Wohin fließen Leader-Zuschüsse im Südraum Leipzig? Jugendliche sprechen mit
Vereine werden gefragt, Kommunen, Kirchenvorstände. Und zwar, wenn es um die Verteilung von Fördermitteln geht. Ab kommendem Jahr gibt es weiteres Leader-Geld. Und wie das verteilt wird, entscheiden im Südraum Leipzig auch Jugendliche.
Attraktive Freibäder, eine Discothek, mehr Angebote in den Jugendclubs: Die Wünsche vieler Jugendlicher, die im Landkreis Leipzig leben, sind vielfältig. Und vielleicht nicht einmal so aussichtslos, wie sie manchem erscheinen. Was damit zusammenhängt, dass die Jugend ein Mitspracherecht hat, wenn es um neue Fördermittel geht. Konkret wird derzeit eine neue Förderstrategie erarbeitet, deren Fokus auf den europäischen Leader-Mitteln liegt, die im Zeitraum von 2023 bis 2027 ausgeschüttet werden. Und eben hierbei sollen die jungen Erwachsenen mitreden dürfen. Aktuell macht sich die Lokale Aktionsgruppe „Südraum Leipzig“ – der Trägerverein der Leader-Region „Südraum Leipzig“ – Gedanken, welche Ziele verfolgt und welche Bereiche vor allem unterstützt werden sollen. „Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des ländlichen Raums“, betont Annedore Bergfeld vom Regionalmanagement der Leader-Region. Jugendliche sollen in Region zu Hause bleiben: Dabei gehe es nicht nur darum, Themen wie soziales Engagement und Versorgung, kulturelle Vielfalt, Bildung, Wirtschaft, Naherholung und Tourismus, Natur und Umwelt, barrierefreie Gehwege und Ausbau des Radverkehrs mit Kommunen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Kirchenvertretern, Stiftungen und Bürgern zu diskutieren, sondern auch darum, die Jugendlichen ins Boot zu holen. „Ihre Sichtweise auf unsere Region ist uns wichtig, denn sie sind es, die sich auch in Zukunft in unserer Region wohl und zu Hause fühlen sollen“, begründet Bergfeld. Angesprochen waren kürzlich vor allem Schüler des Beruflichen Schulzentrums Leipziger Land in Böhlen sowie des Evangelischen Gymnasiums Lernwelten im Böhlener Stadtteil Großdeuben, die sich bei Workshops mit Problemlagen und Lösungsansätzen in ihren Heimatorten auseinandergesetzt haben. Laut Bergfeld seien dabei viele Anregungen herausgekommen, die in der Förderstrategie berücksichtigt werden sollten. Gewünscht ist auch Nutzung leer stehender Gebäude: Und zu diesen Anregungen gehörten nicht nur eigene Wünsche wie verstärkte Jugendclubangebote und eine Diskothek, sondern auch Wünsche, deren Erfüllung anderen zugute kommen würde: Unterstützung Älterer durch Fahrdienste zum Einkaufen oder zum Arzt, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum. „Auch die Nutzung leerstehender Gebäude als Beitrag für einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen war den Jugendlichen wichtig“, sagt Bergfeld. Zur Leader-Region „Südraum Leipzig“ gehören 14 Kommunen: Belgershain, Böhlen, Borna und Elstertrebnitz, Groitzsch, Großpösna, Kitzscher, Markkleeberg und Markranstädt, Neukieritzsch, Pegau, Regis-Breitingen, Rötha und Zwenkau. Lesen Sie auch: Leader-Förderung im Südraum Leipzig soll in eine neue Runde gehen Von Julia Tonne
Attraktive Freibäder, eine Discothek, mehr Angebote in den Jugendclubs: Die Wünsche vieler Jugendlicher, die im Landkreis Leipzig leben, sind vielfältig. Und vielleicht nicht einmal so aussichtslos, wie sie manchem erscheinen. Was damit zusammenhängt, dass die Jugend ein Mitspracherecht hat, wenn es um neue Fördermittel geht. Konkret wird derzeit eine neue Förderstrategie erarbeitet, deren Fokus auf den europäischen Leader-Mitteln liegt, die im Zeitraum von 2023 bis 2027 ausgeschüttet werden. Und eben hierbei sollen die jungen Erwachsenen mitreden dürfen. Aktuell macht sich die Lokale Aktionsgruppe „Südraum Leipzig“ – der Trägerverein der Leader-Region „Südraum Leipzig“ – Gedanken, welche Ziele verfolgt und welche Bereiche vor allem unterstützt werden sollen. „Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des ländlichen Raums“, betont Annedore Bergfeld vom Regionalmanagement der Leader-Region. Jugendliche sollen in Region zu Hause bleiben: Dabei gehe es nicht nur darum, Themen wie soziales Engagement und Versorgung, kulturelle Vielfalt, Bildung, Wirtschaft, Naherholung und Tourismus, Natur und Umwelt, barrierefreie Gehwege und Ausbau des Radverkehrs mit Kommunen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Kirchenvertretern, Stiftungen und Bürgern zu diskutieren, sondern auch darum, die Jugendlichen ins Boot zu holen. „Ihre Sichtweise auf unsere Region ist uns wichtig, denn sie sind es, die sich auch in Zukunft in unserer Region wohl und zu Hause fühlen sollen“, begründet Bergfeld. Angesprochen waren kürzlich vor allem Schüler des Beruflichen Schulzentrums Leipziger Land in Böhlen sowie des Evangelischen Gymnasiums Lernwelten im Böhlener Stadtteil Großdeuben, die sich bei Workshops mit Problemlagen und Lösungsansätzen in ihren Heimatorten auseinandergesetzt haben. Laut Bergfeld seien dabei viele Anregungen herausgekommen, die in der Förderstrategie berücksichtigt werden sollten. Gewünscht ist auch Nutzung leer stehender Gebäude: Und zu diesen Anregungen gehörten nicht nur eigene Wünsche wie verstärkte Jugendclubangebote und eine Diskothek, sondern auch Wünsche, deren Erfüllung anderen zugute kommen würde: Unterstützung Älterer durch Fahrdienste zum Einkaufen oder zum Arzt, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum. „Auch die Nutzung leerstehender Gebäude als Beitrag für einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen war den Jugendlichen wichtig“, sagt Bergfeld. Zur Leader-Region „Südraum Leipzig“ gehören 14 Kommunen: Belgershain, Böhlen, Borna und Elstertrebnitz, Groitzsch, Großpösna, Kitzscher, Markkleeberg und Markranstädt, Neukieritzsch, Pegau, Regis-Breitingen, Rötha und Zwenkau. Lesen Sie auch: Leader-Förderung im Südraum Leipzig soll in eine neue Runde gehen Von Julia Tonne