Unglaublich: Die Bahn lässt Züge ausfallen, um ihre Pünktlichkeitsstatistik aufzuhübschen. Liebe Bahn: Noch schlimmer als zu spät anzukommen, ist gar nicht anzukommen. Die Politik hat über viele Jahre die Bahn völlig kaputtgespart und ist auch jetzt offenbar nicht in der Lage, die Bahn auf Spur zu bringen. #Bahn #Pünktlichkeit
spiegel.de/wirtschaft/deutsche…

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Als Antwort auf Volker Quaschning

Dieses einfacher zurückerstatten von Kaufpreisen wegen "Fahrgastrechten" ist einfach ein schmutziger neoliberaler Trick um kaputtgesparte Infrastruktur noch schneller finanziell ausbluten zu lassen.
Genau so setzt es den finanziellen Anreiz Zuge ausfallen zu lassen: Kostenerstattung ist für die DB teuer. Aber den Betroffenen die Zugbindung aufzuheben ist es eben nicht.

Infrastruktur und ÖPNV sollten keinem Profitgewinn unterworfen werden.

Als Antwort auf Volker Quaschning

Ich vertrete mal die andere Meinung: das ist gut so.

Früheres Bahn-Management hat aus Profitdruck die Netztaktung viel zu hoch gedreht. Unter 3 Minuten Puffer im Fahrplan und kaum noch freie Gleise in den Bahnhöfen - Irgendwann kommt das Netz an seine Grenzen.

Es ist besser, die Last raus zu nehmen und mit weniger Zügen zuverlässiger zu fahren, als für theoretischen Profit das ganze Unternehmen an die Wand zu fahren.

Als Antwort auf Volker Quaschning

Da wo man dem Esel die Möhre hinhält, da läuft er auch hin.
Wenn der Staat (das Verkehrsministerium) keine Vorgaben macht, wie ausgefallene Züge zu betrachten sind, dann braucht man sich nicht wundern, dass die Statistik passend erstellt wird.
Man muss auch wissen, dass der Bahnvorstand ein Ziel auf Pünktlichkeit hat.
Für jeden Bahnvorstand geht es um mehr Geld als das Durchschnittsgehalt in Deutschland.
Als Antwort auf Volker Quaschning

Solche Aktionen liefert der RMV auch. Da werden Strecken gekürzt. Der Zug dreht quasi und die Leute im Zug, die eigentlich weiter wollen, nehmen sich Verbrenner-Taxen oder lassen sich von Verbrennerfahrenden Angehörigen und Freunden abholen. Neulich S6 mit einem Politiker und „seiner“ Seniorengruppe passiert (Stand im „Blättchen“- müsste noch zu finden sein- Statt nach Karben fuhr die Bahn aus Frankfurt nur nach Bad Vilbel). Nicht witzig.
Als Antwort auf Volker Quaschning

Ein Bahngewerkschafter hat mir erklärt, dass wir zu viel Verkehr auf der Schiene haben. Die Politik habe immer mehr Verkehre bestellt, ohne die Infrastruktur (Gleise) und das Personal (zB Stellwerke) dafür auszubauen. Deswegen sei die (nicht ausreichend gepflegte) Infrastruktur überlastet und das System produziere Unzuverlässigkeit. Dazu komme das fehlende Personal. Er meinte: Infrastruktur lässt sich nicht kurzfristig ausbauen, Personal nur mittelfristig aufbauen. (1/2)
Als Antwort auf Volker Quaschning

die Regierung hat nicht nur die Bahn kaputtgespart. Sie hat alles kaputtgespart. Nichts ist mehr in Ordnung. Schulen und die Gebäude der Polizei und anderer Behörden müssen renoviert werden. Wo gehen denn unsere Steuergelder hin. Dien Regierung macht seit den 50ern jedes Jahr neue Sculden und mittlerweile ist Deutschland so verschuldet das wir allein an Zinseszinsen 500 Mrd zahlen müssen aber Deutschland nur 500 Mrd Gewinn im Jahr machen. Deutschland ist pleite und kann nicht mal mehr die Zinseszinsen zahlen und deshalb kommt es schon sehr bald zum 3WK.
Als Antwort auf Volker Quaschning

Der Zug um 11.20h fällt aus, stattdessen fährt um halb 12 der Zug von 10.20h mit 70 Minuten Verspätung. Platz ist vorhanden, einige Reservierthabende haben resigniert. Der Zug fährt nur bis Frankfurt. Wer nach Basel wollte, muss anderweitig Anschluss finden. Aber ersteinmal versperrt die Verfrachtung der Fußballfans in den Regionalzug durch spacemarinegepanzerte Ordnungsmacht den ganzen Bahnsteig, meinen Anschlusszug erreiche ich ni—och, er wartet auf einen anderen verspäteten Zug.