Bericht über ein Upgrade des OS


Am Wochenende hatte ich ja die Server der "Zwenkauer Flaschenpost" von Debian 11 auf Debian 12 aktualisiert. Beim Webserver flutschte es nur so - nach 30 Minuten war der wieder im Internet.
Nur der DB-Server hat im Upgrade ein bissl länger gedauert. Da hatte ich aber auch nicht mit den folgenden Problemen gerechnet. Am We war im Fediverse auch ein bissl weniger Betrieb; am Montag Morgen ging der Stress los. Die Load ging sporadisch auf 70 oder 80 hoch und dann meldete Zabbix auch schon DB-Ausfall. Nach dem Mittag bin ich dann auch zur Fehlersuche übergegangen. Es stellte sich bei mir heraus, dass beim Upgrade einen neue MariaDB-Version installiert wurde - soweit normal.
Allerdings wurde hier auch die Konfigdatei überschrieben und der DB-Dienst lief mit Default-Werten. Doof.

Nun habe ich die Konfigwerte wieder angepasst und es läuft ganz geschmeidig. Sogar die Stichworte aus der Tagcloud kann man anklicken und hat nach 1-2 Sekunden einen Seitenaufbau.

stachelvieh hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael

@Michael
VM-Host 32 Core AMD 128 GB RAM 30 TB HDD

Zwenkauer Flaschenpost
1. Webserver 8 Core 32 GB RAM 200 GB HDD
2. Datenbankserver 8 Core 32 GB RAM 300 GB HDD

Ansonsten treiben sich auf dem Host noch rum:
ein Storageserver
ein Mailserver
ein WIN10-Client
ein WIN2019-Server zum Sachen testen
ein Netzwerksteuerungsserver
ein Zabbix
ein XOA
und noch zwei weitere Server

Hallo @Friendica Support
Nach dem gestrigen Update des "Unterbaus" der "Zwenkauer Flaschenpost" habe ich das Gefühl, es läuft ein bissl zäh. PHP-FPM läuft in Version 8.2 und es sind reichlich FPM-Prozesse vorhaneden.

Die Friendica-eigene Performanceanzeige sagt das hier:

Datenbank: 23.42/0, Netzwerk: 0, Darstellung: 0.16, Sitzung: 0, I/O: 0.01, Sonstiges: 0.25, Gesamt: 23.84
Class-Init: 0.014, Boot: 0.053, Init: 0, Inhalt: 23.77, Sonstiges: 0.005, Gesamt: 23.841

Nur weiß ich nicht genau wo ich schrauben sollte. Was sagen uns die Werte ?
Hängts an der DB ????

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Als Antwort auf Andreas vom Zwenkauer See

@Michael Vogel @Friendica Support

In der Einstellung vom Add-on habe ich "1" angegeben:

Datenbank: 49.118/0, Netzwerk: 0, Darstellung: 0.16, Sitzung: 0, I/O: 0.01, Sonstiges: 0.26, Gesamt: 49.54
Class-Init: 0.016, Boot: 0.032, Init: 0, Inhalt: 49.49, Sonstiges: 0.004, Gesamt: 49.542

Database Read:
DBA::p (90), TagCloud::tagadelic (38), TagCloud::getHTML (451), Widget::tagCloud (137): 36.126
DBA::select (350), Post::selectView (380), Post::selectOrigin (201), Conversations::content (79): 2.031
DBA::p (1038), Conversation::getEmojis (850), Conversation::addChildren (490), Conversation::render (228): 5.766
Post::select (885), Conversation::addChildren (490), Conversation::render (228), Conversations::content (79): 1.876

Database Write:

Cache Read:

Cache Write:

Network:

Rendering:

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Als Antwort auf Andreas vom Zwenkauer See

Und dann habe ich folgende Error-Meldung:

Ereignisdetails
Datum Level Zusammenhang Nachricht
2025-01-26T13:39:09Z WARNING app E_WARNING: hex2bin(): Hexadecimal input string must have an even length
Datei Zeile Funktion UID Prozess ID
hex2bin 07876c 169084
Daten
code

2

message

hex2bin(): Hexadecimal input string must have an even length

file

/content/web/friendica/src/Module/Search/Saved.php

line

38

Friendica Support hat dies geteilt.

