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Fast 1000 Autoreifen brennen bei Böhlen


Ein Brand hat die Wehren rund um Böhlen in der Nacht zum Mittwoch wachgehalten. Zwischen Zwenkau und Großdeuben waren rund 1000 Autoreifen in einem landwirtschaftlich genutzten Silo in Flammen aufgegangen. 50 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Rund vier Dutzend Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren haben sich die Nacht zum Mittwoch um die Ohren geschlagen. Grund dafür war ein Brand von circa 1000 Autoreifen in einem landwirtschaftlichen genutzten Silo zwischen Zwenkau und Großdeuben. Die Polizei ermittelt.

Die Kameraden wurden nach Aussage von Mike Köhler vom Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig gegen 0.30 Uhr alarmiert. Sie rückten aus Böhlen, Großdeuben, Zwenkau, Pegau und Markkleeberg an. Weil die Wasserversorgung vor Ort nicht ausreichend war, mussten die Tanklöschfahrzeuge aus Markkleeberg und Pegau hinzugerufen werden.
Rund 1000 Autoreifen sind in der Nacht zwischen Böhlen und Zwenkau in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehren sind mehrere Stunden im Einsatz.

Wie Köhler erklärt, sind bei dem Löschangriff mehrere Strahl- und Schaumrohre zum Einsatz gekommen. Zum Teil mussten sie von den Brandschützern unter schwerem Atemschutz vorgetragen werden. Ein Radlader unterstützte die Einsatzkräfte, indem er die brennenden Reifen auseinanderzog. Die davon bedeckte Silage-Anlage zur Futtermittelherstellung war nicht gefüllt, informierte die Polizei.

Der Feuerwehreinsatz dauerte mehrere Stunden an. Erst gegen 6 Uhr am frühen Morgen war das Feuer gelöscht. Zum Einsatz kamen rund 50 Floriansjünger sowie zehn Fahrzeuge der Feuerwehr.
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Mittlerweile haben Polizeibeamte des Reviers Borna die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, teilte die Polizeidirektion Leipzig am Mittwochmittag mit. In der Nacht hatte ein Hinweisgeber das Feuer gemeldet. Es wird davon ausgegangen, dass Unbekannte die Reifen in Brand gesetzt hatten. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt.