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Auf Umwegen in den Zwenkauer Frühling


Dass die Initiative des Zwenkauer Heimatvereins zum Frühjahrsputz im Eichholz ausgerechnet von der Unteren Naturschutzbehörde gestoppt wurde, mag im ersten Moment seltsam klingen, hat aber Gründe. Das respektiert auch der Verein, wenngleich die Enttäuschung groß ist. Aber es gibt ja auch noch andere Ziele.
Eigentlich war alles perfekt angerichtet: Die Corona-Lockerungen machen wieder gemeinsame Aktionen möglich, der Frühling lockt an die frische Luft und gute Laune ist im Heimatverein Zwenkau sowieso immer angesagt. Der Aufruf zur großen Aufräum-Aktion am 9. April in den Wald-, Flur- und Uferbereichen hatte in der Stadt zudem schon längst die Runde gemacht. Auch Firmen und andere Vereine wollten sich wieder beteiligen. „Es war alles in Sack und Tüten“, berichtet Vereinschefin Bärbel Fraunholz von dem Tag, an dem dann doch alles ganz anders kam. „Aufgrund behördlicher Entscheidungen ist die Aufräumaktion im und um das Eichholz nicht erlaubt“, musste Bärbel Fraunholz den Interessenten mitteilen, nachdem sie am 16. März ein entsprechendes Schreiben erhalten hatte. Gegenüber der LVZ präzisiert sie: „Die Untere Naturschutzbehörde hat uns mitgeteilt, dass vor solchen Maßnahmen im Wald eine Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgen muss. Sie hat sich insbesondere auf den Sicherheitsaspekt bezogen.“ Gefahren und Haftungsfragen: Obwohl die Enttäuschung unter den rund 40 Mitgliedern im Heimatverein vor allem wegen der späten Mitteilung so kurz vor dem avisierten Termin tief sitzt, könne sie die Beweggründe dennoch nachvollziehen, sagt Bärbel Fraunholz. „Windbruch und totes Gehölz haben die Verkehrssicherheit im Eichholz beeinträchtigt“, erklärt sie. „Wer den Forst betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Wenn wir jetzt öffentlich zu einer Aktion im Wald aufrufen, steht unter anderem die Frage der Haftung bei etwaigen Unfällen im Raum.“ Weil das Zwenkauer Eichholz sozusagen Dreh- und Angelpunkt der Aufräum-Aktion sein sollte, habe sich der Verein schweren Herzens dazu durchgerungen, die Maßnahme komplett abzusagen. „Wir gehen davon aus, dass sie im nächsten Frühjahr wieder möglich sein wird“, hofft die Vereinschefin. Die Hände in den Schoß legen will der rührige Heimatverein dennoch nicht. Da der Tag nun einmal dafür geplant ist, wollen die Mitglieder am 9. April zumindest die historische Lindenallee bis hin zum Trianon auf Vordermann bringen. Und auch abseits der öffentlichen Ordnung und Sicherheit stehen noch reichlich motivierende Ziele auf der Agenda. So wurde am Mittwoch im Steinpark am Zwenkauer Kap das Fundament für einen besonderen Hingucker gegossen. Aus den bunt bemalten Steinen, die vor zwei Jahren auf Initiative des Heimatvereins gestaltet und als „Wurm der Freude“ ein Lächeln in die Gesichter der Passanten zauberten, soll jetzt ein Leuchtturm errichtet werden. Attraktiver Hingucker im Steinpark am Kap: Eine 1,80 Meter hohe Gabione aus feuerverzinkten Drahtstreben soll der im Betonfundament fest verankerten Konstruktion nicht nur Halt und Form geben, sondern sie auch wetterfest machen und gegen Diebstahl sichern. Befüllt mit den kreativ bemalten Steinen, kann sogar ein echtes Leuchtfeuer auf der Spitze das maritime Ambiente der Installation abrunden. „Leider wird das nur zu besonderen Anlässen erstrahlen“, informiert Bärbel Fraunholz, die befürchtet, dass eine dauerhafte Beleuchtung des Kleinodes Diebe und Vandalen anlockt. Immerhin habe der Verein in den attraktiven Hingucker samt Planung, Material und Bau mehr als 1300 Euro investiert. Von Rainer Küster

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Zwenkauer Familie über ihre Erfahrungen mit Aufnahme ukrainischer Geflüchteter


