Das Frustrierende ist: Obwohl WhatsApp jetzt Werbung zeigt, werden die meisten trotzdem dort bleiben – aus Bequemlichkeit, aus Angst vor Veränderung oder weil sie denken, bei den Alternativen ist »eh keiner«. Dabei wird hingenommen, wie Konzerne immer mehr Kontrolle und Datenhoheit an sich reißen. Am Ende marschieren die Nutzer wie Lemminge ins eigene digitale Gefängnis – freiwillig.

Was man dagegen tun kann? Weiter Aufklären, Alternativen nutzen, konsequent wechseln – und aufhören, Bequemlichkeit über digitale Selbstbestimmung zu stellen.

#whatsapp #datenschutz #werbung #ads

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Sarkasmus hilft da nicht. Man muss einfach die Konsequenz ziehen und sich dann aus diesen Kontexten verabschieden und eben "unbequem" sein für die anderen, indem man eine alternative Möglichkeit der Teilhabe einfordert (und sei es eben die gute, alte Email....)

Beizeiten kann man dann ja nochmal die sichereren Messenger ins Spiel bringen...

Als Antwort auf Montag

@montag Erstens: Nur weil es bei Dir funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass es auch bei anderen reibungslos klappt ("bei mir funktioniert's" ist auch im Support-Bereich eine der unpassendsten Antworten, die man überhaupt geben kann). Zweitens: Verfolge den Thread. In der neuesten Betaversion der App wurde das Problem nach Jahren endlich behoben.
Als Antwort auf Montag

@montag alle ein bis zwei Monate vergisst die App die Smartphoneverbindung und verliert die gesamte Chathistorie. War hier auf mindestens drei Rechnern reproduzierbar unter Windows so. Wie schon geschrieben: Die letzte Beta behebt das Problem, indem die Chathistorie beim neu koppeln übertragen wird. Ich hatte das schon vor Jahren gemeldet, aber im Prinzip als Reaktion nur zurückbekommen "it's not a bug, it's a feature". Was so nicht war, sonst wäre es jetzt nicht implementiert worden.
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Ich nutze WA nicht mehr seit es an Facebook verkauft wurde. Ich muss aber zugeben, dass der Gruppenzwang es zu nutzen für viele Menschen enorm ist. Das ist für viele nicht ganz so freiwillig wie du es darstellst, denn man muss ohne viele soziale Nachteile in Kauf nehmen. Viele können nicht die Zeit und Mühe investieren um permanent gegen den Strom zu schwimmen. Es gibt bessere Alternativen die man nutzen kann und für die man auch werben sollte. Aber pauschal verurteilten möchte ich die Nutzer von WA nicht.

Ich persönlich biete meinen Bekannten zur mobilen Kommunikation nur Signal an. Für das Fallback bleibt nur die klassische SMS. Ich kann es mir leisten, denn meine sozialen Kontakte halten sich in Grenzen. ;-)

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
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Ja es gibt Viele die bequem sind und allerlei „Gründe“ ins Feld führen, weshalb man jetzt nicht wechseln kann. Die kenne ich auch und werde trotzdem nicht müde auf das „Farming“ von z.B. Meta aufmerksam zu machen. Ich bin seit 12 Jahren nicht mehr bei WhatsApp. Seit dem Tag als es an Facebook ging. Und ich erzähle es weiter. Missionieren ist mühsam, aber es gibt Erfolge. Bleib dran, Du bist nicht allein!
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Menschen lernen am besten durch eigene Bedrohung oder gar Schmerzen, ich habe aber keine Idee wie man das hier legal unsetzen könnte.

Frustrierend finde ich außerdem, dass mehrere Dutzend, denen ich auf Twitter gerne gefolgt bin (z.B. @anwaltsgelaber, @correctiv_org oder @n3ll4), ein Mastondonkonto angelegt haben, aber nach einiger Zeit nichts mehr gepostet haben. Für manche war das angeblich zu kompliziert, aber was genau wollte mir niemand erzählen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
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mastodon - Link zum Originalbeitrag

Brainworm

@Blumine Vielen Europäern ist das aber egal! Sie unterstützen gerne Ihre Faschisten, weil sie selbst welche sind. Und vielen Menschen ist gar nicht bewusst, in welcher Gefahr sie, bzw. ihre Daten und dadurch ihr Leben, schweben.
🤷‍♂️
Und ehrlich, viele sind schlicht zu dumm, um zu sehen, was auf der Erde passiert. 🤷‍♂️
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M.E. ändert sich da erst etwas, wenn man von Signal / Threema Nachrichten an WhatsApp und umgekehrt schicken kann. War so eine Gesetzesinitiative nicht mal im Gespräch? Kann ja nicht so schwierig sein, diese Schnittstelle zu spezifizieren und vorzuschreiben. Das sollte mal die EU in Angriff nehmen. Telefonieren und E-Mail funktioniert ja auch nur so.
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Kleine positive Notiz:
Nur meinetwegen, und weil ich bei WA raus bin, haben schon sechs Menschen mehr eine weitere App auf dem Telefon. Ich fühle mich sehr geehrt. Und ich wurde auch schon mehrfach gefragt, warum ich denn da nicht mehr sei und durfte in Ruhe erklären. So will ich dann mal weitermachen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
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Ich bin noch an dem Tag als WA an Zuckerberg verkauft wurde weg. Habe seitdem die Familie und wichtige Freunde zu #Threema bewegen können.
Oft musste ich mir anhören, dass Threema etwas kostet. Aber WA war früher auch nicht kostenlos. Nach einem Jahr wollten die ebenfalls etwas.
Jeder der sich bisher #Threema installiert hat, war überrascht dass etliche bekannte Kontakte ebenfalls dort zu finden waren. Mal mehr, mal weniger.
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Selber aktiv werden geht auch:
wenn Dir die Leute wichtig sind, hast Du für die nächsten 365 Tage #Geburtstagsgeschenke:
#Threema lässt sich nämlich verschenken:
threema.ch/de/faq/gift
Sogar zusammen mit 'nem #Kuchen. Den gibt's aber nicht bei Threema
🎁🎂 😊
Als Antwort auf Franky_Tegeler :friendica:

