friendica.a-zwenkau.de


There they sit, with eyebrows raised,
and calmly wait to be astounded.
Faust, Vers 41, 42, Peter Salm



#Foto: @Jochen bei Geraspora*

Gleich fängt man wieder an.
Ein neues Stück, das letzte Stück von sieben;
So viel zu geben, ist allhier der Brauch.
Ein Dilettant hat es geschrieben,
Und Dilettanten spielen's auch.
Verzeiht, ihr Herrn, wenn ich verschwinde;
Mich dilettiert's, den Vorhang aufzuziehn.

#FaustByGoethe, Vers 4214 - 4220

On va recommencer
une nouvelle pièce ; la dernière des sept.
C’est l’usage ici d’en donner autant.
C’est un dilettante qui l’a écrite,
et ce sont des dilettanti qui la jouent.
Pardonnez-moi, messieurs, si je disparais,
mais j’aime à lever le rideau.

Traduit par #GérardDeNerval

They will resume in just a moment.
Another piece, the last of seven pieces.
It is the custom here to show a lot.
An amateur composed the play,
and amateurs make up the cast.
Allow me, sirs, to disappear,
and be an amateurish curtain-raiser.

Translated by #PeterSalm

#Goethe, #Faust, #Literatur, #Literature, #littérature

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Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der dritte! (Friedrich von Schiller, 1759-1805)


#myphoto, #Foto, #photo, #Natur, #nature, #Baum, #tree, #Bäume, #trees, #Fahrrad, #bikes, #bike, #biking, #Fedibikes, #Radtour, #Radweg, #SchwalmRadweg, #ChattengauFuldaRadweg = #R12, #Ederauenradweg = #Ederradweg = #ER, #Felsberg - #Gensungen, #Niederhessen, #Nordhessen, #Hessen, @fedibikes_de group, @fedibikes group

Die Bürgschaft (1798) - Friedrich von Schiller


Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
"Das sollst du am Kreuze bereuen."

"Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."

Da lächelt der König mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
"Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh' du zurück mir gegeben bist,
So muss er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen."

Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
dass ich am Kreuz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben.
Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme zu lösen die Bande."

Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
Und liefert sich aus dem Tyrannen;
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
Eilt heim mit sorgender Seele,
Damit er die Frist nicht verfehle.

Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
Da reißet die Brücke der Strudel herab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.

Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket.
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.

Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
"O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne, und wenn sie niedergeht
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muss der Freund mir erbleichen."

Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde ertrinnet.
Da treibt ihn die Angst, da fasst er sich Mut
Und wirft sich hinein in die brausende Flut
Und teilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.

Und gewinnt das Ufer und eilet fort
Und danket dem rettenden Gotte;
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubert Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.

"Was wollt ihr?" ruft er vor Schrecken bleich,
"Ich habe nichts als mein Leben,
Das muss ich dem Könige geben!"
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
"Um des Freundes willen erbarmet euch!"
Und drei mit gewaltigen Streichen
Erlegt er, die andern entweichen.

Und die Sonne versendet glühenden Brand,
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Kniee.
"O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!"

Und horch! da sprudelt es silberhell,
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er, zu lauschen;
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder
Und erfrischet die brennenden Glieder.

Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün
Und malt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten;
Und zwei Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
"Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."

Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen;
Da schimmern in Abendrots Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:

"Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet' er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn des Tyrannen nicht rauben."

"Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht,
Ein Retter, willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht,
dass der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
Er schlachte der Opfer zweie
Und glaube an Liebe und Treue!"

Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor,
Und sieht das Kreuz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet;
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichter Chor:
"Mich, Henker", ruft er, "erwürget!
Da bin ich, für den er gebürget!"

Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide
Und weinen vor Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Augen tränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermär';
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Lässt schnell vor den Thron sie führen,

Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn -
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte!"

youtube.com/watch?v=-jAO9bVpqV…

#FriedrichSchiller, #FriedrichVonSchiller, #DieBürgschaft, #Literatur, #literature, #Ballade, #ballad, #Gedicht, #poem, #Mythologie, #mythology, #GriechischeMythologie, #GreekMythology,#Deutsch, #German, #video

12 3

Max Klinger - Die blaue Stunde



Max Klinger (1857–1920), Museum der bildenden Künste in Leipzig, Public Domain

de.wikipedia.org/wiki/Blaue_St…
#BlaueStunde, #BlueHour, #HeureBleue, #Physik, #physics, #physique, #Literatur, #literature, #littérature, #Musik, #Music, #musique

#MaxKlinger, #art, #Kunst, #Gemälde, #painting, #peinture

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Erlkönig - Illustration von Moritz von Schwind zur Ballade von Goethe.

de.wikipedia.org/wiki/Erlk%C3%…
Literary translations of the ballad are available on the English, French, Kurdish, Spanish and Dutch Wikipedia pages.


Moritz von Schwind (1804–1871), Public Domain

Erlkönig


Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

#Erlkönig, #Goethe, #MoritzvonSchwind, #Literatur, #literature, #Ballade, #ballad, #Gedicht, #poem, #Gemälde, #painting, #Kunst, #art

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Erhebt sich zweighaft Baum gedrängt an Baum.


Und sehnsuchtsvoll nach höhern Regionen,
Erhebt sich zweighaft Baum gedrängt an Baum.
Altwälder sind's! Die Eiche starret mächtig,
Und eigensinnig zackt sich Ast an Ast;
Der Ahorn mild, von süßem Safte trächtig,
Steigt rein empor und spielt mit seiner Last.

#FaustByGoethe, Vers 9540-9545

And, yearning upward to the higher air,
The crowded tree its slender branches lifts.
Primeval woods! The mighty oaks their cap:
Whose stubborn boughs stick out from them, in state:
While kindly maples, pregnant with sweet sap,
Soar cleanly upward, toying with the weight.

Translated by #ASKline ©2003

#myphoto, #Foto, #photo, #Nordhessen, #Natur, #nature, #Baum, #Bäume, #tree, #trees, #Goethe, #Literatur, #literature, #Fahrrad, #bikes, #bike, #fedibikes, #Radtour, #TourDeChattengau, #Hessen, @fedibikes_de group, @fedibikes group,

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Dann werdet Ihr wohl ein Leben lang zusammen bleiben 🥰

@fedibikes_de @fedibikes

1 2

Awww, das muss Liebe sein! Du solltest es mal mit einem kleinen Geschenk überraschen. Eine funkelnde Kette kommt immer gut an. 😉

@fedibikes @fedibikes_de

1 1

Achim Reichel - Fahrrad fahr'n


youtube.com/watch?v=ChfA_DHl0k…

Songtext


Der eine sattelt die Hühner,
der andere sattelt sein Pferd,
der dritte sattelt sein Motorrad
und ich sattel um.

In Halle an der Saale
tret’ ich in die Pedale,
hab’ Zehn-Gang-Getriebe,
weil ich die Berge so liebe.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

Oben auf dem Gipfel,
da ist die Aussicht gut,
da mach ich eine Pause,
und gönn mir eine Jause.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

Die Stadt gehört den Autos,
davon gibt es viel zu viel,
mit dem Rad, da komm ich schneller,
viel schneller ans Ziel.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

Oh, ich zahl keine Steuern
und auch kein Benzin
und wenn ich richtig in Fahrt bin,
dann hör ich Melodien.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

Ich fahr durch grüne Wiesen,
welch ein Fluidum,
hab Schwung in der Pedale,
und hör die Bienen summ'n.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

Für’s Fahrrad brauch ich keine Nummer
und auch kein Führerschein,
brauch nur Luft im Reifen,
und der Rest kommt von allein.

Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, Fahrrad fahr’n, ...

#Fahrrad, #bikes, #bike, #fedibikes, #Radtour, #AchimReichel, #Musik, #music, #Lied, #song, #Verkehrswende

3 3
Jau, gefällt ganz gut.
Mein persönlicher Favorit ist aber Max Raabes Fahrradfahrn. Der kommt ohne Zeigefinger aus und macht einfach Laune.
1 3
@together Team Scheisse - Fahrrad youtu.be/Iy0Zgd-FTwE
1 2
Seit ich die Überschritft zum Toot gelesen habe, habe ich das Lied im Kopf 😊
1 2

Abendrot Idylle - Prolog im Himmel


Prolog im Himmel.

