Verstehe ich das richtig, dass es inzwischen auch innerhalb der #Fediversum - Bewegung Eifersucht gegenüber dem „Erfolg“ und einer befürchteten „Dominanz“ von #Mastodon gibt? 🤔

  • Ja, ist so. (7%, 12 Stimmen)
  • Schon, aber nur wenige. (28%, 47 Stimmen)
  • Nein, einfach nicht beachten. (27%, 45 Stimmen)
  • Andere / keine Meinung. (36%, 59 Stimmen)
163 Stimmen, Abstimmung endet: 2 Monate her

Als Antwort auf Michael Blume

möglicherweise bin ich zu wenig drin und verstehe nicht ganz.

#Mastodon ist jetzt digitales öffentliches Gut, digitalcourage.social/@digital… was ich schon sehr cool finde.


Mastodon ist jetzt offiziell „Digital Public Good“ – also digitales öffentliches Gut – und steht damit auf einer UN-Liste neben Projekten wie Wikipedia oder LibreOffice. Das Fediverse bekommt damit Rückenwind als gemeinwohlorientierte Alternative zu Big Tech. Anerkannt wurde Mastodon von der Digital Public Goods Alliance (DPGA), einer Initiative der UN. Die Kriterien: Open Source, Datenschutz, kein Konzerninteresse. Für alle, die digital unabhängig und demokratisch kommunizieren wollen, ist das ein starkes Signal.

#Mastodon #Fediverse #DigitalPublicGood #UN #DigitaleDemokratie #BigTechAlternativen

blog.campact.de/2025/06/mastod…


Als Antwort auf Michael Blume

@jabgoe2089

Das Problem scheint zu sein, dass sich - ohne dass ich zu tiefes Wissen in anderen Fediverse-Diensten habe - Mastodon in den technischen Protokollen und Konventionen einige Freiheiten herausnimmt, die andere Dienste im Fediverse nicht so umsetzen. Das führt zusammen mit der hohen Anzahl an Usern auf Mastodon dazu, dass Mastodon fälschlicherweise als der richtige Weg wahrgenommen wird, andere Dienste als Kuriositäten.

Als Antwort auf Alexander Goeres 𒀯

Ein direktes "Kapern" oder "Vorschreiben" sehe ich da nicht. Die Leute da (v.a. Eugen) haben halt ihre Vorstellungen und setzen sie um, wie sie es für richtig halten. Ist in einem offenen Netz ja legitim.
Das Problem ist halt die Dominanz von Mastodon und damit teils auch ein fehlendes Bewusstsein, dass andere Lösungen überhaupt existieren. Wie oft las ich z.B. davon, dass es "hier" ja keine Quoted Posts gäbe...
Mitunter wird aber auch ein bisschen arg aggressiv vermittelt, dass die Alternativen existieren. Das sorgt dann auch wieder für Reaktanz.
Als Antwort auf DieFischerinW

@DieFischerinW @UschiAachen

Danke Euch & genau so sehe ich das auch. Finde Accounts hier schwierig, die anderen vorschreiben wollen, was & wo sie #posten „dürfen“. Wem ein #Fediversum - Angebot wie z.B. #Mastodon, #PeerTube oder #Blogs nicht gefällt, muss es ja nicht nutzen. Gleichzeitig #Integration fordern & #Dominanz beklagen scheint mir widersprüchlich zu sein. #Freiheit besteht in #Vielfalt, meine ich.

Als Antwort auf Michael Blume

dem bin ich gelegentlich auch schon begegnet. Ich kann das auch ein Stück weit verstehen. Das ist ähnlich wie damals als plötzlich alle möglichen Leute Internet hatten und AOL für das Internet hielten. Da waren jene, die über Jahre schon dort waren genervt. Dinge wurden falsch benannt und Errungenschaften plattgewalzt von den neuen Besuchern. Aktuell kommt da wohl dazu, dass oft Mastodon gesagt wird wo Fediverse richtiger gewesen wäre.
Als Antwort auf Reiner Jung

Dem will ich mich mal anschließen. Das Fediverse ist ein Gebilde, daß deutlich mehr umfaßt als Mastodon. Meine digitale Wohnzimmercouch steht bei Diaspora - das ist ein "abgelegener" Teil des Fediverse, der für Mastodon völlig unsichtbar ist, für Friendica oder Hubzilla User aber genauso erreichbar wie der Mastodon Account unter dem ich grad schreibe.