Die Flüchtlingswelle aus der Ukraine hat die Stadt Zwenkau erreicht. Einige Familien haben bereits Geflüchtete aufgenommen, andere wollen das noch tun. Aber was kommt da - außer der Bereitstellung eines Obdachs - eigentlich auf die Gastgeber zu? Familie Zenker hat erste Erfahrungen gemacht.
Durch Zwenkau geht eine ungebrochene Welle der Solidarität mit der Ukraine. Inzwischen kommt diese Anteilnahme allerdings nicht mehr allein durch Spenden von Hilfsgütern zum Ausdruck, die im Kulturkino abgegeben werden. In der Stadt am See sind bereits die ersten Geflüchteten aus der Ukraine angekommen und von Zwenkauer Familien aufgenommen worden. Weil diese Situation für alle Beteiligten neu ist, gibt es allerdings auch keine Erfahrungswerte. „Deshalb ist es wichtig, darüber zu reden, damit die Gastgeber wissen, was auf sie zukommt“, ist Stephan Zenker überzeugt. Denn allein der Wille zu helfen werde nicht immer ausreichend sein, befürchtet er. Verwandtschaftlich verbunden: Der 30-Jährige weiß, wovon er spricht. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt er auf 80 Quadratmetern in einer Zwenkauer Mietwohnung. Normalerweise. Seit dem 28. Februar ist das anders. Die Zenkers haben Familie Ostrovski aus Ivano-Frankivst, einem Ort rund 130 Kilometer südlich von Lemberg, bei sich aufgenommen. Mit Vater Serhij und Mutter Ivanna sind auch die beiden Kinder Antonina und Kostja in Zwenkau angekommen. Glück im Unglück: Beide Familien verbindet ein verwandtschaftliches Verhältnis. Ivanna Ostrovski ist die Schwester von Zenkers Ehefrau Yevheniia, die er 2012 bei der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine kennengelernt und bald darauf geheiratet hat. „Ich weiß nicht, ob ich eine vierköpfige fremde Familie aufgenommen hätte“, räumt Zenker mit Blick auf die nunmehr acht Personen ein, die sich jetzt den Platz in der Wohnung teilen. Unterstützung weit über Wohnung hinaus erforderlich: Es gehe nicht nur um den Wohnraum und damit verbundene Einschränkungen. „Man übernimmt in jeder Hinsicht viel Verantwortung und es muss einem klar sein, dass man ihr auch über einen längeren Zeitraum gerecht werden muss“, erläutert er. Das betreffe nicht nur Fragen der Verpflegung, sondern auch der Unterstützung bei den Behördengängen, dem Ausfüllen von Anträgen, der Anmeldung beispielsweise im Gesundheitssystem und letztendlich auch bei der Integration. „Da geht viel Zeit drauf“, hat Zenker festgestellt. Wer sie hat und sie zu investieren bereit ist, werde aber wunderbarer Erfahrungen machen, strahlt er und und blickt dabei auf den achtjährigen Kostja. Fußball beim VfB Zwenkau: Der Junge hat schon zweimal am Fußball-Training beim VfB Zwenkau teilgenommen und dort erste Kontakte geknüpft. Seine zwölfjährige Schwester Antonina lernt derweil das Zwenkauer Gymnasium kennen: Schnupper-Unterricht in Klasse 7 b. „Auch das muss alles organisiert werden“, gibt Stephan Zenker zu bedenken. Die Kinder kennen die Wege noch nicht, sind unsicher in der fremden Umgebung. Deshalb bringe er Kostja nicht nur zum Training ins Stadion, sondern bleibe währenddessen auch dort. Vorsicht vor Sirenen: Ein Sicherheitsgefühl sei vor allem für die geflüchteten Kinder wichtig. „Ihre Erfahrungen haben sie noch nicht verarbeitet“, führt Zenker anhand eines Beispiels an. „Als in Zwenkau die Sirenen zum wöchentlichen Probealarm aufheulten, waren sie völlig verängstigt.“ Nicht nur räumlich und zeitlich müsse man sich umstellen, wenn man auf diese Weise helfen will, sondern auch viel Einfühlungsvermögen aufbringen. Die Zenkers haben sich dieser Herausforderung gestellt, ebenso wie viele andere Zwenkauer Familien, für die es in den kommenden Wochen auch darauf ankommen wird, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen. Von Rainer Küster

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Russische Antonovs dürfen Leipzig nicht verlassen – der ukrainische „Riese“ kommt vielleicht nie wieder


