Einladung zum Mitschreiben!
Die #sammelstelle hat geöffnet und freut sich auf Eure Beiträge.
Lesen wir uns?

  1. impuls – solsticium – sammelstelle für poetische momente

stachelviehssammels.art/2025/0…

ihr lieben, es war ja zuletzt sehr ruhig in der #sammelstelle. sicher lag das auch daran, dass ich zu viel mit mir zu tun hatte und hier selbst unregelmäßig und selten aktiv. vielleicht lag es an d…

frühsommer

am hohen himmel plustern hohe wolkentürme
der ungstüme wind ist selten einmal still
sonnenstunden, regen und gewitterstürme
ich meine fast, der juni hält sich für april

die linden blühen und die felsenbirnen reifen
in vielen vogelnestern wächst die zweite brut
im grün das falbe reifender getreidestreifen
der waldsee schläft und träumt von sonnenglut

genießt das satte grün, bevor an hitzetagen
alles bezogen wird von einem grauen staub
einzig libellen noch über den ufern jagen

wenn alles tun langsam erstickt vom vielzuheiß
und spärlich schatten bietet nur der bäume laub
und man sich beinah sehnt nach schnee und eis

stachelvieh.de/2025/06/06/frue…

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Probenende. Vom Heimweg: ein versöhnlicher Himmel mit Andeutungen eines Sonnenuntergangs. Jagende Mauersegler. Vor mir zwei junge Männer, einer hat in jeder Tasche seiner Stretchjeans eine Flasche Bier stecken. Und muss nun mit beiden Händen angestrengt die Hose festhalten, die mit der ungewohnten Belastung gern dem Boden entgegenstreben möchte.

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Das Leipziger Schostakowitsch-Festival aus Anlass des 50. Todestags des Komponisten umfasste als enzyklopädische Werkschau alle 15 Sinfonien, Kammermusik, Film- und Unterhaltungsmusik, das Vokalwerk, zwei Opern, begleitend ein Symposium und Einführungsvorträge. Es spielten das Gewandhausorchester, das Boston Symphony Orchestra und ein Projektorchester aus jungen Musikerinnen und Musikern sowie namhafte Solisten und das Quartour Danel. Anja Kleinmichel besuchte für den Kreuzer mehrere Konzerte des Festivals.

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Aus dem Archiv

stadtsommer

das jahr ist auf dem weg sich zu halbieren
längst ist das amselnest im dichten laub versteckt
die jungen haben schon die große welt entdeckt
spreizen die schwingen um das fliegen zu trainieren

die sonne brennt nun ziemlich heiß auf nackte haut
der mensch zeigt wieder bauch und bein und zehen
das stadtvolk lässt am freisitz sich besehen
und in den innenhöfen wird es abends wieder laut

ein duft vom grill zieht samstagabend durch die straßen
wenn menschheit sich erinnert wie die vorfahrn aßen
die ersten blauen blüten treibt duftiger sommerflieder

die amsel singt als gäbs niemals wieder ein morgen
bald muss sie wieder futter für die zweite brut besorgen
ich wünscht es kehrten bald mehr schmetterlinge wieder

stachelvieh.de/2016/06/04/stad…

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Frage an die Vintage Community: finde ich hier LiebhaberInnen von 50er Jahre Kleidern und/oder Bühnen/Showkleidern? So viele schöne, ausgefallene Roben, die meisten nur 1 - 2 Mal (teilweise gar nicht) getragen. Nun müssen sie gehen. Hier gibt's Bilder:
kleinanzeigen.de/s-anzeige/mis…
#cremefrech #wdr #ladiesnight #kölnertreff #bettinaböttinger #ingridnoll #achimrohde #herbertherrmann @Sistersofcomedy #vintagefashion #secondhandclothes #fedigive

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tagtraum

in den duft
geschnittenen grases
mischt sich deiner
auch der windhauch
voll von aromen der
heckenrosen
nicht überdeckt
über das glucksen
des wassers im ried
steigt dein lachen
einfach liegen
und spüren und
wegdämmern
im traum deine
berührung
kitzelnd meine haut...

ich öffne die augen
verjage die fliege
und erinnerung

stachelvieh.de/2025/06/01/tagt…

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Heute vor 10 Jahren:

fallen #frapalymo No. 31 | #fil15

1

los|lassen
straucheln
schwerelosigkeit
haftungsbeschränkt
zuweilen
auch
aufprall

2

in liebe fallen
fallen, in liebe
lieber fallen
falls es liebe ist
fälle lieben
liebe fällen
fall liebe
liebend fallen
liebesfalle
fallend lieben
allenfalls
liebe

