Kommentar zu Fefe
Trump can’t secure $454 million appeal bond in New York fraud case, his lawyers say.Normalerweise gibt es eine ganze Industrie aus Firmen, die sich als Sicherheit für solche Fälle anbieten, und natürlich entsprechend Gebühren nehmen. Aus dem Artikel:
They said they have approached roughly 30 surety companies through four separate brokers, and that they have spent “countless hours negotiating with one of the largest insurance companies in the world.”
Die waren alle interessiert, bis sie den Namen Trump hörten. Dann nicht mehr so.
Es geht hier um eine Sicherheit, die das Gericht sehen will, damit Trump das Urteil bei der nächsthöheren Instanz anfechten darf. Das ist normalerweise eine Formalität, wenn es um einen Milliardär geht. Aber Trump ist halt kein Milliardär, und das hat sich langsam rumgesprochen.
Attorneys for Trump and his co-defendants in the fraud case argued that it was “impossible” for them to secure a complete appeal bond, which would “effectively” require “cash reserves approaching $1 billion.”
Nur falls ihr das nächste Mal glaubt, die Banken wollten von euch unakzeptable Mondzinsen *wieher*
Wenn Trump diesen Bond nicht finanziert kriegt, dann kann er das Urteil nicht anfechten, und dann ist das unangefochten und gilt.
Gestern hatte Fefe den obigen Artikel in seinem Block veröffentlicht. Das ist ganz offensichtlich eine Medienkompetenzübung. Denn sie ist in der Schlußfolgerung falsch !
Zur Sache: das amerikanische Rechtssystem unterscheidet sich in vielen Dingen von unserem - aber in einem ist es gleich: natürlich darf jeder Angeklagte gegen ein Urteil Revision einreichen. So auch Donnie.
Die Regel zur Stellung von Sicherheiten ist im Vergleich zu deutschen Regeln gar nicht so unterschiedlich. Wer ein Urteil anficht muß etwas über 100% der Urteilssumme als Sicherheit hinterlegen (ist in D auch so). Mit Zinsen und vom Gericht festgelegten Aufschlag müßte Donnie so um die 450-500 Mio. $ hinterlegen. Das kann er derzeit nicht (wie von Fefe richtig geschrieben). Allerdings ist das kein Hinderungsgrund für eine Revision ! Natürlich kann Donnie über seine Anwälte Revision anstreben - er wird sie auch bekommen.
Nur kann die Anklägerin Letitia James wegen des nicht erfolgten Bonds mit dem eintreiben der Gelder beginnen. Das ist der Unterschied. Und sie wird wohl mit dem Gebäude "40 Wall Street" beginnen.
Damit hatte Donnie die Anklägerin immer geärgert weil sie von ihrem Büro auf das Gebäude blicken kann. Und nun ist sie angepisst .
Die DA muß auch gar nicht weiter nach Donnies wertvollsten Immobilen suchen: ein Gericht hatte während des gesamten Prozesse eine ehemalige, hoch angesehene, Richterin als Monitor von Donnies Firmen eingesetzt. Die braucht man nur zu fragen und weiß dann sofort was wie viel Wert ist.
#fefe # trump #LetitiaJames
mögen das