@franky

Moin Franky,
der Link threema.com/de/faq/gift führt nicht zur Datenkrake, im Gegenteil. Es steht dort zu Android geschrieben:
"Erwerben Sie Lizenzen für Ihre Freunde im #Threema Shop (Google Play bietet leider keine Geschenkfunktion)"
Threema gibt es zudem vollkommen googlefrei auf #FDroid. Dort heiß es #ThreemaLibre (nutze ich selber und bin sehr zufrieden damit). Das könnte die von Dir gewünschte "vernünftige Alternative" sein.
Du siehst, da geht einiges, auch ohne die Datenkrake.

Als Antwort auf Franky_Tegeler :friendica:

@franky

Moin Franky,
ich nutze ebenfalls Threema-Libre, *völlig anonym* und ohne Google, über den "direkten F-Droid Repository von Threema", da ich ZWEI Threema Lizenzen im Threema Shop *bar* mit einem "10 Euro Schein" bezahlt und diesen per Brief ohne Absender über die Post verschickt habe. 😎

👉 Threema Lizenz mit Bargeld bezahlen:
threema.com/de/blog/bargeld

👉 Threema-Libre über die Threema-eigene Paketquelle (Repository) installieren:
threema.com/de/faq/libre_insta…
(Stichwort: *Schnellere Updates* im dritten Absatz)

@windgeist

#Threema #ThreemaLibre #ThreemaLizenz #BezahlenMitBargeld #FDroid

Als Antwort auf Franky_Tegeler :friendica:

@franky

In der Überzeugung - der anderen WhatsApp-Nutzer - zum Wechsel, besteht die eigentliche Herausforderung! 😉

Falls Fragen vorhanden oder Tipps erwünscht sind, ist das privat geführte *Threema-forum* und der offizielle *Threema Support* unbedingt zu empfehlen!

👉 Threema-forum (User helfen Usern):
threema-forum.de/

👉 Threema Support (offiziell):
threema.com/de/support/private

💡 Falls jemand aus deinem Freundeskreis Android Nutzer ist und keine 5 EUR für seinen Datenschutz ausgeben kann/möchte, lässt sich, bei freundlicher Nachfrage, im Fediverse oder Threema-forum sicher noch ein *Promo-Code* aus dem Threema Ostergewinnspiel finden, die als Trostpreis an viele Teilnehmer geschickt wurden und noch bis Ende Dezember eingelöst werden können. 🤫

@windgeist

#Threema #ThreemaForum

Als Antwort auf David Sardari

Moin @duxsco,

was den Ausdruck *völlig anonym* angeht, bin ich voll auf deiner Seite!

Schließlich verlieren wir diese Anonymität genau genommen schon vor unserer Geburt, wenn die ersten Ultraschalluntersuchungen anstehen. 😉
👉 *Völlige Anonymität* gibt es nicht.

Mein Ausdruck *völlig anonym* bezog sich natürlich genau genommen auf den für *normale Benutzer* möglichst sparsamen Einsatz privater Daten, zur Nutzung eines Messengers auf einem Smartphone.
Hierbei insbesondere, dass man bei Threema keine Telefon-Nummer für die Registrierung benötigt und dass man seit 2023 die Threema Lizenz bar bezahlen kann, womit bei Threema nur die Threema-ID und dessen Erstelldatum bekannt sind.

Erfahrenere Nutzer nutzen natürlich "Briar", "Matrix" oder "Discord", Normalos aber nicht.

@franky @windgeist

Unbekannter Ursprungsbeitrag

friendica - Link zum Originalbeitrag

Montag

@Stoabrogga ich finde spannend in was für einer Bubble ich lebe. Ich bin zwar glaube ich der einzige der kein WhatsApp hat, aber alle die ich erreichen möchte haben zusätzlich Signal oder Threema zusätzlich installiert (und dann gibt es noch den einen, den ich über Nextcloud Talk erreiche ;-) ).
Als Antwort auf Kuketz-Blog 🛡

Das Problem ist ja leider nicht neu, sondern schon fast so alt wie das Web. Ich denke da z.B. an Usenet vs. Webforen.
Am Ende gewinnt meist eine der Plattformen/Lösungen mit der geringsten Einstiegshürde. Also muss man wirklich, wirklich darauf achten, dass die Einstiegshürde möglichst gering ist und dass man möglichst schnell eine Userbasis auf dem Dienst hat, die groß genung und gut genug vernetzt ist.