Impuls: …„falling in love“. ganz konkret geht es hier um orbanism, dem „netzwerk für digitale contentwirtschaft“, auf das ich euch aufmerksam machen möchte und dem wir ganz konkret und moralisch unterstützung leisten können und sollten. es geht um ein festival, für das künstler ab morgen inhalte einreichen und ab 1. juli eingereichte inhalte weiterverarbeiten können. ab 1. august können berliner locations dann diese inhalte bei sich zeigen…

Quelle: leanderwattig.com/festival/

stachelvieh.de/2015/05/31/fall…

stachelvieh.de/2015/05/31/fall…

unendlich #sammelstelle

beide trugen stets die gleichen kleider
und dazu die passenden schuhe
wenn sie sich daran erinnern will
öffnet sie die hölzerne truhe

dann sieht sie die löwenzahnkränze
auf vom sommerwind strubbligen haar
riecht das heu und den wind von der see her
spürt die leichtigkeit die um sie war

denkt an nächtliche gruselgeschichten
liebeskummer und schrammen am knie
diese freundschaft die nie enden würde
auch entfernungen schafften das nie

ach! sie betrachtet die schwarzweißen fotos
sie vermisst ihre freundin so sehr
die schon lang aus dem leben gerissen...
und ihr blick wird ihr darüber schwer

sacht nur streicht sie das foto der freundin
und sie legts mit den andern zurück
schließt die truhe, und denkt ans vergangne
und ihr herz hüpft einmal kurz vor glück

impuls: 'die schönsten erinnerungen stammen von schlechten ideen, die man zusammen mit den besten freunden erlebt hat."

stachelvieh.de/2025/05/30/unen…

alle texte lest ihr hier: stachelviehssammels.art/2025/0…

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Moinchen, ihr glorreich Krieger*innen des täglichen Wahnsinns. Ein weiterer blendend besch****** Tag klopft höflich mit dem Presslufthammer an die Tür. Bereit, uns mit all seinem Charme in den Abgrund zu umarmen. Was wird uns wohl erwarten? Drachen? Steuerbescheide? Noch ein Zoom-Call mit Leuten, die sich für „inspirierend“ halten?

Und das Wetter? Ein absoluter Traum, wenn man auf Barometer-Roulette steht. Mein Kopf fühlt sich an, als würde ein Elch darin Limbo tanzen. Wassereinlagerungen laufen auf Volldampf, ich schwanke irgendwo zwischen Michelin-Männchen und Wasserbett. Und der Schlaf? Pure Comedy. Ganze zweieinhalb Stunden Tiefschlafdrama, unterbrochen von der zärtlichen Umarmung der Schlaflosigkeit. Ich bin offiziell müder nach dem Schlafen als vorher.

Aufstehen fühlt sich an wie der Endgegner in einem Spiel, das ich nicht spielen will. Körper? Komplett im Arsch. Geist? Existiert nur noch als Meme. Motivation? Vermisst, bitte Hinweise an die nächste Polizeidienststelle.

Aber nein, ich will ja nicht nur meckern... irgendwo zwischen Erschöpfung und innerem Schrei steckt bestimmt auch heute wieder eine winzige Dosis „irgendwas Gutes“. Vielleicht stolpere ich ja über ein Lächeln. Oder Schokolade. Oder jemanden, der mich nicht komplett nervt. Na gut, unrealistisch.

In diesem Sinne, ihr fantastischen Lebenskünstler*innen: Überlebt den Tag, haut dem Elend gepflegt einen in die Fresse, und versucht, irgendwie halbwegs menschlich ins Wochenende zu rutschen. Ich glaube an uns. Also... irgendwie. Vielleicht. Eventuell.

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Heute vor 10 Jahren:

vorrat #frapalymo No. 30

aus
menschgetürmtem
zu den
bewucherungen
des platten
landes
wildrosenhecken
mohnes augenfeuer
kornblumenspitzen
kamillenherden
düfte die
besoffen machen
zaubern dur
in die mollenen
schatten des
alltäglichen
später
wenn wachsgespeiste
tänzellichter auf
frostblühenden fenstern
pirouetten drehen
wenn die stille
laut wird
im hall
der erinnerung
ein lerchenruf

Impuls: „erstellt ein cento aus euren eigenen #frapalymo mai15-texten“ – mit dank an esther, die vor einiger zeit die anregung zu diesem impuls gegeben hatte. (zumindest um das copyright müssen wir uns ausnahmsweise überhaupt keine gedanken machen…:-))

stachelvieh.de/2015/05/30/vorr…

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