( Der Herr, die drei Erzengel, nachher Mephistopheles. )

RAPHAEL:
Die Sonne tönt, nach alter Weise,
In Brudersphären Wettgesang,
Und ihre vorgeschriebne Reise
Vollendet sie mit Donnergang.
Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke,
Wenn keiner Sie ergründen mag;
Die unbegreiflich hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.

GABRIEL:
Und schnell und unbegreiflich schnelle
Dreht sich umher der Erde Pracht;
Es wechselt Paradieses-Helle
Mit tiefer, schauervoller Nacht;
Es schäumt das Meer in breiten Flüssen
Am tiefen Grund der Felsen auf,
Und Fels und Meer wird fortgerissen
Im ewig schnellem Sphärenlauf.

MICHAEL:
Und Stürme brausen um die Wette,
Vom Meer aufs Land, vom Land aufs Meer,
Und bilden wütend eine Kette
Der tiefsten Wirkung rings umher.
Da flammt ein blitzendes Verheeren
Dem Pfade vor des Donnerschlags;
Doch deine Boten, Herr, verehren
Das sanfte Wandeln deines Tags.

ZU DREI:
Der Anblick gibt den Engeln Stärke,
Da keiner dich ergründen mag,
Und alle deine hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.

MEPHISTOPHELES:
Da du, o Herr, dich einmal wieder nahst
Und fragst, wie alles sich bei uns befinde,
Und du mich sonst gewöhnlich gerne sahst;
So siehst du mich auch unter dem Gesinde.
Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen,
Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt;
Mein Pathos brächte dich gewiss zum Lachen,
Hättst du dir nicht das Lachen abgewöhnt.
Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen,
Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag,
Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag.
Ein wenig besser würd er leben,
Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben;
Er nennt's Vernunft und braucht's allein,
Nur tierischer als jedes Tier zu sein.
Er scheint mir, mit Verlaub von Euer Gnaden,
Wie eine der langbeinigen Zikaden,
Die immer fliegt und fliegend springt
Und gleich im Gras ihr altes Liedchen singt;
Und läg er nur noch immer in dem Grase!
In jeden Quark begräbt er seine Nase.

DER HERR:
Hast du mir weiter nichts zu sagen?
Kommst du nur immer anzuklagen?
Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?

MEPHISTOPHELES:
Nein Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht.
Die Menschen dauern mich in ihren Jammertagen,
Ich mag sogar die armen selbst nicht plagen.

#FaustByGoethe, Vers 243-298

#myphoto, #Foto, #photo, #Goethe, #Literatur, #literature, #Abendrot, #Sonnenuntergang, #sunset, #Nordhessen, #Chattengau, #TourDeChattengau, #Fahrrad, #bikes, #bike, #fedibikes, #Radtour, #Natur, #nature, #Bäume, #trees, @fedibikes_de group, @fedibikes group

21 6

@fl @fleur Malheureusement, je ne suis pas Faust :)


Faust and Lilith by Richard Westall (1831) ( copyright free, public domain )
upload.wikimedia.org/wikipedia…

FAUST.
Qui est celle-là ?
MÉPHISTOPHÉLÈS.
Considère-la bien, c’est Lilith.
FAUST.
Qui ?
MÉPHISTOPHÉLÈS.
La première femme d’Adam.
Tiens-toi en garde contre ses beaux cheveux,
parure dont seule elle brille :
quand elle peut atteindre un jeune homme,
elle ne le laisse pas échapper de si tôt.

#FaustByGoethe, Versets 4118 et suivants
Traduit par Gérard de Nerval.

#Kunst, #Gemälde, #Literatur, #art, #painting, #literature, peinture, #littérature, #Goethe, #RichardWestall


Das Mainzer Rad und meins am Dreiländereck.