Der Flughafen Leipzig/Halle ist einer der meist angeflogenen Airports der einzigartigen Antonov AN-225. Nun soll das größte Flugzeug der Welt zerstört worden sein. Doch was hat es transportiert – und wann war es das erste Mal da? Drei kleinere russische Riesenfrachter müssen vorerst in Leipzig bleiben.
Am Flughafen Leipzig/Halle ist die unbestätigte Nachricht von der Zerstörung der weltweit einzigen Antonov AN-225 am Sonntag bereits angekommen. Der Airport gehört zu den meist angeflogenen der Riesenmaschine weltweit. Genau 32-mal war die „Mrija“, was auf Deutsch „Traum“ bedeutet, zu Gast in Schkeuditz.
Als Transporter für Raumfähre gebaut

Der erste Besuch der AN-225 am Flughafen Leipzig/Halle war am 25. April 2008. Damals war sie nur für einen Zwischenstopp da – sie kam aus Kanada und wollte weiter nach Taschkent. Ursprünglich als Transportflugzeug für die russische Raumfähre Buran gebaut, wurde die AN-225 im Jahr 1994 außer Dienst gestellt. Am 7. Mai 2001 startete sie dann als Transportflugzeug unter ukrainischer Flagge wieder zu einem Erstflug in Kiew.
In der Zwischenzeit hat sie auch viele Güter von und nach Leipzig transportiert. „Während der Corona-Pandemie kamen im Jahr 2020 unter anderem 20 Millionen Masken mit der AN-225 nach Deutschland“, erklärt Flughafensprecher Uwe Schuhart auf Nachfrage. Im Dezember des vergangenen Jahres landete sie gleich zweimal am Schkeuditzer Airport. Im Gepäck: 3,5 Millionen Schnelltests für den deutschen Markt. Das entspricht mehr als 500 Paletten. Aber Schuhart erinnert sich auch an Teile für die Schwerindustrie, die im Bauch der Riesen-Antonov transportiert wurden. „Das schwerste Teil hatte 160 Tonnen“, sagt er. Bei der AN-225 ist eine Zuladung bis 250 Tonnen möglich. Vollbeladen wiegt die „Mrija“ etwa 600 Tonnen. „Im Prinzip lässt sich die Art der Ladung der größten Antonov ganz leicht beschreiben“, so Schuhart. „Sie hat alles transportiert, was für die anderen zu groß und zu schwer war.“ Und fast schließt sich der Kreis – im Januar war die Maschine zuletzt für einen Zwischenstopp in Richtung Kanada zu Gast in Schkeuditz.
Leipzig mit Know-how rund um Schwertransporte

Deutschlandweit ist der Flughafen Leipzig/Halle unangefochten der meist angeflogene der Riesen-Antonov. „Das liegt zum einen an unserem Know-how rund um Schwertransporte“, sagt Schuhart. „Wir wissen, wie so eine Verladung gemacht werden muss.“ Zum anderen befinde sich am hiesigen Airport eine Basis von Antonov Airlines, der Betreibergesellschaft der AN-225. Die Heimat der „Mrija“ liegt am Flughafen Hostomel nördlich von Kiew, der in den vergangenen Tagen immer wieder stark umkämpft war.
Flugverbot für russische Antonovs

Doch am Flughafen Leipzig/Halle ist nicht nur eine Basis der ukrainischen Antonov Airlines. Auch die russische Frachtgesellschaft Wolga-Dnepr, die ebenfalls mit Antonovs fliegt, ist in Schkeuditz stationiert. „Es dürfte weltweit einzigartig sein, dass derzeit bei uns sowohl russische AN-124 stehen als auch ukrainische“, so Schuhart. Insgesamt drei der kleineren Antonovs sind derzeit im nördlichen Teil bei Wolga-Dnepr zu finden, eine im Süden bei Antonov Airlines. Während am Montag bereits eine ukrainische AN-124 den Flughafen wieder verlassen hat, müssen die russischen Maschinen am Boden bleiben. „Für sie gilt wie für alle anderen nun das Flugverbot“, so Schuhart. Sie stehen seit einiger Zeit zu Wartungsarbeiten am Airport. Für russische Maschinen gilt seit Sonntag ein Start-, Lande- und Überflugverbot im gesamten Luftraum der EU.

In einer Fan-Gruppe für die AN-225 werden unterdessen bereits seit Tagen Bilder des größten Frachtfliegers der Welt geteilt. „Schönheit“, „Champion des Himmels“, aber auch „Sie wird wieder fliegen“ ist da zu lesen. Die Menschen nehmen Anteil am Schicksal des einzigartigen Flugzeugs. Auch wenn das Schicksal der Menschen in der Ukraine um einiges ungewisser ist.

Von Linda Polenz

Verteidigung mit Killertomaten !


;-)

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"Highlight" des Tages: leuchtende Titten


  • Sensitiver Inhalt
  • Gefilterter Begriff: nsfw

#nsfw

Leute, irgendwie sterben die dummen Menschen wirklich nicht aus ! Gestern Abend fiel auf der B2, kurz nach der dichten städtischen Bebauung, im Sturm ein Baum um. Die Autofahrer auf der Bundesstrasse mußten auf die Feuerwehr warten.
Doch einige waren wirklich vorwitzig: war da vorhin nicht dieser kleine Waldweg neben der Bundesstrasse ?
Das Waldgebiet heißt übrigens "Auewald" und ist noch eines der größten europäischen Auewälder. Und ein Auewald ist feucht - eigentlich immer, auch im Sommer.

Jedenfalls fuhren einige Autofahrer und auch LKW-Fahrer mit ihren Fahrzeugen von der B2 runter auf den Waldweg openstreetmap.org/?mlat=51.316…

Sie wollten am Wald-Parkplatz Richrd-Lehmann-Strasse wieder raus kommen. openstreetmap.org/?mlat=51.313…
Die ersten haben es geschafft. Aber die durchfahrenden LKW haben den Waldboden derart aufgewühlt, dass der Boden sehr schnell nur noch Schlamm war. Und da drin blieben dann die nachfolgenden Fahrzeuge stecken. Manche verfuhren sich auch im stockdunklen Wald und fanden auch ein Schlammloch zum fest fahren.

Die Feuerwehr hat in der Zwischenzeit den Baum zersägt und die Strasse war nach einer Stunde wieder frei. Die festgefahrenden Autos mußten bis zum Morgen warten um geretet und geborgen zu werden. :facepalm

25 Autofahrer blieben durch ihre eigene Dummheit im Schlamm stecken !

Die LVZ berichtet auch darüber:
lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/P…

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41 Hektar groß – Zwenkau will neues Gewerbegebiet schaffen


Große Pläne hat Zwenkau für eine 41 Hektar große Fläche zwischen Bundesstraße und Industriestandort Böhlen-Lippendorf, die derzeit landwirtschaftlich genutzt wird: Das Areal soll neues Gewerbegebiet werden – für das besondere Fördergelder in Aussicht stehen.
Bürgermeister Holger Schulz (CDU) führte vorige Woche im Eiltempo durch die Stadtratssitzung in der Turnhalle des Schulzentrums, um die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu minimieren. Dabei hätte die umfangreiche Tagesordnung viel Potenzial für ausführliche Diskussionen geboten. Zwei Aufstellungsbeschlüsse für Bebauungspläne, darunter für ein neues Gewerbegebiet, standen zur Debatte.
Sitzung unter 3G-Regeln

Streng kontrolliert wurde das Einhalten der 3G-Regel. Wer rein wollte, musste vollständig geimpft, genesen oder getestet sein. Die „Ungleichbehandlung“ empörte Heike Oehlert (Freie Wählergemeinschaft). Sie blieb der Zusammenkunft deshalb fern. „Auch Geimpfte und Genesene können ansteckend sein, Ungeimpfte werden gegängelt“, monierte die Kritikerin zahlreicher Corona-Maßnahmen. „Ich möchte meiner Pflicht als Stadträtin und stellvertretender Bürgermeisterin nachkommen, werde aber eine Spaltung und Diskriminierung Andersdenkender nicht unterstützen“, fügte sie hinzu. Sie hätte gerne online an der Sitzung teilgenommen. Die Rechtsgültigkeit der Beschlüsse wäre bei einer Videokonferenz aber nicht gegeben gewesen, begründete Schulz.
Förderung über den Strukturwandel?