Hallo Welt.

An diesem sonnigen Montag war mir mal nach aufräumen. Ich habe die "Zwenkauer Flaschenpost" aufgeräumt.
Alle Nutzerkonten, die sich länger als ein Jahr nicht mehr eingeloggt haben, wurden gelöscht.
Damit sind wir hier wieder bei unter 50 Nutzenden. Ich denke, da wird die Datenbank wieder ein bissl kleiner und die Karteileichen müssen ja auch nicht rumliegen. Vor allem Leute die nur ein Konto angelegt haben und noch nicht einmal das Avatarbildchen individualisiert haben sind raus.

Damit haben wir hier wieder viel Platz für neue, aktive Nutzer. Immerhin hat der Webserver 32 GB RAM bei 8 Kernen und der Datenbankserver ist genau so groß ;-)
(Der Festplattenspeicher liegt im TB-Bereich :-) )

Also, nicht wundern wenn es in den diversen Fediverse-Statistik-Webseiten einen Einbruch bei der Nutzerschaft gibt !

Weiterhin als Vorankündigung: am kommenden Wochenende (Samstag und eventuell Sonntag) wird die "Zwenkauer Flaschenpost" eine geplante Downtime für eine größere Betriebssystemaktualisierung haben (Debian 11 --> 12).

stachelvieh hat dies geteilt.

#starship #ift7 #SpaceX

Was für ein Ereignis !

Zuerst ein wunderschöner Bilderbuchstart. Tim Dott konnte von seinem Standpunkt aus die Rakete bis zur Stufentrennung verfolgen und auch den fallenden Hot-Staging-Ring beobachten. Mit einem Affenzahn kam die erste Stufe wieder zurück zur Erde, bremste mit 13 Triebwerken erst einmal runter um dann mit 3 Triebwerken in die Fangarme des Startturms zu schweben.

Die Triebwerke gingen aus, es qualmte und dampfte noch ein bissl und dann war Ruhe.

Während dieser ganzen Aufregung und der Wahnsinnsbilder ging unter, dass die Höhen- und Geschwindigkeitsanzeige der Oberstufe stehen geblieben ist - sie ist über der Karibik explodiert

Und die Trümmer verglühten über den Turksinseln.

Auf später veröffentlichten Videobilder sieht man auch schon im Flug Flammen aus dem Scharnier der Flaps schlagen. (das ist im Video besser zu sehen)

Auch beim Aufstieg gab es spektakuläres zu entdecken. Links am Bildrand "flattert" ein Stück Blech:

Nach der Explosion vom Starship war die Flugverbotszone "heiß". Viele Flugzeuge kreisten noch einige Zeit bevor sie sich zur Umkehr oder anderen Flughäfen entschieden. Gerade die Hitzeschutzkacheln werden die Explosion in großer Zahl überlebt haben und noch einige Minuten oder Stunden herab geregnet sein.


In dieses Trümmerfeld möchte kein Pilot hinein fliegen.
Ich stelle es mir aber grausam schön vor, dieses Spektakel auf Reiseflughöhe beobachtet zu haben.

Edit: Typo

dr2okevin hat dies geteilt.

Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt

friendica (DFRN) - Link zum Originalbeitrag

Zwischen Cospudener und Zwenkauer See: Kleinere Variante des Harthkanals im Gespräch


Wie könnten der Cospudener und der Zwenkauer See verbunden werden? Dass sich etwas bewegen muss, darüber herrscht Einigkeit. Eine Interimslösung für Radfahrer und Paddler könnte schon früher kommen.

Zwischen Sorge und Aufbruch: Die Enttäuschung war groß, als der Bergbausanierer LMBV das Aus für den Harthkanal als schiffbare Verbindung zwischen Cospudener und Zwenkauer See verkündete. Die Kostenexplosion von zehn auf 150 Millionen Euro machte dem geplanten touristischen Aushängeschild im Leipziger Neuseenland einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem gibt es Hoffnung: Der Zweckverband Neue Harth arbeitet an Alternativen, wie auf der jüngsten Sitzung Mitte Dezember deutlich wurde. Nur die wasserwirtschaftlichen Funktionen des ursprünglichen Projekts sollen noch umgesetzt werden.