Waldecker Stern:

Grenzstein am Fürsteneck:

Dreiländereck. An dieser Stelle liefen bis 1803 die Grenzen von Mainz, Waldeck und Hessen zusammen. Noch heute werden diese damaligen Landesgrenzen durch Grenzsteine von 1739 und 1727 symbolisiert. Das Elbetal auf der hessischen Seite heißt seit dem 14. Jahrhundert das Fürsteneck. Als Ersatz für den alten Dreiländereckstein, der widerrechtlich entfernt wurde, setzen wir mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Landkreis Kassel, Kultur diesen Erinnerungsstein. Arbeitskreis Chronik im Dezember 2015

Fedibike:


Mein teurer Freund, ich rat Euch wieder
Zuerst Collegium Cursoriam Iter.
Da wird der Geist Euch wohl dressiert,
In spanische Stiefeln eingeschnürt,
Dass er bedächtiger so fortan
Hinschleiche den Radweg lang,
Und nicht etwa, die kreuz und quer,
Mountainbike hin und her.

#FaustByGoethe, Vers 1910-1917 :)

Lateiner: Ist Goethes Latein korrekt?
Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Und dann ist mir der Hashtagsack geplatzt:

#myphoto, #Foto, #photo, #Nordhessen, #Fahrrad, #bikes, #bike, #Radtour, #Radweg, #biking, #Mountainbike, #FediLZ, #Fedibikes, #Geschichte, #history, #Grenzstein, #Literatur, #literature, #Goethe, #Deutsch, #Latein, #Dreiländereck, #Fürsteneck, Landkreis #Kassel, #Elbetal, #Elbequelle, #Elbe, #Waldeck, #Hessen, #Mainz, #Natur, #nature, #Wald, #wood, #Bäume, #trees, @fedibikes_de group, @fedibikes group

14 4

@fl @fleur Oui, c'est une photo actuelle de la semaine dernière un peu plus en aval. Mais l'eau était encore un peu trop froide pour rester longtemps les pieds dedans :)

Les torrents et les ruisseaux ont rompu leur prison de glace
au sourire doux et vivifiant du printemps ;
une heureuse espérance verdit dans la vallée ;
le vieil hiver, qui s’affaiblit de jour en jour,
se retire peu à peu vers les montagnes escarpées.

#FaustByGoethe, versets 903-907
Traduit par Gérard de Nerval

1 2
@fl @fleur Et les habitants de Francfort ( Hesse du Sud ) appellent la région autour de #Kassel ( Hesse du Nord ) "la Sibérie Hessoise" :(

Die blaue Blume



#myphoto, #Foto, #photo, #Borretsch, #Borage

In seinem Roman »Heinrich von Ofterdingen« schuf Novalis das Symbol der blauen Blume, Sinnbild der Romantik schlechthin. Seine »Hymnen an die Nacht« sind wohl die bedeutenste Lyrik der deutschen Frühromantik. Die symbolisch vielschichtigen literarischen Werke bettete der junge Dichter in ein ausgearbeitetes philosophisches Fundament: Durch die Romantisierung der Welt sollte eine Universalpoesie geschaffen werden.
(Zitat: Back Cover des Buchs »NOVALIS, WERKE in einem Band« aus dem Anaconda Verlag )


#myphoto, #Novalis, #Literatur, #literature, #Romantik, #BlaueBlume

7
@zebulon 1ᵉʳ, dit "le maudit" J'ai mangé des feuilles et des fleurs de bourrache. La bourrache se répand dans le jardin et a même trouvé sa place dans le pot de fleurs. Nous avons utilisé le mot français bourrache (»Borasche«) ici. Cela est probablement dû au fait que le frère de Napoléon, âgé de 23 ans, Jérôme Bonaparte, dit »König Lustig« (»Roi Drôle«), a résidé à #Kassel pendant six ans à partir de 1807 en tant que roi de Westphalie.
" »Jerömchen« était un coureur de jupons épris de plaisir et dépensier. Mais il a également créé un État modèle pionnier : le premier État allemand avec sa propre constitution et son propre parlement, qui stipulait l'égalité devant la loi.
L'art, la musique et le théâtre ont également prospéré. Mais le prix était élevé. Napoléon, le grand frère de Jérôme, qui a donné le ton, n'a pas seulement pris possession de la précieuse collection de peintures et d'antiquités de Cassel ( #Kassel ). Il a également recruté au hasard des soldats pour ses campagnes. 20 000 d'entre eux ne sont pas revenus. "

( www1.wdr.de/radio/wdr5/sendung… )
1 1
In 2022, I made jam from its flowers.