Südöstlich der Bundesstraße 2, zwischen Gewerbepark und dem Industriestandort Böhlen-Lippendorf, ist auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen noch viel Platz für weitere Gewerbeansiedlungen. Rund 41 Hektar davon auf den Gemarkungen Imnitz und Kotschbar möchte Zwenkau künftig nutzen. Die große Nachfrage und die Möglichkeit, wegen des geplanten Braunkohleausstiegs Strukturwandel-Fördergeld für Grunderwerb und Erschließung zu bekommen, rechtfertigten das Vorhaben, erklärte der Bürgermeister. Nach dem einstimmig erteilten Handlungsauftrag für die Verwaltung würde man jetzt die Unterlagen zur Prüfung bei der SAS (Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH) einreichen. Die Planungsleistungen seien bereits ausgeschrieben. 2023 könne man mit den ersten Aktionen auf dem Areal rechnen. Zu diskutierende Optionen seien unter anderem der Ausbau der Kreuzung Bahnhofstraße/B2, eine Nutzung der Bahnanlagen des Dow Olefinverbunds und nicht zuletzt ein Name für das neue Gebiet.

Einstimmig für Bebauungsplan

Einstimmig fiel auch das Votum für einen Bebauungsplan für den Bereich zwischen Goethestraße, Schäfereigut und Zum Schachthaus aus. Hintergrund: Für diese Fläche wird derzeit eine städtebauliche Gestaltungsstudie erarbeitet. Die Stadt will auf der planungsrechtlichen Umsetzung den Daumen drauf halten. „Mit der Veränderungssperre können wir für eine geordnete Entwicklung sorgen und einzelne private Bebauungsabsichten unterbinden“, begründete Holger Schulz. Denkbar sei die Errichtung neuer Mietwohnungen, für die gebe es in Zwenkau großen Bedarf.

Von Gislinde Redepenning

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Großdalzig: Zwenkauer Ortsteil soll wachsen


Drohte einst der Braunkohletagebau den Ort wegzubaggern, so bieten sich für den Zwenkauer Ortsteil Großdalzig jetzt neue Perspektiven. Der Gemeinderat berät, wie diese aussehen könnten.
Einkaufen, zum Arzt, zur Bank oder zur Post gehen – das ist im ländlich geprägten Zwenkauer Ortsteil Großdalzig seit vielen Jahren nicht mehr möglich. Auch das Gasthaus hat seine Pforten längst geschlossen. Das soll sich in Zukunft ändern. Die „Stadtstrategen“ der Firma Urban Management Systems aus Leipzig wurden beauftragt, ein Konzept für die Dorfentwicklung zu erarbeiten. 50 000 Euro, von denen 40 000 Euro über die Leader-Förderung kommen, hat der Stadtrat hierfür bewilligt. Die Einwohnerschaft soll einbezogen werden. Denn dass diese zu ihrem Heimatort steht, beweist ein Graffito an einer Hauswand, das nicht als Schmiererei abgetan werden darf: „Wir lieben Großdalzig“, ist dort zu lesen.

Investoren klopfen an

Der Ortsteil im Westen der Stadt hat in den vergangenen Jahrzehnten einen Wandlungsprozess erlebt. Weiten Siedlungsbereichen drohte zunächst das Aus durch den Braunkohletagebau. Landwirtschaftliche Betriebe verloren wertvolle Flächen. Mit dem Ende des Abbaggerns und der darauf folgenden Transformation in eine naturnahe Erholungslandschaft samt Flutung des nahe gelegenen Zwenkauer Sees eröffneten sich neue Perspektiven. Das Wohnen in ruhigen Vorstädten wird laut Verwaltung immer beliebter, potenzielle Investoren klopfen regelmäßig an der Rathaustür an.

„Was verträgst du?“

„Quo vadis, Großdalzig?“, laute daher jetzt eine Frage, sagt Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz (CDU). Gemeint ist, in welche Richtung sich der Ort entwickeln, was aus ihm werden soll. „Was verträgst du?“, heißt es in einer anderen Frage. Landwirtschaftliche Brachen und ungenutzte Stallungen sollten künftig genutzt werden. Für das Gelände der ehemaligen Gärtnerei und der alten Milchviehanlage gebe es Pläne für Umwandlungenin Wohn- oder Mischgebiete. „Wir wollen aber keine Satellitenstadt werden. Gewinnmaximierung durch reinen Wohnungsbau ist nicht unser Ziel“, betont Schulz.

Dorfgemeinschaft stärken

Dabei habe Großdalzig schon wegen des Regionalbahn-Haltepunktes Potenzial für eine Weiterentwicklung, so der Bürgermeister. In 20 Minuten sei man am Hauptbahnhof in Leipzig, das mache den Standort attraktiv. „Die Entwicklung muss mit Fingerspitzengefühl vorangehen, der ländliche Charakter und Großdalzig als Kulturraum sollen erhalten bleiben, der Hahn darf weiter krähen, die Gänse dürfen schnattern“, betont er. Wichtig sei ihm, die Dorfgemeinschaft durch die Mitarbeit am Entwicklungsprozess zu stärken. Kämen beispielsweise 100 Zuzügler zu den rund 430 Einwohnerinnen und Einwohnern hinzu, hätte das einen großen Einfluss auf die Infrastruktur. Es böte Chancen für eine neue Kita, die Wiederkehr eines Konsums oder der Dorfkneipe.

Von Gislinde Redepenning

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Der Held der Steine:

"Wozu muß sich eine Frauenfigur bücken können ???"

"Der Designer, der das Entwickelt hat, hätte den nächsten Tag in meiner Firma nicht mehr erlebt ..."

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"Isst du das noch ?"
"Klar, das ist aus einer Zeit als es noch kein Mindesthaltbarkeitsdatum gab !"

Dieser kluge Spruch kam von Marvin aus R.E.D. 2

Wenns ihm nich geschadet hat, kann ich ja heute zum Frühstück die Kekste mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 1.12.2018 essen. Die sind so atomsicher verpackt.

Ansonsten: Guten Morgen Welt ! Der erste Kaffee schmeckt.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass das Wochenende auf drei Tage ausgedehnt werden muß. Man kommt ja sonst zu nischt !

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Das ist der vielleicht faszinierendste Wasserturm Deutschlands. Der Wasserturm in Groitzsch. Er ist gepflegt und voll in Betrieb.

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Frage an die Katzenexperten: wie alt wird eigentlich eine "Draussenkatze" ?
Nach dieser Geschichte: friendica.a-zwenkau.de/display… hat Flocki das ganze Wochenende in diesem Kistchen verbracht. Auch heute morgen gegen 8:00 Uhr saß sie schon drin (aber sie hat sich umgeschaut).

Könnte es sein, dass sie sich ein warmes, ruhiges Plätzchen fürs Ende sucht oder ist das "normales" Katzenverhalten ?

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„Das Maß ist voll“: Zwenkau plant große Allianz gegen Vandalismus