Nachdem im Sommer ein Treffen zwischen Ministerien, Kommunen und Planungsverbänden stattgefunden hatte, wurde eine Machbarkeitsstudie für einen „Harthkanal Light“ in Auftrag gegeben. Das zuständige Ingenieursbüro präsentierte nun die Zwischenergebnisse: Die Suche nach einer Verbindung zwischen den Seen, die zumindest von Sport- und Freizeitbooten befahren werden kann und gleichzeitig finanziell tragbar bleibt, läuft.

Die Notwendigkeit des Vorhabens wurde vom Zwenkauer Bürgermeister und Verbandsvorsitzenden Holger Schulz (CDU) deutlich betont: „Wir brauchen die Gewässerverbindung zwischen den Seen so schnell wie möglich.“

Aus Hartkanal wird Bootspassage – Details noch unklar

„Es ist noch nicht klar, ob es ein Kanal oder eine andere Form werden kann, deswegen sprechen wir zunächst neutral von einer ‚Bootspassage‘“, so der Vertreter des Büros. Dabei würden zunächst die unveränderlichen Bedingungen festgelegt: die Autobahn 38, der Kippenboden und Bergbaufolgen in der Landschaft sowie der Hochwasserschutz. Varianten, Boote über den „Luftweg“ mittels Kräne zu transportieren, seien in die Überlegungen eingeflossen, aber unpraktikabel in der Umsetzung. „Eine große Schwachstelle des Harthkanals ist die mangelnde Bodenverdichtung des Kippbodens“, so der Experte.

Alternative Trassen könnten östlich oder westlich des ursprünglich geplanten Projekts laufen, im Westen über die Weiße Elster oder im Osten durch die Neue Harth mit einer Autobahnüberführung – doch auch diese Varianten seien eher unplausibel. „Der mittlere Korridor, der bisher angestrebt wurde, ist nicht die schlechteste Idee“, so das Fazit. Am Ende könnte eine Mischung aus Transportmitteln stehen, die die Boote von einem zum anderen See bringen. Die Machbarkeitsstudie soll die Möglichkeiten ausloten und Ende 2025 umsetzbare Varianten präsentieren.

Weg soll Seen zwischenzeitlich verbinden

Die Planung zu den Möglichkeiten einer Bootspassage läuft, doch bis hier konkrete Ergebnisse vorliegen, werden noch Jahre vergehen. Derzeit sei die angefangene Baustelle zum Harthkanal umzäunt, regelmäßig würde eine Sicherheitsfirma die Baustelle überprüfen, erklärte Verbandsgeschäftsführer Heinrich Neu. „Wir haben Massen an Freizeitnutzern, aber keine richtige Verbindung zwischen Cospudener und Zwenkauer See“, konstatiert er. Das soll sich ändern. Eine geschotterte Baustraße gibt es bereits – doch auf Dauer müsse eine Verbesserung her. Würde der Weg ausgebaut, könnten zumindest Radfahrer und Paddler den Weg zum Umtragen von Booten nutzen.

Zumindest diejenigen, die einigermaßen sportlich sind: Denn die Strecken würden zwischen 700 und 1100 Meter betragen. Auf einem der kürzeren Wege (Variante 1 in rot) würden die Kosten aufgrund des mangelnden Unterbaus viel höher liegen, erklärt Neu. Hinzu kommt, dass die Flächen der LMBV gehören und der Verband daher keine Investitionen auf fremdem Grund und Boden vornehmen möchte. Ähnliches treffe auch auf die zweite Variante (gelb) zu. Die längste der drei Varianten, die bereits geschotterte Baustraße (Variante 3, grün), wäre derzeit am aussichtsreichsten. Es müsse nur eine acht Zentimeter dicke Asphaltdecke aufgetragen werden, um den Weg gangbar zu machen.

„Hier halten wir die Zustimmung der LMBV für wahrscheinlicher“, so Neu. Der Weg liege auf Flächen der Sächsischen Seebad Zwenkau GmbH (SSZ), die ebenfalls zustimmen müsse und auch beim Treffen anwesend war. Bei zügiger Planung könnte der Weg möglicherweise schon 2026 nutzbar sein. „Wir müssen hier etwas machen, weil es sonst niemand macht“, fasste der Vorsitzende Schulz zusammen.

Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt.

Sachsen baut 17.000 Kilometer Radwege neu, aus und um


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Verehrte Fediversegemeinde, euch allen ein frohes und gesundes 2025. Heute haben die Scheffin und ich mit der Urlaubsplanung für dieses Jahr begonnen.

Wir würden gern mal an den Bodensee (deutsche Seite) und in die Vulkaneifel mit dem Wohnwagen und dem VW-Bus (und Dalmatiner Willi). Geplant sind jeweils so 14 Tage vor Ort.

Nun die Frage an die Fediversegemeinde:
- was muß man in der Eifel gesehen haben ?
- wann ist die beste Reisezeit ?
- was wäre ein empfehlenswerter Campingplatz für einen Wohnanhänger ?
- kann man in der Eifel mit dem Fahrrad fahren (kein E-Rad) - oder sind die Berge zu brutal ?
- wann brechen die Vulkane aus ?

Gleiche Fragen gelten für den Bodensee ...

Boost durch das Fediverse erwünscht; wenn hier auch Campingplätze vertreten sind, freuen wir uns über eine Rückmeldung.

#Urlaub2025 #Bodensee #Eifel #Camping #Wohnanhänger

Als Antwort auf Andreas vom Zwenkauer See

Ich kenne Campingplatz Lindau. Gehe da öfters spazieren. Er liegt kurz vor der Grenze zu Österreich. Im Zecher Hafen gibt es gutes Restaurant, paar Minuten vom Campingplatz oder "ZumZecher" Am Camping auch Restaurant gut, aber teuer. Bodenseeradweg führt vorbei. Man kann nach Bregenz radeln/laufen oder auf die Insel Lindau. Nicht weit nach Wasserburg, Langenargen (kann man an der Argen wandern). Zum Pfänder hoch oder falls am See Nebel ins Westallgäu oder weiter nach Oberstaufen.

#Klimawandel #wetter #Zwenkau

Hallo Leute. Wieder ist ein Jahr vorbei und ich möchte die Jahreswerte mit dem Vorjahr vergleichen.

1. Das Jahr 2023 hatte eine Durchschnittstemperatur von 11,6°C. 2024 von 12,1°C
2. Regen in 2023 = 804,3 mm. In 2024 gabs 587,8 mm Regen
3. Sonnenschein: in 2023 schien die Sonne im Durchschnitt mit 509,3 W/m² und 2024 mit 450 W/m²

Fazit für 2024: es war 0,5° C wärmer, mit viel zu wenig Regen und sonniger wie im Vorjahr.

Edit: Typo

stachelvieh hat dies geteilt.

#Klimawandel #wetter #Zwenkau

Hallo Leute. Wieder ist ein Monat vorbei und ich möchte die Monatswerte mit dem Vorjahr vergleichen.

1. Der Dezember '23 hatte eine Durchschnittstemperatur von 4,7°C. Der Dezember '24 von 3,4°C
2. Regen im Dezember '23 = 120,9 mm. Im Dezember '24 gabs 38,9 mm Regen
3. Sonnenschein: im Dezember '23 schien die Sonne im Durchschnitt mit 30,1 W/m² und '24 mit 28,7 W/m²

Fazit für den Dezember: es war nicht so warm, mit viel zu wenig Regen und nicht so sonnig wie im Vorjahr.

stachelvieh hat dies geteilt.

Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt

Wir merken uns jetzt:

Wenn ich behaupte im Kühlschrank ist Bier und nicht nachkucke bin ich Theologe.

Wenn ich behaupte im Kühlschrank ist Bier und aufstehe und nachkucke bin ich Wissenschaftler.

Und wenn ich behaupte im Kühlschrank ist Bier, nachschaue und keines finde aber weiter behaupte es ist Bier im Kühlschrank dann bin ich Esoteriker.

Und wenn ich behaupte das Bier wurde von "denen da oben" mir weggenommen dann bin ich Verschwörungstheoretiker!

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Wasserschutzpolizei Zwenkau: Sechs Beamte zwischen Mulde und Neuseenland


Mit 52 Beamten ist die Wasserschutzpolizei des Freistaates Sachsen die zweitkleinste in Deutschland. Nur sechs der Polizisten betreuen von Zwenkau (Landkreis Leipzig) aus ein riesiges Revier mit fast 150 Seen und Flüssen bis nach Bad Düben in Nordsachsen. Mit dem, was viele aus Krimiserien kennen, hat das wenig zu tun.