Und da Du Dich gegen den Fossilismus (mit seinen Mono/Oligopolen) im Großen stellst und für Vielfalt plädierst, ist es dann ein wenig inkonsequent, wenn Du da "Eifersucht" siehst, nur weil einige User Dich (meiner Meinung nach zurecht) darauf hinweisen, daß Mastodon nur eine Facette vom Ganzen ist.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf echopapa

@prefec2
Und weil Du hier zu den "Großen" zählst, wäre es in Deiner Postion als "Meinungsmacher" schön, wenn Du die Begrifflichkeiten/technischen Termini korrekt verwenden würdest.

Es ist schon schlimm genug, daß wir in einer IT-Welt leben, in der Email = "Outlook", Textverarbeitung = Word, Tabellenkalkulation = Excel und Webbrowser = Chrome sind.

Also, nix für ungut, wenn manchmal einige Leute genervt sind, wenn Du Mastodon schreibst und eigentlich Fediverse meinst.

Als Antwort auf echopapa

@echopapa Ich gebe dir da voll recht. Es ist wichtig darauf aufzupassen und die Pluralität im Fediverse nicht zu verstecken indem man das auf Mastodon verkürzt.

Der Begriff Eifersucht ist hier vielleicht auch falsch oder beschreibt nur ein mögliches Motiv. Es geht sicher auch darum, dass Menschen Arbeit und Engangement in die verschiedenen Projekte investiert haben, die - zumindest verbal - ignoriert werden wenn Mastodon statt Fediverse als Begriff genutzt wird.

Als Antwort auf Reiner Jung

@echopapa Vielleicht ist das jetzt eine schlechte Metapher und es gibt ein besseres Bild. Ich versuche damit das emotional besser einzufangen. Es ist so wie jemand baut mit viel Mühe eine Sandburg oder bepflanzt eine Baumscheibe und dann latschen andere einfach durch.

Vielleicht passt der Begriff Diskriminierung oder Ignoranz besser als Grund für dies was @BlumeEvolution da mit Eifersucht meint.

Als Antwort auf Michael Blume

ich glaube es kommt immer darauf an was man neben Mastodon noch nutzt.

Warum pixelfed/loops nutzen, wenn das (Bilder/videos) auch auf Mastodon funktionieren und potenziell dort mehr views bekommen? Klar alles ist etwas anders.

Ich glaube im digitalen setzt sich auf dauer immer *genau* ein Service durch.

(Amazon/bücher.de)
(Chrome/Safari/Firefox/Vivaldi)

Alternativen wird es immer geben, aber diese erreichen (leider) nie „Relevanz“.

Als Antwort auf Michael Blume

Nur als Hinweis:

Die meisten Projekte im Fediverse haben wenige Instanzen mit wenigen Usern und häufig nur einem Maintainer und keiner rechtlichen/organisatorischen Struktur.

Im Wesentlichen nur Mastodon hat eine fünfstellige Zahl von Instanzen mit Millionen Usern und ist als gemeinnützige Firma mit mehreren Entwicklern aufgestellt. Selbst wenn alle Entwickler/Beschäftigte der Firma bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen würden, gäbe es noch die Firma, die verkauft oder geregelt abgewickelt würde.

Bei praktisch allen anderen Projekten im Fediverse reicht es bereits, dass der einzige Maintainer an ME/CFS erkrankt, entführt oder verhaftet wird, die Lust oder die notwendigen Ressourcen verliert, sich wahren oder falschen MeToo-Vorwürfen ausgesetzt sieht, damit das Projekt abrupt und ungeregelt eingestellt wird.

Selbst sehr große einzelne Mastodon-Instanzen können dieses Schicksal erleiden. Im Falle der Instanzen troet.cafe und München.social wurde dies gerade noch abgewendet, weil beide Instanzen so groß waren, dass sich eine Gruppe von Admins bildete, die gemeinsam eine rettungsaktion durchführten.

Mastodon.social hätte in diesen Tagen beinahe versehentlich Nutzungsbedingungen eingeführt, die im schlimmsten Fall das ganze Fediverse in den Abgrund gerissen hätten.

Ich habe mich für Mastodon entschieden und nicht eines der anderen (häufig interessanteren oder besseren Prkjekte wie Friendica, Lemmy, MissKey, gotosocial, ...), weil mir nur Mastodon durch Zahl der User, Instanzen, Entwickler und der rechtlichen Organisation die Sicherheit bietet, dass das Projekt mittelfristig weiterbestehen wird.