Sachbeschädigung, Schmierereien, eklige Aktionen mit Hundekot: Zwenkau hat ein zunehmendes Problem mit Vandalismus. Für den örtlichen Gewerbeverein ist das Maß jetzt voll. Er hat eine Belohnung für Zeugen ausgelobt. Das Rathaus will jetzt in breiter gesellschaftlicher Front gegen die Umtriebe vorgehen.
Die Entwicklung der Fälle von Vandalismus, Schmierereien und ähnlicher Straftaten wird in Zwenkau bereits seit längerer Zeit mit großer Sorge verfolgt. Als während der Weihnachtsfeiertage gleich mehrere Fassaden in der Leipziger Straße beschädigt wurden, war das Maß erst für den Zwenkauer Gewerbeverein und schließlich auch Bürgermeister Holger Schulz (CDU) voll. Jetzt sollen im Kampf gegen Vandalismus Nägel mit Köpfen gemacht werden. „Es macht uns sehr wütend, dass es Menschen gibt, denen eine gepflegte Erscheinung unserer kleinen Stadt nicht gefällt und die keine Möglichkeit auslassen, etwas zu zerstören oder mit hässlichen Graffitis zu verunstalten“, schimpft Simone Sauder. Die Chefin des Zwenkauer Gewerbevereins deutet auf das Ladengeschäft in der Leipziger Straße 11, in der Dominik Berner im Februar seine „Gläserne Manufaktur“ eröffnen will. Durch das Schaufenster sollen Kunden bei der Herstellung handwerklich gefertigter Bilderrahmen zuschauen können. Vor dem Umzug seiner „Galerie am Wasser“ hat Berner die neuen Geschäftsräume im denkmalgeschützten Objekt renoviert und dabei auch nagelneue Jalousien angebracht. „Die waren keine 14 Tage dran, als ich am 27. Dezember feststellen musste, dass sie komplett beschmiert waren“, ärgert sich der Unternehmer. Umtriebe im gesamten Stadtgebiet: Doch nicht nur sein Geschäft war Ziel der Täter. „Entlang der ganzen Straße waren viele Fassaden und Objekte mit der gleichen Farbe verunstaltet“, hat Berner festgestellt. Seinen Zorn, immerhin ist ihm ein Sachschaden von rund 400 Euro entstanden, lässt er in einem Satz münden: „Das Maß ist voll!“ Die Schmierereien sind kein Einzelfall und auch nicht das Werk einer einzigen Nacht. „In letzter Zeit wurden unter anderem der Rastplatz des Angelvereins zerstört und sogar das Schiff ‚Santa Barbara‘ beschmiert. Nicht einmal vor dem historischen Trianon im ehemaligen Eythraer Schlosspark machen die Vandalen halt“, sagt Simone Sauder. Initiiert von Mitglied Dominik Berner hat der Gewerbeverein jetzt eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. „Die sachdienlichen Hinweise müssen an die Polizei gerichtet werden“, klärt die Vereinschefin Sauder auf. Große Hoffnungen, dass die Tat so aufgeklärt wird, haben sie und Berner nicht, aber die Geste solle Signalwirkung entfachen. „Einerseits ist das viel Geld, das den einen oder anderen Mitwisser vielleicht überzeugen könnte, andererseits hoffen wir, dass damit die Zwenkauer Bürger sensibilisiert werden, die Augen offen zu halten“, hofft Dominik Berner und fordert: „Wir müssen denen klare Kante zeigen, die Gesellschaft darf vor solchen Entwicklungen nicht einknicken.“ Gemeinsam gegen den Vandalismus: Diese Ambitionen fallen auch bei Bürgermeister Holger Schulz (CDU) auf fruchtbaren Boden. „Ich bitte jeden Bürger darum, beim Feststellen neuer Schmierereien oder anderer Beschädigungen sofort Anzeige zu erstatten“, fordert er auf. Die Ermittlungen mögen oft nichts ergeben, aber „wenn von 100 Fällen auch nur einer aufgeklärt werden kann, ist das schon mal ein wichtiger Schritt“, ist Schulz überzeugt. Meist ergebe sich im Rahmen der Ermittlungen dann die Aufklärung gleich mehrerer ähnlicher Taten. Nicht nur Farbschmierereien an Hausfassaden verärgern derzeit Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz. Bereits in seiner Botschaft zum Jahreswechsel hatte er im Zwenkauer Amtsblatt unter der bewusst provokanten Überschrift „Kacke zu Weihnachten“ seinem Zorn über besorgniserregende Vorkommnisse in seiner Stadt Luft gemacht. So sei in mehreren Fällen auch Hundekot an Türklinken geschmiert, in Briefkästen geworfen oder vor Haustüren abgelegt worden. „Alle Betroffenen eint, dass sie aus einem anderen Land zugezogen sind“, stellt Schulz sichtlich erschüttert fest. Die Polizei äußerte sich zu diesen Vorfällen nicht. Gemeinsam mit dem Gewerbeverein, der Polizei, anderen ansässigen Vereinen sowie gesellschaftlichen Kräften und den Zwenkauer Bürgerinnen und Bürgern will Schulz jetzt Nägel mit Köpfen machen und „eine breit aufgestellte gesellschaftliche Allianz gegen solche Umtriebe“ schmieden. Aktuell arbeite man im Rathaus daran, die möglichen Partner zu kontaktieren, um noch im Februar eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten. Von Rainer Küster

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Warum Sachsens Corona-Todesrate bundesweit am höchsten ist


