Mehr Betten für Covid-Patienten und verschobene Operationen – Sana-Kliniken reagieren auf Corona-Situation
Ärzte und Pflegekräfte an der Belastungsgrenze, steigende Zahlen von Patienten mit einer Corona-Erkrankung: Die Sana-Kliniken reagieren. So gibt es eine dritte Covid-Station. Operationen, die nicht zwingend notwendig sind, werden verschoben.
Eine weitere Station für Covid-Patienten, die Ausweitung der Impfangebote, das Verschieben von planbaren Operationen: Die Sana-Häuser in Borna und Zwenkau reagieren mit verschiedenen Maßnahmen auf die angespannte Corona-Situation. Wie der Sana-Geschäftsführer Roland Bantle erklärt, sei die Situation im Landkreis Leipzig – ähnlich wie im gesamten Freistaat Sachsen – so angespannt, dass weitere Einschnitte und Einschränkungen im Klinikalltag unumgänglich seien. Zunächst einmal erhöht das Klinikum seine verfügbaren Plätze für Patienten, die wegen eines schweren Verlaufs einer Corona-Infektion auf stationäre Versorgung angewiesen sind. So wurde bereits am vergangenen Freitag eine dritte Covid-Station eröffnet. Neben den Stationen 16 und 18 in Borna steht nun auch die Station 22 in Zwenkau für die Betreuung von Covid-Patienten zur Verfügung. „Damit schaffen die Sana Kliniken Leipziger Land eine Gesamtkapazität für insgesamt 64 Corona-Patienten“, macht Bantle deutlich. Auch planbare Operationen werden verschoben: Doch damit ist es noch lange nicht getan, wenn es darum geht, die Belastungen für Ärzte und Pflegepersonal wieder auf ein Normalmaß zu bringen. Auch planbare Operationen und Eingriffe werden – sofern medizinisch vertretbar – auf unbestimmte Zeit verschoben, um die Notfallversorgung sowie die Behandlung von Covid-Patienten aufrecht erhalten zu können. Derzeit würden die Fachbereiche die Menschen über die weitere Vorgehensweise informieren, die in den nächsten Tagen einen Termin hätten. „Uns ist bewusst, dass OPs, die jetzt abgesagt werden müssen, auch die Planungen unserer Patientinnen und Patienten durcheinander bringen und dass auch vermeintlich nicht so schwere Erkrankungen mitunter schmerzhaft oder körperlich einschränkend sind. Aber die steigende Zahl von Covid-Patienten macht diese Schritte nötig, um unsere Mitarbeiter wieder vermehrt auf den Covid-Stationen einsetzen zu können. Dafür bitten wir um Verständnis“, sagt Bantle. Termine für ambulante Eingriffe bleiben bestehen: Für Patienten, denen in den nächsten Tagen ein ambulanter Eingriff bevorsteht, ändere sich allerdings nichts. Ambulante Operationen würden aktuell weiterhin durchgeführt, bereits vergebene Termine behielten ihre Gültigkeit. Ganz wichtig: Notfälle werden weiter behandelt, und auch dringliche Operationen und Eingriffe werden vorgenommen. Menschen, die akut schwer erkrankt sind oder einen dringenden Nachsorgetermin haben, kommen wie gewohnt weiter in die Klinik. Tumorpatienten, Patienten mit einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder mit einer beginnenden Querschnittslähmung etwa. „Es gibt Krankheitsbilder oder Symptome – da zählt buchstäblich jede Minute“, warnt der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Klamann. Besuche in der Klinik nur mit Negativ-Test: Weiterhin möglich sind darüber hinaus Besuche bei Angehörigen, die im Krankenhaus liegen – jedoch mit einigen Einschränkungen. So gilt seit einigen Tagen die 1G-Regel. Heißt: Auch genesene und geimpfte Besucher müssen sich testen lassen. Zudem ist der Zutritt ist nur mit FFP2-Maske erlaubt, Besucher müssen frei von Krankheitssymptomen sein und ihren Besuch telefonisch anmelden. Kinder dürfen aktuell gar nicht besuchen. Lesen Sie auch: Inzidenz im Landkreis Leipzig über 1000: Ausgangssperren für Ungeimpfte kommen Von Julia Tonne