Als Antwort auf Michael Blume

Stellen Sie sich einfach vor, die Medien würden plötzlich die Demokratie entdecken und dann alle schreiben: "Cool! Treten Sie bei den Grünen ein, da können Sie die Politik Deutschlands mitbestimmen. Grüne sind der Gegenentwurf zur Diktatur". Und dann kratzt sich die alte CDU am Kopf und meint, dass es sie ja auch noch gibt, dass sie ja auch schon viel länger da war. Und sie wünscht sich, die Medien sollen doch bitte korrekt "Demokratie" sagen nicht "Grünokratie"! 😉
Als Antwort auf Michael Blume

Fehlendes Wissen über und Anerkennung aller Nischen im Fediversum werden durch die (Außen-)Darstellung Mastodon= Fediversum verstärkt. Ich sehe Mastodon aber eher als Türöffner, also quasi die laute, aber von überall sichtbare Empfangshalle, wo viele ankommen und erst viel später feststellen, welche entspannten Ankunftsplätzchen und Wohnzimmer es noch so gibt.

Ich bleib immer noch ganz entspannt.

Als Antwort auf Alexander Goeres 𒀯

@Alexander Goeres 𒀯 @Michael Blume Das Netzwerk wird durch das gemeinsame Protokoll gebildet. Die unterschiedlichen Applikationen werden dadurch vielfach gar nicht so sichtbar. Ich schreibe hier von einer Friendica-Instanz.

Das Fediverse ist also ein Netzwerk, so wie „eMail“ ein Netzwerk mit unterschiedlichen Mailprogrammen ist.

„Mehrere Netzwerke nebeneinander“ ergibt rein technisch keinen Sinn.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag

Michael Blume

@chotemysl

Merke da kulturelle Unterschiede zur deutschsprachigen #Blogosphäre. Es würde unter #Bloggenden nicht gut kommen, auf erfolgreichen #Blogs aufzuschlagen und Vorwürfe zu erheben. Akzeptiert würden dagegen dialogische #Drukos auch mit Links zu eigenen #Blogposts. Vernetzung funktioniert ja gerade nicht durch Vorschriften und Zwangs-Integration verschiedener Blasen, sondern nur durch #Dialog. 🤔🤗☕️

Als Antwort auf Michael Blume

Die Frage ergibt keinen Sinn. Es gibt keine Eifersucht, außer sie wird daher geredet. Es gibt Unterschiede zwischen den Projekten. Einige können etwas besser, als die Anderen. Am Ende trifft man sich immer wieder in selben Netzwerk. Das ist das Fediverse. Du siehst es nicht das diese Post von Misskey kommt. Für dich sieht alles nach Mastodon aus und das ist ein Problem.
Als Antwort auf Ulrich (Hubzilla)

@ulrich

Auch #Blogs sind ein Teil des #Fediverse. Dennoch wirst Du nicht erleben, dass ich Leute anpampe, die (auch) andere Blogs lesen. Für eigene Angebote werben - gerne! Trollen - nein. Dass sich Progressive immer wieder gegenseitig in Blasen & Grüppchen zerspalten, beobachte ich ja leider öfter & nicht nur zwischen #Mastodon, #Friendica, #Hubzilla etc. Werde es wohl nicht ändern können, ist auch nicht mein Stil. 💁‍♂️ scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Michael Blume

@Michael Blume @Ulrich (Hubzilla)
Ich verwende mehrere Systeme im #Fediverse: #Mastodon für Kurztexte, #Friendica für längere Gedankengänge.
Allerdings stelle ich fest, dass #Peertube und insbesondere #Pixelfed bei mir ein Dornröschendasein führen, weil deren Möglichkeiten auch weitgehend durch Mastodon abgedeckt werden können. Mastodon ist bei mir inzwischen die „Anker-Anwendung“.
Als Antwort auf Rainer "friendica" Sokoll

@Rainer "friendica" Sokoll Ich frage mich sowieso, wieso Friendica nicht längst die Abstimmungen von seinen drei noch existierenden MIT-lizensierten Nachfahren zurückportiert hat. Oder warum Friendica die nicht von vornherein hatte.

#FediMeta #FediverseMeta #CWFediMeta #CWFediverseMeta #Friendica

Als Antwort auf Jupiter Rowland

@Jupiter Rowland @Rainer "friendica" Sokoll
Wenn ich Michael Vogel richtig interpretiere, dann deswegen, weil es noch niemand gemacht hat.

Und ich vermute auch, dass Mastodon mal die Antwortoptionen auf 4 beschränkt hat, obwohl das Protokoll keine Beschränkung vorsieht.
Der selbe Mist wie bei den Bildern.
Da macht es einfach keinen Spaß, wenn der Platzhirsch meint, "Mir ist egal, was das Protokoll vorsueht, ich mach 4. Punkt aus. Keine Diskussion. Papa weiß, was richtig ist".

