Privates Gymnasium will in Zwenkau weiter wachsen
Sie unterrichten 390 Gymnasiasten und betreuen 220 Hortkinder: Die privaten DPFA-Einrichtungen in der Pestalozzistraße in Zwenkau bestehen 15 Jahre. Ein größeres Schulzentrum ist nun in der wachsenden Stadt geplant.
Mit einer Festveranstaltung wurde am Freitag das 15-jährige Bestehen von DPFA-Regenbogen-Gymnasium und DPFA-Hort im Schulzentrum gefeiert. Auch die städtische Grundschule gehört zum Ensemble. Ein Blick auf die Entwicklung am Standort zeigt, dass die Kapazitäten in der Pestalozzistraße erreicht sind. Das nächste Jubiläum wollen alle Beteiligten am liebsten im geplanten neuen Schulzentrum feiern. Per Handschlag besiegelt: Schulleiter Niels Schulz erinnerte an den Start im Jahr 2006. Dem Eintreffen der ersehnten Genehmigung vom Regionalschulamt sei ein ganzes Jahr harter Arbeit vorausgegangen, so Schulz. Nach dem Aus der Mittelschule war in dieser Zeit die Eröffnung des Gymnasiums der Stadtverwaltung mit dem verstorbenen Alt-Bürgermeister Herbert Ehme an der Spitze ein großes Anliegen. „Es gab viele Skeptiker und Kritiker, eine private weiterführende Schule zu etablieren“, hatte er anlässlich des zehnjährigen Jubiläums gesagt. Mit Professor Clauß Dietz von der DPFA-Akademiegruppe – DPFA steht für Deutsche Private Finanzakademie – als kompetentem Partner konnte er die Trägerschaft damals per Handschlag besiegeln. Dank Technik gut durch Corona: Mit einer Klasse von 25 Schülerinnen und Schülerinnen ging es los. Inzwischen besuchen 390 Gymnasiasten 220 Hortkinder die Zwenkauer DPFA-Einrichtungen. Mehr als 240 Jugendliche haben seit 2014 erfolgreich ihr Abitur abgelegt. Neueste Errungenschaft für den Unterricht sind elf digitale Tafeln und 27 Dokumentenkameras. Nicht zuletzt dank der hervorragenden Ausstattung sei man sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen, betonte Schulz. Die Technik wurde zügig ergänzt, lange bevor über den Digitalpakt Geld geflossen sei, habe der Träger die benötigten Anschaffungen vorfinanziert. In die prosperierende Stadt gehöre nun noch ein größeres Schulzentrum. An alter Schäferei wäre Platz: Potenzial bietet das Areal rund um das alte Schäfereigut südlich des Großdeubener Weges zwischen der Bebauung entlang der Goethestraße im Westen und dem Seeufer im Osten. Der Abriss der alten Schäferei, im Januar diesen Jahres vom Stadtrat beschlossen, ist ein Puzzlestein für die künftige Entwicklung. „Wir haben die Grundlagen geschaffen und zusätzliche Grundstücke in diesem Bereich erworben“, erklärte Bürgermeister Holger Schulz. Doch noch steht die Finanzierung als unüberwindbare Hürde im Weg. Die staatliche Förderung für solch ein Vorhaben sei leider dünn, bedauert das Stadtoberhaupt. Von Gislinde Redepenning
Mit einer Festveranstaltung wurde am Freitag das 15-jährige Bestehen von DPFA-Regenbogen-Gymnasium und DPFA-Hort im Schulzentrum gefeiert. Auch die städtische Grundschule gehört zum Ensemble. Ein Blick auf die Entwicklung am Standort zeigt, dass die Kapazitäten in der Pestalozzistraße erreicht sind. Das nächste Jubiläum wollen alle Beteiligten am liebsten im geplanten neuen Schulzentrum feiern. Per Handschlag besiegelt: Schulleiter Niels Schulz erinnerte an den Start im Jahr 2006. Dem Eintreffen der ersehnten Genehmigung vom Regionalschulamt sei ein ganzes Jahr harter Arbeit vorausgegangen, so Schulz. Nach dem Aus der Mittelschule war in dieser Zeit die Eröffnung des Gymnasiums der Stadtverwaltung mit dem verstorbenen Alt-Bürgermeister Herbert Ehme an der Spitze ein großes Anliegen. „Es gab viele Skeptiker und Kritiker, eine private weiterführende Schule zu etablieren“, hatte er anlässlich des zehnjährigen Jubiläums gesagt. Mit Professor Clauß Dietz von der DPFA-Akademiegruppe – DPFA steht für Deutsche Private Finanzakademie – als kompetentem Partner konnte er die Trägerschaft damals per Handschlag besiegeln. Dank Technik gut durch Corona: Mit einer Klasse von 25 Schülerinnen und Schülerinnen ging es los. Inzwischen besuchen 390 Gymnasiasten 220 Hortkinder die Zwenkauer DPFA-Einrichtungen. Mehr als 240 Jugendliche haben seit 2014 erfolgreich ihr Abitur abgelegt. Neueste Errungenschaft für den Unterricht sind elf digitale Tafeln und 27 Dokumentenkameras. Nicht zuletzt dank der hervorragenden Ausstattung sei man sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen, betonte Schulz. Die Technik wurde zügig ergänzt, lange bevor über den Digitalpakt Geld geflossen sei, habe der Träger die benötigten Anschaffungen vorfinanziert. In die prosperierende Stadt gehöre nun noch ein größeres Schulzentrum. An alter Schäferei wäre Platz: Potenzial bietet das Areal rund um das alte Schäfereigut südlich des Großdeubener Weges zwischen der Bebauung entlang der Goethestraße im Westen und dem Seeufer im Osten. Der Abriss der alten Schäferei, im Januar diesen Jahres vom Stadtrat beschlossen, ist ein Puzzlestein für die künftige Entwicklung. „Wir haben die Grundlagen geschaffen und zusätzliche Grundstücke in diesem Bereich erworben“, erklärte Bürgermeister Holger Schulz. Doch noch steht die Finanzierung als unüberwindbare Hürde im Weg. Die staatliche Förderung für solch ein Vorhaben sei leider dünn, bedauert das Stadtoberhaupt. Von Gislinde Redepenning