Eine weitere Station für Covid-Patienten, die Ausweitung der Impfangebote, das Verschieben von planbaren Operationen: Die Sana-Häuser in Borna und Zwenkau reagieren mit verschiedenen Maßnahmen auf die angespannte Corona-Situation. Wie der Sana-Geschäftsführer Roland Bantle erklärt, sei die Situation im Landkreis Leipzig – ähnlich wie im gesamten Freistaat Sachsen – so angespannt, dass weitere Einschnitte und Einschränkungen im Klinikalltag unumgänglich seien. Zunächst einmal erhöht das Klinikum seine verfügbaren Plätze für Patienten, die wegen eines schweren Verlaufs einer Corona-Infektion auf stationäre Versorgung angewiesen sind. So wurde bereits am vergangenen Freitag eine dritte Covid-Station eröffnet. Neben den Stationen 16 und 18 in Borna steht nun auch die Station 22 in Zwenkau für die Betreuung von Covid-Patienten zur Verfügung. „Damit schaffen die Sana Kliniken Leipziger Land eine Gesamtkapazität für insgesamt 64 Corona-Patienten“, macht Bantle deutlich. Auch planbare Operationen werden verschoben: Doch damit ist es noch lange nicht getan, wenn es darum geht, die Belastungen für Ärzte und Pflegepersonal wieder auf ein Normalmaß zu bringen. Auch planbare Operationen und Eingriffe werden – sofern medizinisch vertretbar – auf unbestimmte Zeit verschoben, um die Notfallversorgung sowie die Behandlung von Covid-Patienten aufrecht erhalten zu können. Derzeit würden die Fachbereiche die Menschen über die weitere Vorgehensweise informieren, die in den nächsten Tagen einen Termin hätten. „Uns ist bewusst, dass OPs, die jetzt abgesagt werden müssen, auch die Planungen unserer Patientinnen und Patienten durcheinander bringen und dass auch vermeintlich nicht so schwere Erkrankungen mitunter schmerzhaft oder körperlich einschränkend sind. Aber die steigende Zahl von Covid-Patienten macht diese Schritte nötig, um unsere Mitarbeiter wieder vermehrt auf den Covid-Stationen einsetzen zu können. Dafür bitten wir um Verständnis“, sagt Bantle. Termine für ambulante Eingriffe bleiben bestehen: Für Patienten, denen in den nächsten Tagen ein ambulanter Eingriff bevorsteht, ändere sich allerdings nichts. Ambulante Operationen würden aktuell weiterhin durchgeführt, bereits vergebene Termine behielten ihre Gültigkeit. Ganz wichtig: Notfälle werden weiter behandelt, und auch dringliche Operationen und Eingriffe werden vorgenommen. Menschen, die akut schwer erkrankt sind oder einen dringenden Nachsorgetermin haben, kommen wie gewohnt weiter in die Klinik. Tumorpatienten, Patienten mit einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder mit einer beginnenden Querschnittslähmung etwa. „Es gibt Krankheitsbilder oder Symptome – da zählt buchstäblich jede Minute“, warnt der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Klamann. Besuche in der Klinik nur mit Negativ-Test: Weiterhin möglich sind darüber hinaus Besuche bei Angehörigen, die im Krankenhaus liegen – jedoch mit einigen Einschränkungen. So gilt seit einigen Tagen die 1G-Regel. Heißt: Auch genesene und geimpfte Besucher müssen sich testen lassen. Zudem ist der Zutritt ist nur mit FFP2-Maske erlaubt, Besucher müssen frei von Krankheitssymptomen sein und ihren Besuch telefonisch anmelden. Kinder dürfen aktuell gar nicht besuchen. Lesen Sie auch: Inzidenz im Landkreis Leipzig über 1000: Ausgangssperren für Ungeimpfte kommen Von Julia Tonne