Stadtrat holt Beschlüsse vom September nach
Anteil Zwenkaus für Schulsozialarbeit steigt 2017
Zwenkau. Wegen der ausgefallenen Sitzung im September (die LVZ berichtete) musste der Stadtrat im Oktober nachsitzen: Jetzt ist es geschafft, die Vereinbarung zur anteiligen Finanzierung der Schulsozialarbeit im Jahr 2017 im Gymnasium Groitzsch und an den Oberschulen Groitzsch und Pegau steht. Seit Einführung der Schulsozialarbeit im Landkreis 2008 werden die Stellen (aktuell 1,75) von den Städten Groitzsch, Pegau und Zwenkau sowie den Gemeinden Neukieritzsch und Elstertrebnitz gemeinsam getragen. Denn sie alle schicken Schüler nach Groitzsch und Pegau. Allerdings steigt der Zwenkauer Anteil von ursprünglich geplanten 11 700 Euro auf rund 13 200 Euro. Als Gründe nannte Hauptamtsleiter Dirk Schewitzer den tariflichen Lohnzuwachs und die steigende Schülerzahl. Träger der Schulsozialarbeit ist die Diakonie Leipziger Land.
Nachgeholt wurde auch der Grundsatzbeschluss zur Erstellung einer Kanaldatenbank und Vermögensbewertung der Abwasseranlagen. Der Stadtrat hat das Ingenieurbüro Temann und Schöpe beauftragt. Anlass ist die Eröffnungsbilanz, die Zwenkau noch vorlegen muss. Wie Bauamtsleiterin Steffi Gebauer sagte, ist die Stadt Eigentümer der Abwasseranlagen. Für neue Anlagen lägen teil- oder abschnittweise digitale Bestandspläne vor. „Anders sieht es bei Altkanälen aus: Hier ist vieles in Papierform, oft genug in schlechter Qualität vorhanden", so Gebauer. Die Kanaldatenbank sei nicht nur für die Eröffnungsbilanz zwingend, sondern erleichtere künftig die Arbeit des Bauamtes. Freigegeben wurden rund 84 758 Euro, die durch Mehreinnahmen aus Gewerbesteuern gedeckt seien, versicherte Kämmerin Antje Bendrien.
LVZ v.05.11.2016