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Am Zwenkauer See wird fleißig gebaut ...


Vor der Hafeneinfahrt ist seit heute ein "komischer" weißer Ring im Wasser zu sehen. So sieht man ihn von der Aussichtsplattform:


Bei einem Blick durch das Fernrohr sieht man die Konstruktion besser:


Zum Glück kann man mit der Handykamera ziemlich gut durch das Fernrohr fotografieren.
Die Bojenleine wurden hufeisenförmig im See verankert. An der Bojenleine hängt, wie ein Vorhang, eine Kunststofffolie mehrere Meter in die Tiefe. Damit kann nun diese kleine Schute in das "Hufeisen" hinein fahren:


Die Schute wird mit dem Erdaushub des ehemaligen Kippengeländes, welches jetzt der Harthkanal werden soll, beladen. Anschließend werden die Erdmassen zu den Verklappungspunkten, nämlich diese "Hufeisen", gefahren. Hier wird der Boden der Schute geöffnet und die Erdmassen versinken auf dem Seegrund in ca. 30-40 m Tiefe. Der an der Bojenleine hängende Vorhang verhindert einen Schlammschleier im See.

Von diesen Verklappungspunkten wird es mehrere im See geben. Sie wurden in den letzten Tagen von einem Spezialschiff vermessen und mit Bojen markiert. Industrietaucher sind heute dabei, die Verankerungspunkte der Bojenleine auf dem Seegrund herzustellen.