Die Pandemie fordert weiter ihre Opfer – vor allem in Sachsen. In der vierten Welle sind im Freistaat bislang 3500 Covid-19-Patienten gestorben. Obgleich die Betroffenen meist 60 Jahre und älter sind, lassen sich Gründe für Sachsens bittere Spitzenposition nicht nur in der Altersstruktur finden.
Die Corona-Pandemie hat in Sachsen so häufig Todesopfer gefordert wie in keiner anderen Region der Republik. Bis zum Montag waren laut Sozialministerium schon mindestens 13.447 Sächsinnen und Sachsen an den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung gestorben. Entsprechend der Bevölkerungszahl sind das doppelt bis dreimal mehr als in nahezu allen andern Bundesländern. Lediglich in Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es innerhalb der Bevölkerung annähernd so hohe Verluste, wenn auch mit Abstand zu Sachsen. Dabei zeigen sich regional erhebliche Unterschiede: In den Kreisen Görlitz (1445) und Sächsische Schweiz (1285) starben nicht nur insgesamt mehr Menschen durch das Virus als in Leipzig (692). Pro Kopf liegt die Corona-Todesrate in Ost- und Südsachsen sogar fünfmal höher als in der deutlich bevölkerungsreicheren Metropole. In Westsachsen war sie viermal höher als in Leipzig und Umgebung. Allein 3500 Covid-19-Verstorbene seit September 2021: Die meisten Familien mussten ihre betroffenen Angehörigen bereits infolge der Corona-Welle im Herbst/Winter 2020 betrauern. Aber auch mit der Delta-Ausbreitung zuletzt starben noch einmal 3500 Menschen – ohne dass ein Ende bisher abzusehen ist. Die Prognosen der Epidemiologen gingen von noch mehr Opfern aus, sollte die Landesregierung nicht reagieren. Das tat sie Mitte November mit dem verschärften „Wellenbrecher“, der das Infektionsgeschehen tatsächlich abbremsen konnte. Trotzdem geht auch jetzt ein Drittel der täglichen Corona-Todesmeldungen aus Deutschland immer noch allein auf das Konto Sachsens. In der Regel sind es vor allem die Älteren, die den Kampf gegen Covid-19 verlieren. Insgesamt „nur“ etwa 500 der knapp 13.500 bisherigen sächsischen Virus-Opfer waren jünger als 60 Jahre alt. Es trifft dabei häufiger Männer als Frauen – obwohl letztere in den höheren Altersgruppen eigentlich die Mehrheit bilden. „In der Regel sind die Betroffenen in den höheren Altersjahrgängen, gar nicht oder unzureichend geimpft und weisen Vorerkrankungen auf. Nur sehr selten sterben junge Menschen an Covid-19, aber auch diese tragischen Fälle hatten wir bei uns“, erklärte Professor Christoph Lübbert vom Klinikum St. Georg in Leipzig. In der sächsischen Altersstruktur lässt sich auch ein Grund für die hohe Sterblichkeit finden: „Wir sind das zweitälteste Bundesland Deutschlands. Eine Million der vier Millionen Einwohner sind über 65 Jahre alt. Damit haben wir eine hohe Dichte an Altersheimen, insgesamt 1000“, hatte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) bereits vor gut einem Jahr erkannt. Damals konnte sich das Virus noch fast ungehindert in Deutschland verbreiten, waren auch andere Regionen schwer betroffen. Nicht nur aus Sachsen, sondern auch aus dem Westen, Norden und Süden gingen Bilder von sich stapelnden Särgen um die Welt. Im Frühjahr waren die Hotspots im benachbarten Tschechien und erst zu spät geschlossene Grenzen dann einer von mehreren Gründen für hohe Opferzahlen in Sachsen. Sächsische Impfquote lässt Lücken für Delta und Omikron: Allein mit Altersquote und Nähe zu Anrainerstaaten lässt sich das Geschehen in den vergangenen Monaten allerdings nicht erklären. Während die meisten Bundesländer vergleichsweise glimpflich durch die „Delta“-Welle kamen, führten die zeitweise extremen Infektionszahlen in Sachsen zum Zusammenbruch der Kontaktverfolgung und zu 34 Nottransporten aus den überlasteten sächsischen Kliniken nach Nord- und Westdeutschland. So flächendeckend gab es dies trotz einiger Spitzen auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht. Gründe für die hohen Todeszahlen zuletzt lassen sich einerseits in fehlender Achtsamkeit und im Widerstand gegen die Schutzmaßnahmen – vor allem aber in Sachsens niedriger Impfquote finden. Die hängt auch bei den Seniorinnen und Senioren hinter allen anderen zurück: 81 Prozent der 60-Jährigen und älter sind hier erst doppelt geimpft (Bund: 87 Prozent). 54 Prozent der Altersgruppe konnten bisher in Sachsen geboostert werden (Bund: 66 Prozent). Eine Corona-Impfung hilft zwar nicht mehr so gut gegen Infektionen mit den Varianten, bietet aber noch immer einen starken Schutz gegen schwere Covid-19-Erkrankungen und Todesfolge. Sollte sich die neue Omikron-Mutation nur annähernd so stark ausbreiten, wie es die Prognosen auch für Sachsen voraussehen, werden gerade auch hier wieder überdurchschnittlich viele Seniorinnen und Senioren in Gefahr geraten – und auch die Todeszahlen voraussichtlich wieder steigen. „Die Sterblichkeit auf der Intensivstation liegt trotz aller Therapieoptimierung immer noch bei circa 30 Prozent, bei schweren Vorerkrankungen sogar darüber“, so der Leipziger Infektiologe Lübbert. Weitere Fakten aus Sachsen: www.lvz.de/fakten Von Matthias Puppe

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