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Harthkanal: Baugrundvergütung abgeschlossen


Zwenkau. Die erste Etappe für den Bau des Harthkanals ist geschafft: Wie der Tagebausanierer LMBV mitteilte, wurde gestern die Baugrundvergütung im Bereich der künftigen Gewässerverbindung zwischen Zwenkauer und Cospudener See planmäßig abgeschlossen. Zuletzt seien nur noch ein Rüttelstopfgerät sowie ein kleineres Vorbohrgerät auf der Zwenkauer Seite im Einsatz gewesen.
Die Arge Bauer/Strabag hatte im März 2015 mit den Arbeiten begonnen. Ziel war es, die Tragfähigkeit des aufgeschütteten Kippenbereiches zu verbessern. „Insgesamt wurden auf 70 000 Quadratmetern 13 400 Rüttelstopfsäulen hergestellt", so Projektmanager Gerd Pöthe. Zusätzlich seien für die Entwässerung des Baugrundes während des eigentlichen Kanalbaus etwa 2700 Kiesbohrpfähle bis zu 19 Meter in die Erde eingebracht worden. Diese Maßnahme wurde laut Pöthe bereits am 20. Januar abgeschlossen. Weiter laufe vorerst die Verklappung von Erdmassen im Zwenkauer See.

Um Verformungen im Baugrund zu verhindern, würden Mitte des Jahres im Bereich des geplanten Hochwasserschutztores am Zwenkauer See und der Schleuse am Cospudener See noch großflächig Erdmassen aufgeschüttet, soPöthe. Danach gebe es eine Ruhephase. Parallel würden die Planfeststellung und -genehmigung, die Ausführungsplanung und die europaweite Ausschreibung vorangetrieben. Die Fertigstellung des Harthkanals ist für 2020 vorgesehen. uw

LVZ v.25.02.2016