Beim Himmel, dieses Kind ist schön!
So etwas hab ich nie gesehn.
Sie ist so sitt- und tugendreich,
Und etwas schnippisch doch zugleich.
Der Lippe Rot, der Wange Licht,
Die Tage der Welt vergess ich's nicht!
Wie sie die Augen niederschlägt,
Hat tief sich in mein Herz geprägt;
Wie sie kurz angebunden war,
Das ist nun zum Entzücken gar!

#FaustByGoethe, Vers 2609 ff., #Literatur, #literature, #Goethe
_________________________________________________________________________________
RT @Miguela

#art, #peinture, #Victor-Renault-Des-Graviers

5 1

Mein teurer Freund, ich rat Euch drum
Zuerst Collegium Logicum.
Da wird der Geist Euch wohl dressiert,
In spanische Stiefeln eingeschnürt,
Dass er bedächtiger so fortan
Hinschleiche die Gedankenbahn,
Und nicht etwa, die kreuz und quer,
Irrlichteliere hin und her.

#FaustByGoethe, Vers 1910 ff.
#literatur #literature #Goethe, #litterature, #poem, #poeme, #Gedicht, #logique, #mathematiques, #logic, #mathematics
________________________________________________________________________________
RT @Spektrum (inoffiziell)
Wenn man das Fach ernst nimmt, kann es erstaunlich komplex werden. Selbst einfachste Formeln wie 1 + 1 = 2 können eine fast unverständliche Form annehmen.
#Logik #Mengenlehre #Mathematik
spektrum.de/kolumne/die-grundl…

1

Kaiserliche Pfalz ( #FEDIVERSE )

#ADMIN:
Ich grüße die Getreuen, Lieben,
Versammelt aus der Näh' und Weite --
Den Weisen seh ich mir zur Seite,
Allein wo ist der Narr geblieben?

#ALTHIER:
Gleich hinter deiner Mantelschleppe
Stürzt' er zusammen auf der Treppe,
Man trug hinweg das Fettgewicht,
Tot oder trunken? weiß man nicht.

#NEUHIER:
Sogleich mit wunderbarer Schnelle
Drängt sich ein andrer an die Stelle.
Gar köstlich ist er aufgeputzt,
Doch fratzenhaft, dass jeder stutzt;
Die Wache hält ihm an der Schwelle
Kreuzweis die Hellebarden vor --
Da ist er doch, der kühne Tor!

( Ersterwähnung von @Jan Böhmermann 🤨 :verified: )
#Literatur, #Goethe
#FaustByGoethe im zweiten Teil über #Mastodon, #Friendica, #Hubzilla und #Diaspora*

1

Walpurgis Night

Da seh ich junge Hexchen, nackt und bloß,
Und alte, die sich klug verhüllen.

#FaustByGoethe, Vers 4046/47
I see the younger witches go stark naked and older ones more shrewdly veiled.
Translated by Peter Salm
Je vois là de jeunes sorcières toutes nues, et des vieilles qui se voilent prudemment.
Traduit par Gérard de Nerval
#Goethe, #Literatur, #Literature, #Littérature
________________________________________________________________________________
RT @Carme Pont
Amb perspectiva.

2

Goethe, Faust I - Cartoon

FAUST:
Ich bin nicht um ein Haar breit höher,
Bin dem Unendlichen nicht näher.

(Vers 1814,15)
MEPHISTOPHELES:
Drum frisch! Lass alles Sinnen sein,
Und grad mit in die Welt hinein!
Ich sag es dir: ein Kerl, der spekuliert,
Ist wie ein Tier, auf dürrer Heide
Von einem bösen Geist im Kreis herum geführt,
Und rings umher liegt schöne grüne Weide.

