Kohleausstieg: Die vier Kommunen wollen Strukturwandel gemeinsam bewältigen
Ursprünglich wollte Neukieritzsch im Alleingang professionell nach Strukturwandel-Fördergeld greifen. Jetzt arbeitet die Gemeinde mit drei benachbarten Städten zusammmen. Das wird in einem Vertrag besiegelt.
Bei der Bewältigung der Folgen des Strukturwandels wegen des Ausstieges aus der Braunkohle wollen vier Kommunen der Region zusammenarbeiten. Am 10. November wollen dazu die Bürgermeister der Gemeinde Neukieritzsch als Gastgeber sowie der Städte Böhlen, Groitzsch und Zwenkau eine Vereinbarung unterzeichnen. Ziel der Kooperation ist die Gründung einer gemeinsamen Strukturentwicklungsgesellschaft. Diese soll Projekte finden und entwickeln, die in den vier Kommunen mit Geld aus dem Kohleausstiegs-Förderprogramm des Bundes umgesetzt werden können. Auch die Gesellschaft selbst soll mit Geld aus dem Kohleausstiegs-Fonds gegründet und betrieben werden. Neukieritzsch wollte ursprünglich allein handeln: Ursprünglich hatte die Gemeinde Neukieritzsch die Absicht verfolgt, nur für sich selbst eine Gesellschaft ins Leben zu rufen. Der Gemeinderat hatte das im Januar dieses Jahres beschlossen. Allerdings machten die Förderstellen deutlich, dass der Alleingang nicht gewollt sei, sondern stattdessen auf interkommunale Zusammenarbeit gesetzt werde. Aktivitäten im Strukturwandel nach Kohle-Aus bündeln: Die wird es nun zwischen den vier Kommunen geben, die sich als „kernbetroffenes Gebiet des Braunkohlenabbaus und des politisch gewollten Kohleausstiegs“ betrachten. Beabsichtigt sei, die Aktivitäten „im Zusammenhang mit dem braunkohleausstiegs-bedingten Strukturwandel zu bündeln“. Nach den bisherigen Absprachen sollen die drei Städte und die Gemeinde zu gleichen Teilen an der Gesellschaft beteiligt sein. Ihren Sitz soll sie voraussichtlich in Neukieritzsch haben. Hier wollen die vier Bürgermeister – nach der Zustimmung ihrer Kommunalparlamente – am Mittwoch die Zusammenarbeit besiegeln. Von André Neumann
Bei der Bewältigung der Folgen des Strukturwandels wegen des Ausstieges aus der Braunkohle wollen vier Kommunen der Region zusammenarbeiten. Am 10. November wollen dazu die Bürgermeister der Gemeinde Neukieritzsch als Gastgeber sowie der Städte Böhlen, Groitzsch und Zwenkau eine Vereinbarung unterzeichnen. Ziel der Kooperation ist die Gründung einer gemeinsamen Strukturentwicklungsgesellschaft. Diese soll Projekte finden und entwickeln, die in den vier Kommunen mit Geld aus dem Kohleausstiegs-Förderprogramm des Bundes umgesetzt werden können. Auch die Gesellschaft selbst soll mit Geld aus dem Kohleausstiegs-Fonds gegründet und betrieben werden. Neukieritzsch wollte ursprünglich allein handeln: Ursprünglich hatte die Gemeinde Neukieritzsch die Absicht verfolgt, nur für sich selbst eine Gesellschaft ins Leben zu rufen. Der Gemeinderat hatte das im Januar dieses Jahres beschlossen. Allerdings machten die Förderstellen deutlich, dass der Alleingang nicht gewollt sei, sondern stattdessen auf interkommunale Zusammenarbeit gesetzt werde. Aktivitäten im Strukturwandel nach Kohle-Aus bündeln: Die wird es nun zwischen den vier Kommunen geben, die sich als „kernbetroffenes Gebiet des Braunkohlenabbaus und des politisch gewollten Kohleausstiegs“ betrachten. Beabsichtigt sei, die Aktivitäten „im Zusammenhang mit dem braunkohleausstiegs-bedingten Strukturwandel zu bündeln“. Nach den bisherigen Absprachen sollen die drei Städte und die Gemeinde zu gleichen Teilen an der Gesellschaft beteiligt sein. Ihren Sitz soll sie voraussichtlich in Neukieritzsch haben. Hier wollen die vier Bürgermeister – nach der Zustimmung ihrer Kommunalparlamente – am Mittwoch die Zusammenarbeit besiegeln. Von André Neumann
Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt.