Harthweide: Neue Kita wird 2024 fertig
Das Grundstück in Hanglage mit Seeblick ist bereits geebnet: Der Stadtrat Zwenkau genehmigte jetzt weitere Planungen für das 7,7 Millionen-Vorhaben der neuen Kita an der Harthweide.
Zwenkau wächst. Im neuen Wohngebiet Harthweide am Südufer des Zwenkauer Sees drehen sich die Kräne, Richtkränze schweben über Dächern. Mit dem Zuzug junger Familien steigt auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für den Nachwuchs. Die Planungen für eine neue Kita Harthweide schreiten mit Zustimmung der Stadträte nun voran. Sorgen nach der Klage: Noch im Sommer gab es große Sorgen um den Fortschritt im neuen Stadtquartier. Nach einer Klage hatte das Oberverwaltungsgericht Bautzen den Bebauungsplan wegen bestehender Mängel für ungültig erklärt. Die sind inzwischen behoben, der B-Plan ist wieder rechtsgültig, die Bauherren können aufatmen. Und die für die Kita vorgesehene Fläche entlang des Großdeubener Weges ist geebnet. Nach den Entwurfsplänen des Architekturbüros HSP aus Zwickau wird ein dreigeschossiges Gebäude mit drei Nutzungsebenen auf einem 3700 Quadratmeter großen Grundstück in den Hang inte-griert. Rund 930 davon entfallen aufs Haus. Es bleiben großzügig bemessene rund 18 Quadratmeter Freifläche pro Kind zum Spielen und Toben, deutlich mehr als die vom Freistaat vorgeschriebenen 10 Quadratmeter. Platz für 135 Kinder: 90 Mädchen und Jungen können sich künftig im Kindergarten tummeln, zudem sind weitere 45 Krippenplätze vorgesehen. „Das wird ein rundum schönes Objekt, praktisch und zweckmäßig“, verspricht Bürgermeister Holger Schulz (CDU). Fröbel wird der neue Träger, der im städtischen Auftrag ein integratives und multilinguales Konzept umsetzen soll. Das Untergeschoß mit einer Küche, mit Sport-, Speise- und einem Gemeinschaftsraum kann separat vom Großdeubener Weg aus betreten werden. Der Zugang dient der Anlieferung der Essen und potentiellen Drittnutzern, beispielsweise Vereinen, des Multifunktionsraumes. Das Ambiente versprüht Charme, denn eine Glasfassade gibt den Blick auf den Zwenkauer See frei. Die Treppe zum untersten Geschoss ist zweigeteilt, eine Hälfte besteht aus Sitzstufen. Erweiterung möglich: „Der Zugang erfolgt vom Oberen Harthweg aus, hier gibt es auch Parkplätze für Kita-Personal und Eltern“, erläutert Schulz. Zusätzlich zum Treppenhaus im Inneren seien außen Laubengänge vorgesehen, die gleichzeitig als Rettungswege dienen. Eine Besonderheit habe alle Stadträte überzeugt: Statt Brüstungen und Geländer sorgt auf der Dachterrasse ein transparentes Drahtgeflecht für Sicherheit gegen Abstürze. Hier könnte bei Bedarf erweitert werden. „Die Statik ist darauf ausgerichtet, weitere Gruppenräume zu errichten“, sagt der Bürgermeister. Und auch für die Außenanlagen gibt es schon eine Reihe von Ideen, darunter eine Riesenrutsche den Hang hinunter – die Kinder würden begeistert sein. Rund 7,7 Millionen Euro soll das Vorhaben nach aktuellem Stand kosten. Der erste Spatenstich könnte, wenn alle Fördermittelbescheide wie erwartet auf den Rathaustisch flattern, 2023 sein. „Anderthalb Jahre Bauzeit sind vorgesehen, wenn alles klappt, gehen wir 2024 ans Netz“, hofft der Bürgermeister. Von Gislinde Redepenning
Zwenkau wächst. Im neuen Wohngebiet Harthweide am Südufer des Zwenkauer Sees drehen sich die Kräne, Richtkränze schweben über Dächern. Mit dem Zuzug junger Familien steigt auch der Bedarf an Betreuungsplätzen für den Nachwuchs. Die Planungen für eine neue Kita Harthweide schreiten mit Zustimmung der Stadträte nun voran. Sorgen nach der Klage: Noch im Sommer gab es große Sorgen um den Fortschritt im neuen Stadtquartier. Nach einer Klage hatte das Oberverwaltungsgericht Bautzen den Bebauungsplan wegen bestehender Mängel für ungültig erklärt. Die sind inzwischen behoben, der B-Plan ist wieder rechtsgültig, die Bauherren können aufatmen. Und die für die Kita vorgesehene Fläche entlang des Großdeubener Weges ist geebnet. Nach den Entwurfsplänen des Architekturbüros HSP aus Zwickau wird ein dreigeschossiges Gebäude mit drei Nutzungsebenen auf einem 3700 Quadratmeter großen Grundstück in den Hang inte-griert. Rund 930 davon entfallen aufs Haus. Es bleiben großzügig bemessene rund 18 Quadratmeter Freifläche pro Kind zum Spielen und Toben, deutlich mehr als die vom Freistaat vorgeschriebenen 10 Quadratmeter. Platz für 135 Kinder: 90 Mädchen und Jungen können sich künftig im Kindergarten tummeln, zudem sind weitere 45 Krippenplätze vorgesehen. „Das wird ein rundum schönes Objekt, praktisch und zweckmäßig“, verspricht Bürgermeister Holger Schulz (CDU). Fröbel wird der neue Träger, der im städtischen Auftrag ein integratives und multilinguales Konzept umsetzen soll. Das Untergeschoß mit einer Küche, mit Sport-, Speise- und einem Gemeinschaftsraum kann separat vom Großdeubener Weg aus betreten werden. Der Zugang dient der Anlieferung der Essen und potentiellen Drittnutzern, beispielsweise Vereinen, des Multifunktionsraumes. Das Ambiente versprüht Charme, denn eine Glasfassade gibt den Blick auf den Zwenkauer See frei. Die Treppe zum untersten Geschoss ist zweigeteilt, eine Hälfte besteht aus Sitzstufen. Erweiterung möglich: „Der Zugang erfolgt vom Oberen Harthweg aus, hier gibt es auch Parkplätze für Kita-Personal und Eltern“, erläutert Schulz. Zusätzlich zum Treppenhaus im Inneren seien außen Laubengänge vorgesehen, die gleichzeitig als Rettungswege dienen. Eine Besonderheit habe alle Stadträte überzeugt: Statt Brüstungen und Geländer sorgt auf der Dachterrasse ein transparentes Drahtgeflecht für Sicherheit gegen Abstürze. Hier könnte bei Bedarf erweitert werden. „Die Statik ist darauf ausgerichtet, weitere Gruppenräume zu errichten“, sagt der Bürgermeister. Und auch für die Außenanlagen gibt es schon eine Reihe von Ideen, darunter eine Riesenrutsche den Hang hinunter – die Kinder würden begeistert sein. Rund 7,7 Millionen Euro soll das Vorhaben nach aktuellem Stand kosten. Der erste Spatenstich könnte, wenn alle Fördermittelbescheide wie erwartet auf den Rathaustisch flattern, 2023 sein. „Anderthalb Jahre Bauzeit sind vorgesehen, wenn alles klappt, gehen wir 2024 ans Netz“, hofft der Bürgermeister. Von Gislinde Redepenning