(Vers 1828 ff.)
#FaustByGoethe, #Goethe, #Faust, #Literatur, #literature, #Karikatur, #Cartoon, #Spekulation, #speculation
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
RT @Carme Pont
Pasturant.
2
The translation by Peter Salm:
FAUST.
I am no hairbreadth taller than I was
nor any closer to infinity.

MEPHISTOPHELES.
Go to it then! Leave off your ruminations,
and go with me into the teeming world!
To waste your time in idle speculation
is acting like a beast that's driven in a circle
by evil spirits on an arid moor
while all about lie fair and verdant fields.
1

Ich bin zu alt, um nur im Sand zu spielen,
Zu jung, um ohne Wunsch zu sein
:)
Goethe, Faust I, Vers 1546/47
#FaustByGoethe, #Literatur, #Literature, #Goethe, #Faust

Foto: @Carme Pont

5

Oh das "nur" überlesen. ;-)

Meinst du den Link am Ende? Ich sehe nur den Link aber nicht den Post.

Ja, das Originalposting kommt von Mastodon. Auf Friendica kann man reposten und seinen Kommentar dazu abgeben, was ich getan habe. Aber zwischen Mastodon und Diaspora gibt es ja keine Verbindung. Hätte das originale Posting selbst nocheinmal aufbauen sollen, was ich jetzt einmal mache.

Cornelia Urban, Hannover - »Auf den Spuren romantischer Dichtung«

#myphoto, #ArsNatura No. 1, #KunstAmWegesrand No. 1, #Novalis, #BlaueBlume, #Nordhessen

Cornelia Urban - »Auf den Spuren romantischer Dichtung«, Ars Natura, "Blaue Blume", Novalis, Gudensberger Rundweg

ars-natura-stiftung.de/index.p…

Der schöne Vogel entfaltete seine glänzenden Schwingen, bewegte sie sanft und sang, wie mit tausend Stimmen.
(Novalis, Heinrich von Ofterdingen)


Vier Meter hoch ist das Segelschiff aus Edelstahl, ein Kunstwerk von Cornelia Urban aus Hannover, eines von vielen der Ars-Natura-Stiftung. An seinem Segel wurde in Schreibschriftbuchstaben das obige Zitat von Novalis aus dem Roman “Heinrich von Ofterdingen” angebracht. Die Kunstwerke rund um Gudensberg sind von der “Blauen Blume”, dem literarischen Leitmotiv und der Chiffre der Sehnsucht in Novalis’ besagtem Roman inspiriert und sollen für Wanderer und Radfahrer die Kunst mit der Natur verbinden.

projekt-gutenberg.org/novalis/…
traumkulturen.uni-saarland.de/…

#ArsNatura, #TourDeChattengau, #Gudensberg, #Chattengau, #Nordhessen, #MyPhoto, #photo, #Foto, #Natur, #nature, #Kunst, #art, #StreetArt, #CorneliaUrban #Novalis, #Literatur, #literature, #Dichtung, #poetry, #Zitat, #quote, #BlaueBlume, #BlueFlower, #Romantik, #Romantic, #DeutscheRomantik, #GermanRomantic, #Wandern, #Hiking, #Radfahren, #Cycling, #Ubi Bene Ibi Mattium

2
The beautiful bird unfolded its gleaming wings,
moved them gently and sang, as if with a thousand voices.
Le bel oiseau déployait ses ailes luisantes,
les remuait doucement et chantait, comme de mille voix.
"Der schöne Vogel entfaltete seine glänzenden Schwingen, bewegte sie sanft und sang, wie mit tausend Stimmen, dem Könige entgegen:
Nicht lange wird der schöne Fremde säumen.
Die Wärme naht, die Ewigkeit beginnt.
Die Königin erwacht aus langen Träumen,
Wenn Meer und Land in Liebesglut zerrinnt.
Die kalte Nacht wird diese Stätte räumen,
Wenn Fabel erst das alte Recht gewinnt.
In Freyas Schoß wird sich die Welt entzünden
Und jede Sehnsucht ihre Sehnsucht finden."

Novalis (Georg Philipp Friedrich von Hardenberg), * 2. Mai 1772, † 25. März 1801
neuer älter