Als Antwort auf Michael Blume

In letzter Zeit beobachte ich vermehrt ein Verhalten, das mir Sorgen bereitet und das dem Grundgedanken dieses Netzwerks widerspricht. Es geht um Beiträge, die bewusst spalten und darauf abzielen, Konflikte zu schüren, statt einen konstruktiven Austausch zu fördern.

Mir ist dabei eine Person aufgefallen, die wiederholt und gezielt provoziert. Hinter einer Fassade der Dialogbereitschaft steckt oft die Absicht, Reaktionen zu provozieren und Aufmerksamkeit zu generieren. Die verbreiteten "Informationen" entpuppen sich bei genauerem Hinsehen häufig als haltlose Behauptungen oder Verdrehungen, die gerade bei Menschen, die neu im Fediverse sind, einen falschen Eindruck erwecken können.

Wir alle gestalten diesen Ort gemeinsam. Die meisten von uns sind hier, weil wir eine Alternative zu den toxischen Mechanismen kommerzieller Plattformen wie Twitter suchen. Wir wünschen uns einen Raum für echten Austausch, für Kreativität und gegenseitigen Respekt.

Destruktives Verhalten, das nur auf Selbstdarstellung und das Schüren von Dramen aus ist, wird sich auf lange Sicht nicht durchsetzen. Die beste Reaktion darauf ist oft, ihm keine Bühne zu bieten.

Deshalb mein Vorschlag: Überlegt euch gut, wem ihr eure Aufmerksamkeit und eure Reichweite schenkt. Folgt den Menschen, deren Inhalte ihr schätzt. Wenn ihr feststellt, dass Beiträge euch nur Energie rauben und keinen Mehrwert bieten, ist der "Entfolgen"-Button eine legitime und wirksame Möglichkeit, die eigene Timeline und die Kultur im Fediverse positiv zu gestalten.

Lasst uns unsere Energie in die unzähligen positiven und kreativen Ecken dieses Netzwerks stecken. Für ein Fediverse, in dem wir uns alle wohlfühlen.

Denn wir alles zusammen sind das Fediverse. Und das lassen wir uns nicht kaputt machen.


Infografik, die das Fediverse als Baum darstellt. Der Stamm symbolisiert das zentrale Protokoll "ActivityPub". Die Äste und Blätter bilden farbige Wolken, die Kategorien wie "multimedia" (mit Diensten wie PeerTube, Pixelfed) und "networking" (mit Mastodon, Lemmy) darstellen. Die Wurzeln des Baumes zeigen alternative Protokolle wie Matrix, XMPP und Diaspora.

Diese Grafik "The many branches of the Fediverse" von Per Axbom steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0. Quelle: axbom.com/fediverse


#Fediverse, #WirAlleSindDasFediverse

teilten dies erneut

Als Antwort auf Michael Blume

Ich liebe die #Vielfalt die mir das #Fediverse gibt und nutze es entsprechend der Möglichkeiten. So bietet sicherlich Mastodon mehr Reichweite, was vielen neuen Usern beim Wechsel von Twitter zuerst fehlte. Anderen die schon länger dabei waren die Einschränkungen die Mastodon mitbringt. #Friendica hat das nicht, dafür weniger Sichtbarkeit. #Peertube und #Pixelfed bringen auch ihre Eigenheiten mit sich. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. #Mastodon hatte den Vorteil zweier #eXit-Wellen sowie #Unis4Mastodon. Dazu die Ministerien des Bundes und einiger #Landesregierungen. Wären diese neuen User mit ihren eigenen Instanzen zb ins Friendica-Netz gegangen, wäre es die gleiche Frage nur unter anderen Voraussetzungen. Egal wie man es dreht und wendet, für Neueinsteiger ist Mastodon schon richtig. Wer sich eingelebt hat kommt irgendwann auch mit dem Rest des Fediverse in Berührung und wird vielleicht neugierig. So bin ich bei Friendica gelandet. Ach ja, wer spaltet, wer meint Zwietracht zwischen den Diensten zu schüren sollte geblockt werden. Alles im Fediverse hat seine Berechtigung und so manches andere an eigenen Anwendungen hat seinen Grundgedanken von der Struktur des Fediverse. Also, jedem das seine und niemand muss oder soll irgendwo hin. Wo jemand postet ist immer noch eine eigene Entscheidung.
Als Antwort auf Michael Blume

ich folge diversen Leuten, die mit dem glitchsoc-fork, Friendica oder sonstwas hier sind. Wenn ich bei "ursprüngliche Seite öffnen" eine glitchsoc-Instanz erlebe, dann beneide ich sie um banale Usability wie das Ausklappen langer Posts in-place.
Es geht nicht um Eifersucht, Erfolgs-/Schwanzvergleich oder Dominanz. Es geht darum, dass öffentliches Reden über "Mastodon" die Wahrnehmung Außenstehender verengt. Etwa wie generisches Maskulinum "Klar sind Frauen und TIQ* mitgemeint"...
Als Antwort auf Hamiller Friendica

@hamiller_friendica @KarlE

Sorry, wirkt auf mich wie typisch progressive #Identitätspolitik, in der sich wieder Splittergruppen mit Spezialsprachen moralisierend aneinander abarbeiten.

Macht das gerne untereinander, aber lasst doch diejenigen von uns in Ruhe, die sich im #Fediversum konstruktiv & dialogisch einbringen & dabei für „Holier than thou“-Spiele einfach nicht interessieren. Ginge das, bitte? Danke! 😊🙏🌈

Als Antwort auf Michael Blume

@Michael Blume @Hamiller Friendica @KarlE
Ein Protokoll ist keine Religion sondern eine Sprache, die es Computerprogrammen ermöglicht, dass sie miteinander reden können.

Und wer ein Protokoll eigenmächtig verbiegt, verhindert, dass die User dieses Services eben nicht mehr miteinander kommunizieren können.

Und Mastodon geht hier einfach eigene Wege, die nicht dem Protokoll entsprechen.

Da gehts nicht um holy oder nicht... es geht darum, Claims abzustecken und Zäune zu bauen.

Und Mastodon baut Zäune, und ALLE anderen müssten sich entgegen dem Protokoll bewegen, oder draußen bleiben.

Hiker hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael Blume

@Michael Blume

Wenn ich 5, 6 oder 10 Bilder posten möchte, weil sie zusammengehören, muss ich immer nachdenken, will ich es wirklich? Denn Mastodon-User sehen nur 4 ohne Hinweis, dass da welche fehlen... dann ärgere ich mich wieder einmal über Mastodon.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Claudia V.

@wielila

Der Vorwurf lautete, dass #Mastodon - Schnittstellen Nutzende etwa von #Friendica zunehmend Regeln aufdrücken würden. So können diese beispielsweise nicht an „unseren“ Umfragen teilnehmen. Auch würden viele Mastodont:innen so auftreten, als gäbe es gar keine anderen Anwendungen.

Ausführlicher & aus dieser Perspektive emotional nachvollziehbar erklärte das hier auch @jabgoe2089

Als Antwort auf Louis Wellner

@one

Habe auf eine Frage geantwortet, getreulich wiedergegeben, wie ich die Vorwürfe verstanden habe & zudem auf den geschätzten @jabgoe2089 verwiesen, damit er ggf. ergänzen kann.

Im Übrigen bleibe ich dabei, dass ich diese Formen von #Identitätspolitik für destruktiv halte und keinen Sinn in solchen Vorwürfen gegen konstruktiv Engagierte erkennen kann. Lasst mich da zukünftig gerne raus. Danke.

@wielila

Als Antwort auf Michael Blume

@Michael Blume @Alexander Goeres 𒀯 @Claudia V.

Die Umfragen sinds nicht... das ist lästig... aber ja...

Es sind diese unsäglichen Stolperthreads, die manche regelmäßig produzieren... obwohl es keine Veranlassung gibt, das zu tun... willst du lange Texze schreiben, nutz das geeignete Service.

Vorwiegend Reichweitensuchende nutzen solche Stolperthreads. Und weist man sie drauf hin, dass es rein technisch eine ausgesprochene Idee ist (die Folgekommentare kommen bei den meisten Usern im Fediverse gar nicht an...), ist man ein Klugscheißer und wird beschimpft.

Und dann gehen genau jene wieder raus und posaunen herum, dass es im Fediverse 1. zu wenig Reichweite gibt und 2. nur Nerds unterwegs wären...

Was soll ich sagen... wenn jemand am Baum sitzt und am eigenen Ast sägt, und ich sag ihm, "blöde Idee, setz dich auf die andere Seite der Säge", und dann bin ich der Klugscheißetär, freu ich mich noch, wenn der Depp abstürzt.

Und ja... ich erzähle aus meiner Erfahrung speziell mit Mastodonis.

Als Antwort auf Michael Blume

@wielila @jabgoe2089

Wenn der Vorwurf ist, Mastodon-User würden anderen was "aufdrücken", das ist natürlich Unsinn.

Ich denke viele empfinden, dass einige Mastodon-User vergessen, dass da mehr ist. Wir Mastodon-User schauen uns ja trotzdem gerne auch Bilder von z.B. Pixelfed-Instanzen anschauen, Videos von PeerTube, oder längere Textbeiträge von Friendica.