Was die meisten Menschen über die Wasserschutzpolizei wissen oder zu wissen glauben, haben sie aus dem TV. Wapo Bodensee, Wapo Elbe, Berlin oder Duisburg sind gern gesehene Krimireihen. Aber haben die viel mit der Realität zu tun? „Die Serien sind eher am Zuschauer orientiert“, sagt Tino Sachse.

Der Polizeihauptmeister kennt die Wirklichkeit. Schließlich gehört er zur Belegschaft der Dienstgruppe Zwenkau der Wasserschutzpolizei Sachsen. Der Fehler im Film beginnt schon beim Titel. Die offizielle Abkürzung für die Polizeieinheiten, die sich um fast alles auf und am Wasser kümmern, lautet nicht nur in Sachsen, sondern auch in Berlin und Hamburg WSP. Wapo steht hingegen für Wachpolizei.

Revier reicht von Bad Düben bis Zwickau

Auch Sachse und seine Kollegen von der erst im August neu bezogenen Dienststelle in Zwenkau können mit einem ihrer vier Boote natürlich einen Alarmstart hinlegen und nach gut drei Minuten mit Blaulicht übers Wasser jagen. Nur kommt das eben nur äußerst selten vor.

Was unter anderem daran liegt, dass die allermeisten Gewässer, die die kleine Zwenkauer Truppe zu betreuen hat, so weit vom Dienstort entfernt sind, dass die Boote erst auf dem Landweg hingebracht werden müssen. Und daran, dass die Aufgaben der Wasserschutzpolizei eher bodenständiger Natur sind.

Sachsen hat die zweitkleinste Wasserschutzpolizei in Deutschland. Thüringen besitzt gar keine, das Saarland die kleinste. Von den 52 sächsischen Wasserschutzpolizisten verrichten gerade einmal sechs in Zwenkau ihren Dienst. Deren Revier ist riesig. Es reicht im Norden von dort, wo die Vereinigte Mulde bei Bad Düben nach Sachsen-Anhalt fließt, bis ungefähr nach Zwickau im Süden.
Mit E-Bikes werden die Ufer bestreift

Dazwischen liegen nicht nur die Mulde und die Pleiße, sondern auch die Wasserstraßen, die die Stadt Leipzig durchziehen, und dutzende Seen. Vom Schladitzer im Norden über den Hainer See im Süden des Leipziger Neuseenlandes bis zum Haselbacher See, durch den die Grenze nach Thüringen verläuft. Zusammen sind das Tausende Hektar sogenannter schiffbarer Gewässer.

Für die stehen Dienstgruppenführer Torsten Röder und seinen fünf Leuten zwei größere und ein kleineres Aluminiumboot, ein Schlauchboot und ein paar E-Bikes zum Bestreifen der Ufer zur Verfügung. Mit geländegängigen Fahrzeugen und Trailern können sie die Boote von Zwenkau aus zu anderen Einsatzorten bringen.

Schon die Zahlen sagen deutlich: Es ist eher Zufall, wann die Wasserschutzpolizisten aus Zwenkau an einem Ort in ihrem Revier auftauchen und dort kontrollieren, ob die vielfältigen Regeln eingehalten werden. Auf die Mulde oder den Haselbacher See schaffen sie es zwei-, höchstens dreimal im Monat. Man kann es auch so ausdrücken: Auf den Gewässern werden hunderte Ordnungswidrigkeiten begangen, von denen die Beamten nie erfahren.

