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Adventsshopping in Zwenkau: „Geschenke bekomme ich auch hier“


Es muss nicht immer der Weihnachtsmarkt und die Großstadt sein. Rund 30 Gewerbetreibende in Zwenkau zeigen seit Jahren, dass auch vor Ort weihnachtliche Einkaufsstimmung aufkommen kann.
Gutes tun im Advent: Alle Jahre wieder freuen sich die Zwenkauerinnen und Zwenkauer auf die vorweihnachtliche Atmosphäre in ihrer Stadt. Das ist auch in schwierigen Zeiten wie diesen nicht anders. Groß & Klein wissen: Unsere traditionellen Stimmungsmacher werden sich schon was Schönes einfallen lassen. Wer sie sind? Die rund 30 Mitgliedsunternehmen des Zwenkauer Gewerbevereins in Zusammenarbeit mit den städtischen Ämtern. Bummeln durch die Straßen: Wie wär’s mit einem verkaufsoffenen Samstag, der zum Bummel durch Straßen, Plätze und Gassen einlädt?, dachten sich die Organisatoren in diesem Jahr. Gute Idee, lobten die Zwenkauerinnen und Zwenkauer – schließlich haben viele Einzelhandelsgeschäfte samstags geschlossen oder nur verkürzt geöffnet. Mal schaun, was es alles zu entdecken gibt. Also auf zum Zwenkauer Weihnachtszauber am dritten Adventssamstag! Der Mann mit den viele Gefährten: Festlichen Glanz gab es vor und in den Geschäften – treue Fans inklusive: Solche wie Vivien und Christian Troitzsch. Gut können sie sich noch an das Adventsleuchten früherer Jahre erinnern. „Was für ein Treiben in den Höfen an der Leipziger Straße. Wir haben auch mitgemacht: Glühwein ausgeschenkt, Röster gebraten. Und erst die Spannung um den Weihnachtsmann: Jedes Mal kam er auf einem anderen Gefährt – mal im Boot, mal im Oldtimerbus, mal auf ’nem Minirad, mal auf dem Schlitten.“ Einkaufen vor Ort: Zuversichtlich, dass Söhnchen Arik (2,5) das alles auch noch erleben wird, sind seine Eltern. Jetzt wird erstmal nach Geschenken gesucht. Da sind sie im Schreibwaren-und Geschenkartikelgeschäft von Simone Sauder richtig: Schneemänner, Räuchermännchen, Schwibbbögen, Weihnachtspyramiden – Original-Erzgebirgskunst, wohin das Auge blickt. „Bücher sind ebenfalls sehr gefragt“, so die Unternehmerin und Vereinschefin. „Was gerade nicht da ist, wird bestellt. Die Kunden merken: Geschenke? Die bekomm’ ich auch in meiner Stadt.“ Da haben Oskar (3) und Jayson (10 ) doch gleich mal einen Vorschlag: Eine TT-Modelleisenbahn, wie sie im Schaufenster von Hartmann Optik ihre Runden dreht, genau so eine Miniaturwelt sollte es sein: In dem Fantasieland wimmelt es nur so von überraschenden Details: Kühe grasen nahe einer Auto-Werkstatt, Blumen blühen, eine Windmühle dreht sich unablässig, Fahrgäste steigen ein und aus… Fehlt bloß noch der Weihnachtsmann. Hat er sich versteckt? Die zwei werden es herausfinden. Von Ingrid Hildebrandt