1/2

Als Antwort auf Michael Blume

das Gleiche beobachte ich bei unterschiedlichen Linux Distributionen. Als Ubuntu damals populär wurde und den Linuxeinstieg für Laien deutlich vereinfacht wurde, gab es viel Neid, Überheblichkeit und böse Worte von Nutzenden anderer, deutlich spezifischeren Distris...

Insofern ist es nicht verwunderlich, dass manche Personen, die schon früher "hier" waren, das Fediverse als ihr Territorium begreifen und gegen vermeintliche Twitter Flüchtlinge und neue Zugangsplattformen zu verteidigen versuchen... auch eine Form von Elitismus/Elitarismus.

Wie bei Ubuntu hat die kritische Masse hier auch durch Mastodon erst richtig Fahrt aufgenommen und dafür gesorgt, dass ich mit der von mir verwendeten Nischenplattform GoToSocial hier für mich ausreichend attraktiven Content und Austausch erlebe und keine komerziellen Medien mehr einsetzen muss.

Als Antwort auf st3fan

@st3fan Wirklich so gar nicht vergleichbar.
Ich habe Ubuntu stets kritisiert. Mit Neid und Überheblichkeit hat das aber gar nichts zu tun.
Eine Communitydistribution wie #Debian zu forken war IMO schlichtweg kein sehr feiner Zug. Man hätte das Ganze auch ohne Fork anfängerfreundlicher machen können aber auf Demokratie hatte Shuttleworth keine Lust also hat er sich bei #Debian lediglich bedient.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Sven Geggus

@Sven Geggus @st3fan @Michael Blume

Welche Linuxdistribution magst du am wenigsten, und warum ist es Archlinux?

😁

Ja auch die Kritiker von Kritiker versteigen sich gerne in Pauschalisierungen ohne zu hinterfragen, warum jemand kritisiert...

Die einen lehnen Mastodon ab, weil es ein Platzhirsch ist, und man in einer kleinen Gruppe Applaus bekommt, die gegne "anders" ist.
Die anderen lehnen Mastodon ab, weil es entgegen dem Protokoll andere Wege geht, und so alle die dem Protokoll konform programmieren, zu Workarounds und zusätzlichen Aufgaben zwingen... um eine Interaktion der eigenen User mit Mastodon überhaupt zu ermöglichen.

Die einen finden toll, dass Eugen ständig neue Wege beschreitet und "innovativ" ist.
Die anderen finden es schäbig, dass er sich an wenig vom gemeinsamen Protokoll hält.

Mastodon ist damit einfach das Microsoft des Fediverse.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag

Michael Blume

Danke, @Nudelfreak - ich fühle mich verstanden.

Es macht mich immer wieder traurig zu sehen, wie viele auch kluge und progressive Menschen (häufiger: Männer) sich elitär aneinander abarbeiten, statt sich um gemeinsame Ziele zu scharen. Aber ich fürchte, dieses Problem gibt es eben leider auch im #Fediversum einschließlich #Friendica & #Mastodon. Ich arbeite da lieber weiterhin für wissenschaftlich überprüfbare #Inhalte. scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Michael Blume

Uiuiui, was läuft denn hier für eine schräge Diskussion. Es scheint als würdest du es tatsächlich richtig verstehen, wenn ich hier so einige der Kommentare lese.

Liebe Geeks, ich oute mich jetzt für euch:
Ich verwende Mastodon unter Ubuntu.
And I feel fine!

Hört einfach damit auf, anderen Vorschriften machen zu wollen. Ohne eine Instanz wie Mastoden wäre das Fediverse bis heute bedeutungslos. Ähnlich gilt das auch für Ubuntu und Linux. Wollt ihr lieber unter euch bleiben? OK.

Als Antwort auf EngelMichelmann 👼 Antifaschist

Ganz genau so sehe ich es auch, @EngelMichelmann

Du bist im riesigen Netzwerk des #Fediversum, zu dem #Mastodon, #Friendica, #Blogs, #Podcasts und vieles mehr gehören. Die meisten von uns hier interessieren sich für #Inhalte. Einige wenige aber betreiben lieber #Identitätspolitik. Und das bringt m.E. niemandem wirklich etwas...

