Eine Weihnachtsgeschichte aus Leipzig


#FediAdventskalender21 Türchen 6

Eine Weihnachtsgeschichte aus Leipzig

Die Messestadt Leipzig hat einen sehr großen Bahnhof - den Hauptbahnhof. Er war ehemals der größte Kopfbahnhof Europas bis er umgebaut wurde; einige Gleise auf der Ostseite wurden zum Parkhaus und auf der Westseite fielen einige Gleise den City-Eisenbahntunnel zu "Opfer". Durch diese neuen Gleise wurde der Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof.
Doch der Leipziger Hauptbahnhof ist nicht nur eine Station der Eisenbahn; er ist auch ein großes Einkaufszentrum und ein Erlebnis vielfältiger Art.
Gerade in der Weihnachtszeit verzaubert das Gebäude durch seine Beleuchtung und die Weihnachtsdeko. Hier sind immer Dekorationsfanatiker am Werk - in jedem Jahr !
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Außerdem hat der Leipziger Hauptbahnhof noch etwas was kein anderer Bahnhof der Welt hat: seinen eigenen Song - den Leipziger Bahnhofsblues ! Das Stück wurde 1979 von Bernd-Lutz Lange geschrieben und die Melodie ist von Bernd-Lutz Lange und Horst Gröschel
Ein Blues in Sächsisch

Wennde in den Leipzscher Bahnhof einfährst,
da denksde, daß de in eener Weldstadt wärst.
Gommsde dann ä Häbbchen raus -
nu, da siehds dann ooch ä bissl andersch aus.
Offn Bahnhof gannsden ganzen Daach vorbringen.
Hier schaalds so scheen, wennde duhsd singen.
Im Bahnhof essen Engkel mid'm Oba
in den schnellen Resdorangs von der Midroba.

Sechsundzwanzich Bahnschdeiche un noch fünfe aussen. An jedor Ägge eene Weiche. Hier gibbs geene Bausen.
Ne Halle im Osten un im Westen - dieser Bahnhof, der geheerd zu den Besden !

Iewrall off'n Bahnhof schwirrn de Dauben,
die den Leiden Brodkriemel rauben.
Ooch ne Menge von den gleen Schbadzen
duhn noch fäsde an den Räsden rumschmadzen.
Dann gibds hier ooch ne ganze Masse Läden,
ooch solche, wo de Leide driewer reden ....
Am Blumenladen dräffn sich viel Baare,
nur Bluhm sinn dord ooch ne seldne Ware.

Sechsundzwanzich Bahnschdeiche un noch fünfe aussen. An jedor Ägge eene Weiche. Hier gibbs geene Bausen.
Ne Halle im Osten un im Westen - dieser Bahnhof, der geheerd zu den Besden !

Dausensächshundertsächzehn Audomaden,
wern Schlissel verlor - gann lange raden !
Goffer, Daschen un von dr Dadsche ä Schdigg Dach,
alles schdobbn de Leide nein ins Gofferfach !
Dor greeßde Gobfbahnhof Eirobas,
von dor DDR de greeßden Midrobas,
De greeßden Sachsen fahrn hier dächlich ein und aus
Gehds in Urlaub gleichd dr Bahnhof eenem Freudenhaus !

Sechsundzwanzich Bahnschdeiche un noch fünfe aussen. An jedor Ägge eene Weiche. Hier gibbs geene Bausen.
Ne Halle im Osten un im Westen - dieser Bahnhof, der geheerd zu den Besden !


(Durchsagestimme)
Achdung Reisende !
Der Exbress Baries-Gonnewitz-Warschau fährd soeben am Bahnschdeich 26 ein un aus !

@Thalestria 🏳️‍🌈 @Jele @Arnim Sommer 🇪🇺 @Felicitas @Cedara

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