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@Drachenkutscher :cargo: 🇸🇪 Es sind noch ein paar hundert Meter auf dem Rad-/Wanderweg Richtung Asel-Süd, rechts der #Edersee und links an noch einigen Felsen vorbei, dann ist man in der #Banfe.

Die Banfe:


#myphoto, #SilentSunday, #Nordhessen

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Danke dir für Bilder. Ich schaue es mir an, wenn ich die GeoRadroute Ruhr-Eder abfahre.

@fedibikes @fedibikes_de

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Merci pour cette descente jusqu'à la rivière...

Danke fürs Reposten, Kommentieren und Liken :-)

Als ich vom Überlaufen der #Edertalsperre erfuhr, bin ich spontan zum #Edersee geradelt und anschließend den Rad- und Wanderweg am Südufer entlang (Teilstrecke vom #EderRadweg ) bis zur #Banfe und dann über den Berg zum #Fünf-Seen-Blick und nach #Bringhausen und weiter nach #Hemfurth.
Von der Radtour einige weitere Fotos:

Die #Edersee-Star legt nahe der Staumauer an. Im Hintergrund #SchlossWaldeck:

Der Segelhafen von #Rehbach:

Die #Liebesinsel bei Vollstau:

Vom Fünf-Seen-Blick gings hinab nach Bringhausen. In der Mitte weit hinten Schloss Waldeck:

#myphoto, #FürstentumWaldeck, #Nordhessen

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Es gab auf der Radtour auch noch den #WarzenbeißerKunstweg im #Nationalpark-Kellerwald-Edersee zu entdecken.

Der Warzenbeißer Kunstweg ...
... ist ein außergewöhnliches Projekt, steht doch im Nationalpark der Schutz der Natur an höchster Stelle. Kunst bietet jedoch einen wirkungsvollen Ansatz den Menschen zu erreichen. Kunst ermöglicht einen anderen Blick, ihr gestaltetes Material ist für die sinnliche Wahrnehmung geschaffen. Kunst und Natur bieten eine große Erlebniswelt für die Sinne und die biologische Vielfalt findet sich wieder in der schöpferischen Vielfalt.
Die zehn Land-Art-Objekte des Warzenbeißer Kunstweges sind in die natürliche Umgebung entlang der Bloßenberg-Route integriert. Einige bleiben dauerhaft erhalten, andere Objekte, wie der Windturm, werden sich langsam auflösen. Der Kunstweg wird so dynamisch – Werke verschwinden, andere folgen.

„Die Natur ist für mich durch die Eingriffe des Menschen, durch unsere Zivilisation, gefährdet und ich möchte mit den Objekten, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit der Natur auseinandersetzen, Akzente des Innehaltens und der Besinnung setzen.“
(Kurator Gerhard Hesse)

Warzenbeißer (Decticus verrucivorus)
Der Warzenbeißer ist eine Heuschreckenart. Er reagiert sehr
sensibel auf Umweltveränderungen. In weiten Teilen Deutsch-
lands ist er bereits verschwunden. Auf der Wiese am Anfang
des Kunstweges findet er einen Lebensraum.
Sein Name rührt aus dem Glauben der Volksmedizin, dass
durch seinen Biss Warzen verschwinden.
Symbolisch hat der Warzenbeißer seine langen Fühler als
Antennen für Kunst und Natur ausgefahren. Dank seiner
Springfüße und Flügel bewegt er sich leicht von einem Objekt
zum anderen.


(Nationalpark Kellerwald-Edersee: Landart - Zugang zu neuer Wildnis)

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Urbanes Leben
Ludwig Kerstinger, #Wien / #Österreich



#myphoto, #WarzenbeißerKunstweg, #KunstAmWegesrand, #Banfe, #Edersee, #Nordhessen

Das Kunstwerk bildet den Kontrastpunkt zum malerischen Banfetal. Schlaglichtartig zeigt das Panoramabild die Menschen in einem düsteren urbanen Umfeld, einer Art Großstadtdschungel, das verstärkt wird durch das bewusste Brechen räumlicher Grenzen auf diesem Gemälde.
An dieser Stelle kann der Besucher aufatmen, er selbst ist hier im Nationalpark an einer Quelle der Ruhe, Erholung und Inspiration. Die Bedeutung des Nationalparks als schützenswerten Ort entfaltet sich gerade durch die Kontrastierung, nicht im Sinne einer Schwarz-Weißmalerei, sondern im Sinne einer Bewusstmachung.
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#myphoto, #Nationalpark-Kellerwald-Edersee, #Pfingstnelke, #Nordhessen

Vielfältige Felslandschaft

Der Kellerwald ist ein östlicher Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges, entstanden vor über 300 Mio. Jahren. In Jahrmillionen haben sich Bäche und Flüsse tief in das Gebirge eingeschnitten und oft schroffe Klippen und Felsgrate herausmodelliert. Besonders die sonnigen Steilhänge sind karg und besitzen oft nur wenig oder keine Erde, auf der Pflanzen ihre Wurzeln schlagen können.
Kein Fleck im Fels bleibt jedoch unbesiedelt. Selbst vermeint­lich „nackte“ Felsoberflächen sind bei genauerem Hinsehen dicht von bunten Lebensgemeinschaften aus Flechten und Moosen bewachsen. Diese Standorte mit ihren extremen Bedingungen sind seit den Eiszeiten jahrtausendelang nahezu unverändert geblieben. Die hier lebenden Tier- und Pflanzenarten sind Relikte aus längst vergangenen Zeiten. Ihr Lebensraum war nie einer starken menschlichen Nutzung ausgesetzt und ist daher weitestgehend in seinem Urzustand erhalten.

Knorrige, uralte Traubeneichen, deren Wachstum hier stark eingeschränkt ist, bilden lichte Laubwaldinseln. Nur wenige Baum- und Straucharten wie Mehlbeere, Elsbeere, Birke und Zitterpappel könnnen neben der Eiche den widrigen Bedingungen trotzen. Auf dem kargen Fels überdauern auch Rosen, Wacholder und die seltene Felsenmispel.

Die offenen Felsfluren des nördlichen Kellerwaldes werden vor allem von unscheinbaren Gräsern wie Drahtschmiele oder Schafschwingel geprägt. Dazwischen, auf Felsbänken und Vorsprüngen, wächst die Pfingstnelke. Die Felsspalten sind von unscheinbaren Streifenfarnen besiedelt. In den offenen Fels- und Steinschuttfluren wachsen Blasses Habichtskraut und Pflanzen südlicher Herkunft wie Astlose Graslilie oder Schwalbenwurz.

Vor über 120 Jahren wurden hier Kiefern von Menschen gepflanzt und ausgesät. Im Rahmen der Naturschutzgroßprojekts Kellerwald-Region wurden diese per Helikopter schonend aus dem Fels genommen, da sie die Pfingstnelken durch Nadelfall zu ersticken drohten.


( nationalpark-kellerwald-ederse… )

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@Gerda de Vos Yes, Northern Hesse is really beautiful, not just the Edersee and the Kellerwald-Edersee National Park. I also like the landscape of the basalt hills of the Chattengau, the castle ruins and half-timbered towns.
Here is a research paper on the national park:
nationalpark-kellerwald-ederse…
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@fl @fleur et @Miguela Merci, je voulais citer autre chose sur la géologie et la flore de ces roches. Le parc national est un biotope intéressant.
nationalpark-kellerwald-ederse…
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