Als Antwort auf Michael Blume

@EngelMichelmann Ist es Identiätspolitik, wenn auf technisch bedingte Gefahren hingewiesen wird? Das Fediverse beruht auf einem offenen Protokoll (ActivityPub) und funktioniert so lang, wie alle sich an dieses Protokoll halten (Interoperabilität). Dabei gibt es keine Instanz, die dies erzwingen oder durchsetzen kann, d.h. jeder teilnehmende Dienst *könnte* inkompatible Änderungen einbauen und sich damit vom Rest des Netzwerks abkoppeln. Das passiert typischerweise aber nicht, weil die Kosten für den sich abkopplenden Dienst hoch sind (Verlust der Kommunikation mit vielen anden Diensten) während die Kosten für den Rest des Netzwerks gering sind (ein Dienst unter vielen weniger).

1/2

Als Antwort auf Ralf Stubner

@Ralf Stubner @EngelMichelmann 👼 Antifaschist @Michael Blume

Vollkommen richtig.

Und das Problem von 1/x Kommentaren ist:

Bin gespannt, ob 2/2 hier auch noch ankommt... ich vermute nicht, da der 1. Teil schon 10 Minuten alt ist. Ich folge dir @Ralf Stubner nicht, deshalb wird nämlich der 2. Teil ziemlich sicher nicht föderiert werden, da er eine Antwort an ein Kommentar von dir ist.

Und wie du richtig schreibst, jene die Mastodon mit der 500-Zeichen-Grenze und Stolperthreads kritisieren betreiben keine Identitätspolitik sondern weisen einfach nur auf technische Unzulänglichkeiten hin welche die Kommunikation unnötig erschweren oder gar verunmöglichen...

Als Antwort auf Ralf Stubner

@EngelMichelmann Das ändert sich, wenn ein Dienst (Mastodon) oder eine Instanz (mastodon.social) ein domminierende Stellung einnimmt. Falls(!) Mastodon eine inkompatible Änderung einbaut, so würde es entweder zu einer echten Spaltung zwischen Mastodon und dem Rest des Fediverse kommen, oder aber die anderen Dienst wären gezwungen, diese Änderungen nachzuziehen, da diese Trennung hohe Kosten auf seiten der anderen Dienste verursachen würde.

In der Politik setzen wir zu Recht auf "checks and balances" und versuchen zu verhindern, dass einzelne Parteien übermäßige Macht erlangen. Was passiert, wenn das schief geht, können wir derzeit live in den USA mitverfolgen. Ich halte es für angemessen dieses Prinzip auch in anderen Lebensbereichen zu berücksichtigen.

2/2

Als Antwort auf EngelMichelmann 👼 Antifaschist

@EngelMichelmann 👼 Antifaschist @Michael Blume

Gepostet hab ich 7

Hast du einen Hinweis, dass 3 Bilder fehlen?

Ich find ja ok, wenn Eugen großzügig 4 Bilder erlaubt... zum Posten.
Aber Anzeigen soll er doch bitte alle, die andere posten. Und wenn es ihm sein UI stört, dann gehört zumindest ein Hinweis und Link zum Originalbeitrag, dass dort noch mehr zu sehen ist...

Unbekannter Ursprungsbeitrag

friendica - Link zum Originalbeitrag

jakob 🇦🇹 ✅

@himself @Silent Freak @Fl👀f, the nature observer.

Ich hab aber eher das Gefühl, dass @Michael Blume den technischen Aspekt, warum - ich sage einmal - "wir" Mastodon und manche dessen User:innen kritisieren.

Und ich hab das Gefühl, dass Michael Blume überhaupt nicht recht versteht, worum es geht und deswegen eine "Identitätspolitik" drüberstülpen will.

Da sind einerseits die technischen Unzulänglichkeiten von Mastodon. Künstliche Beschränkungen (ich erwähne noch einmal die Begrenzung auf z.B. 4 Bilder... du darfst nicht mehr als 4 posten, du kriegst aber auch nicht mehr als 4 angezeigt... egal wieviel das gegenüber gepostet hat... und nicht einmal einen Hinweis, dass da Inhalt vom anderen weggestrichen wurde!!! Darauf ging Blume bislang noch nie ein), und andererseits sind dann Mastodonis, die richtig angepisst reagieren, wenn man sie auf die technischen Unzulänglichkeiten hinweist und einem vorwerfen, man würde sich als obergscheiter Moralapostel aufführen.