Die Liste der möglichen Regelverstöße ist lang

Angeln ohne Berechtigung, das heißt: Fischwilderei, Müll am Angelplatz hinterlassen oder Schneisen ins Schilf schlagen, Paddeln unter Alkohol, Fahrgastschiffe behindern, durch überhöhte Geschwindigkeit zu hohen Wellenschlag verursachen, Boot mit Verbrennungsmotor fahren, wo es nicht erlaubt ist, keine vorgeschriebene Beleuchtung oder Kennzeichnung am Boot, Befahren gesperrter Gewässerabschnitte oder unerlaubte Wasserentnahme …

Die Liste möglicher Regelverstöße lässt sich fortsetzen. Haben die Beamten in der Morgenberatung entschieden, zu welchem Gewässer sie heute ausrücken, wird all das kontrolliert. Die meisten Gefahren entstehen dort, wo sehr viele Menschen sich auf den Gewässern tummeln. Deswegen versuchen die Zwenkauer während der Saison wenigstens einmal in der Woche auf den Flüssen und Kanälen in Leipzig zu sein.
Auch auf dem Wasser gilt Rechtsfahrgebot

Was, wie Tino Sachse weiß, aus Sicht der beruflichen Fahrgastschiffer viel zu selten ist. Denn die, sagt der Polizist, müssten Zeiten einhalten. Und das könne schwierig sein bei der Masse an Freizeitkapitänen in geliehenen oder eigenen Paddelbooten, die oft nicht mal wüssten, dass auch auf dem Wasser ein Rechtsfahrgebot gilt. Und dass es für Alkohol auch bei der Fahrt mit einem nichtmotorisierten Boot Grenzen gibt, ähnlich wie für Radfahrer.

Weswegen der Männertag immer ein Großkampftag für die Wasserschutzpolizisten ist, dann patrouillieren sie mit zwei Booten und Verstärkung durch die Bereitschaftspolizei auf den Innenstadtgewässern. Sie halten dann nicht nur nach Alkoholisierten Ausschau, sondern auch nach untauglichen und gefährlichen alten Booten, die für den Herrentagsausflug aus Kellern und Schuppen geholt wurden.

Jetzt schauen die Beamten auch nach Bootstransporten

Auch an gewöhnlichen Tagen in der Saison kommt es auf Leipzigs Wasserstraßen immer wieder zu Zusammenstößen. Und zwar zu weit mehr Fällen, als der Wasserschutzpolizei bekannt werden. Wird die WSP zu einem Unfall oder einem Unglück auf einem Fluss oder See gerufen, etwa wenn ein Badegast vermisst wird oder ein Boot kentert, dann sind örtliche Kräfte der Polizei oder der Feuerwehr meistens schneller vor Ort. Die WSP-Beamten übernehmen dann im Nachgang die Ermittlungen.

Im Winter wird es natürlich ruhiger auf den Gewässern. Dann schaut sich die WSP auch mal Transporte von Booten und Zubehör auf Autobahnen an. So können die Beamten Diebesbanden auf die Spur kommen. Unterwegs hält der Wasserschutzpolizist aber auch einen Radfahrer an, der das Handy am Ohr hat. „Ich bin Polizist“, sagt Sachse, „das hört nicht am Ufer auf.“

Tatsächlich ist in den nächsten Wochen aber auch Gelegenheit für Wartung der Technik und für Lehrgänge und Ausbildungen. Dafür bleibt während der Saison auf 124 stehenden und 21 fließenden Gewässern keine Zeit.

@Fediventskalender group #Fediventskalender2024

Guten Morgen Allerseits. Ich wünsche euch allen eine fröhliche Vorweihnachtszeit.

Heute möchte ich euich die Lene vorstellen. Oder genauer Lene Voigt. Sie war eine Leipziger Schriftstellerin und Mundartdichterin. Sie lebte von 1891 bis 1962. Während der Nazizeit waren ihre Werke verboten da sie "unheldisch" waren und als eine "Verschandelung" der deutschen Klassiker angesehen wurden.
Seit den 70er Jahren wurde ihr Werk aber durch das Leipziger Kabarett "academixer" wieder der Öffentlichkeit vorgestellt. Deshalb, in diesem Jahr, ein Weihnachtsgedicht von Lene Voigt.


Dr Abbel und de Nuss

Ä Abbel hing am Weihnachtsboom
un dachte in sein Griebse:
de goldche Nuss am Zweich da ohm,
das wär mei Fall. Ich liebse.
De gleene Nuss war ihrerseits
däm Äbbel och gewoochen.
un so hat jeder dorch sein Reiz
dn andern angezoochen.
Se dreimten beede vor sich hin
un winschten bloß das eene:
ämal im gleichen Maachen drin
zu schdärm. Ach wär das scheene.

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