Bei zweiterem kommt durchaus eine Identitätspolitik auf. Aber die sehe ich eindeutig von den Mastodonis ausgehen... Ich sehe einen Stolperthread in drölfzig Texthäppchen aufgedröselt, der mit einem anderen Service in einem einzigen Posting verfasst werden könnte... Ich mache den Poster darauf aufmerksam, dass - wenn er denn auf Reichweite aus ist - mit so einer Art zu posten, wie sie sich bei Twitter eingebürgert hat - hier im Fediverse einfach sein Ziel nicht gebacken kriegt. Denn User die einem nicht folgen, kriegen maximal das Eingangsposting wegen z.B. eines Hashtags mit. Die restlichen Kommentare des Threads werden einfach nicht auf die Server verteilt - solange man dem User nicht folgt. Und genau jene User:innen sind es dann, die sich darüber beschweren, dass sie im Fediverse nicht die gewünscht Reichweite finden... Klärt man sie auf, wird man ignoriert oder beschimpft oder in die Ecke gestellt, man würde "Identitätspolitik" betreiben...
Und dabei überreißt Blume offenbar nicht einmal, dass dieses Verhalten nicht auf Friendica beschränkt ist, sondern genauso auch Mastodon betrifft...

Aber egal. Ich hab das jetzt auch in diesem Thread schon mehrfach versucht zu erklären... entweder hat mich Blume blockiert und sieht meine Kommentare nicht, weil er kein einziges Mal auf den technischen Aspekt in seinen Wortspenden eingegangen ist... auch andere Mastodonis scheinen diesen technischen Aspekt zu ignorieren...

Wos soi ma mochn.

Weist du einen Autofahrer darauf hin, dass das 4. Rad am Wagen fehlt und musst dich beschimpfen lassen, dass man ihn belehren will... soll er doch in den Straßengraben fahren. Steht er aber in deinem Vorgarten, hast du das G'scherr auch noch.
Weist du den Burgenländer darauf hin, dass er sich zumindest auf die andere Seite der Säge setzen soll, wenn er schon den Ast absägt... und er beschimpft dich als Oberg'scheitler und Besserwisser und Moralapostel, schaust du ihm halt zu, wie er abstürzt... blöd ist es nur, wenn der Ast dein Kind erwischt und erschlägt.

Du weißt, auf welcher Seite der beiden Beispiele ich viele Mastodonis verorte?

Als Antwort auf himself

Bewegung Eifersucht gegenüber dem „Erfolg“ und einer befürchteten „Dominanz“ von #Mastodon gibt?
Blume hat Recht: Linke Arroganz verliert sich lieber im Kleinklein und hat so wenig Chancen gegen Rechte Arroganz.
Es macht mich immer wieder traurig zu sehen, wie viele auch kluge und progressive Menschen (häufiger: Männer) sich elitär aneinander abarbeiten, statt sich um gemeinsame Ziele zu scharen. Aber ich fürchte, dieses Problem gibt es eben leider auch im #Fediversum einschließlich #Friendica & #Mastodon. Ich arbeite da lieber weiterhin für wissenschaftlich überprüfbare #Inhalte.


Wow, ... hätte ich nicht erwartet ... aber, man lernt nie aus.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

friendica - Link zum Originalbeitrag

jakob 🇦🇹 ✅

@himself @Silent Freak @Michael Blume @Fl👀f, the nature observer.

Ein Freund von dir postet 10 Bilder auf Pixelfed. Du folgst ihm.
Dein Mastodon zeigt dir 4.
Du kriegst keinen Hinweis, dass das 6 Bilder fehlen.

Warum sollte ich als "Entwickler", der ich nicht bin, da eine andere Sicht haben?

Du hast eine ur wichtige Botschaft an die Fediverse-Gemeinde mitzuteilen. Du bist es von Zwitscher so gewohnt, das in 150-Zeichen-Häppchen zu verpacken. Im ersten Posting verpackst du einen Teaser... und die wirklich knallige Botschaft ist im Beitrag 7/12.
Und du wunderst dich, dass du nur 3 Sternchen kriegst und kaum eine Reaktion.

Ich erzähl dir warum, und wie du es schaffen könntest, dass deine Reichweite tatsächlich höher wird... und ich scheiße klug herum weil ich ja Entwickler bin... und wie sollen denn das "Normalos" überhaupt wissen können...

Wie Normalos sowas wissen können? Das ist ganz einfach: Indem sie Menschen wie mir zuhören, nachdenken es dann wissen und daraus Konsequenzen ziehen. Entweder akzeptieren, dass Mastodon ein hübsches Gesicht aber technische Unzulänglichkeiten hat, die Sichtbarkeit und Informationstransport stark einschränken. Das schlucken und weitermachen wie bisher oder zu einem der VIELEN Dienste die nicht Mastodon sind übersiedeln und die nutzen, weil sie besser die Informationen übermitteln die du aussenden willst und die andere dir mitteilen möchten...

Aber es ist modern, dass man ja selbst so arm ist, weil man kein Entwickler ist, und das alles ja gar nicht wissen könne... doch kann man. Zuhören, nachdenken, handeln. Fertig.