Von Beileidsbekundungen ist abzusehen.

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So Leute, ab diesem Wochenende ist es offiziell: ich bin alt. Ich habe mich drei Jahre lang gewehrt und verweigert, aber ich wurde schwach. Die Gelegenheit war einfach zu gut.
Ich bin nun eBike-Radler !
Die Fahrt von Leipzig Alte Messe nach Zwenkau war sehr gemütlich und entspannend.
Weil ich viel mit den Einstellungen gespielt habe, kosteten die 20 km 20% Akkuleistung.
Also sollten da tatsächlich 80 - 100 km drin sein. Das ist mehr als ausreichend für uns.
Was ich aber doof finde, ist dass ich einen anderen Ladegeräte Anschluss habe als das drei Jahre alte Rad der Scheffin. Und beide sind von Bosch.
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Mein Beileid - es ist bitter, auf das Radfahren zu verzichten. Ob man ausgerechnet nach dem Umstieg vom leichten Fahrrad auf ein durch Akku, Motor und schweres Zubehör schwerer in Bewegung zu setzendes E-Fahrzeug noch motiviert ist, in der Ebene auf den Motorantrieb zu verzichten? Ich habe Zweifel. Und dann fängt der Abbau der Muskulatur an, im Alter schneller, als einem lieb sein kann. Was man in ein paar Wochen durch Nichtgebrauch an Muskulatur verlieren kann, braucht Monate der Quälerei, um sie wieder aufzubauen. Aber ich drücke die Daumen - vielleicht klappt's ja doch mit dem Verzicht.
Btw., wie alt ist "alt"?
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Derzeit liegt die Änderung des Bebauungsplans für das Kap am Zwenkauer See aus. Statt Seilbahn und Turm könnten dafür doppelt so hohe Häuser wie ursprünglich geplant auf der Mole entstehen. Dagegen regt sich Kritik.
Das Kap ist das Aushängeschild der Stadt Zwenkau – in den nächsten Jahren könnte es einen großen Wandel durchleben, sollte der aktuell im Rathaus ausgelegte Bebauungsplan „Seebad Zwenkau“ umgesetzt werden. Der ist in seiner aktuellen Version ausgelegt, die Öffentlichkeit kann sich dazu äußern. In der Sitzung im Dezember 2024 hat der Stadtrat dem Entwurf zugestimmt.
Laut Bürgermeister Holger Schulz (CDU) sind bereits einige Stellungnahmen eingegangen. Denn der Plan weist im Gegensatz zu seiner Vorgängerversion deutliche Änderungen auf.
Kein Turm mehr, dafür höhere Gebäude auf der Mole
Ein Turm mit einer Höhe von bis zu 65 Metern im Hafenbecken entfällt. In früheren Visionen sollte der Turm der Startpunkt einer Seilbahn sein, die über den Zwenkauer See bis zum Freizeitpark Belantis führt. Doch diese Idee wurde aus wirtschaftlichen Gründen verworfen. Nun also die aktuelle Version, von der die einen sagen, sie sei städtebaulich an die heutigen Entwicklungen angepasst. Andere sehen den Plan kritisch: Ihnen sind die auf der Mole geplanten Gebäude viel zu hoch.
Diese sind neu angepasst: Im vergangenen Plan von 2008, letztmalig 2013 geändert, durften die Gebäude drei Stockwerke bei einer Höhe von 12,50 Metern Traufhöhe haben. Die Geschosse sind im neuen Plan absichtlich nicht vorgegeben, damit „Architektinnen und Bauherren ein gewisses Maß an gestalterischer Freiheit in der Anordnung der Geschosse“ hätten. Gleichzeitig sichere der Plan, dass die vorgesehene Bebauung in Einklang mit dem Bestand in der Umgebung stünde.
Aktueller Plan beinhaltet veränderte Nutzung und Gebäude
Für die in Stufen angeordneten Gebäude sind jetzt Höhen von 26, 22 und 18 Metern eingeplant. So soll das höchste Gebäude auf einer Linie mit dem Bergbau-Pavillon am oberen Kreisverkehr abschließen.
Der Geschäftsführer des Flächeneigentümers Sächsische Seebad Zwenkau GmbH (SSZ), Benedikt Kahlstadt, erklärt die Gründe für die Änderungen. Zunächst sollte der Turm entfallen, da er „nicht mehr in die heutige städtebauliche Idee“ passen würde. Insgesamt sei vom alten zum aktuellen B-Plan einiges an Baumasse eingespart worden. Dennoch sollte auf der Mole ein hoher Punkt entstehen, der auch das Kap als solches erkennbar macht.
Außerdem habe sich die Form der Nutzung verändert. In dem Gebiet, das bislang für eine maritim-touristische Nutzung vorgesehen war, soll nunmehr eine gemischte Form möglich sein.
Dazu zählt, dass in den Erdgeschossen der Gebäude keine Wohnflächen, sondern solche für gewerbliche Nutzung wie Gastronomien oder auch Ausstellungen vorgesehen sind. Auf 40 Prozent der neu gebauten Flächen sollen Wohnungen möglich sein. „Damit das Kap ganzjährig belebt ist und nicht nur in den Sommermonaten“, so Kahlstadt.
Weiterhin soll der Stadtplatz besser einbezogen werden. Das soll durch eine Unterbrechung der drei gestuften Gebäude auf der Mole erfolgen, wie zum Beispiel mit einer Unterführung in Richtung technischer Hafen. Weitere Flächen an der Hafenstraße haben ebenfalls eine Änderung erfahren.
So sind an dem langen Block immer wieder Vertiefungen geplant, sodass die Aussicht ein Stück weit erhalten bleiben soll. Dazu soll das Gebäude weniger tief werden, sodass ein Fußweg oder eine begehbare Terrasse am technischen Hafen frei bleibt.
Kritik von „Zwenkau Aktiv“ und Wassersportvereinen
Wo große Änderungen passieren sollen, gibt es Kritik. Eine Stellungnahme eingereicht hat zum Beispiel die Wählervereinigung „Zwenkau Aktiv“, die im Stadtrat drei Sitze innehat. Eine der Aktiven im Hintergrund ist Nina Schreckenbach. „Durch die aktuelle Planung wird die Sicht auf den See und nach Leipzig komplett verbaut“, erklärt sie die Kritik.
Der Naherholung diene eine so bebaute Fläche eher weniger, so die Meinung. „In dem Bereich ist viel versiegelt. Der neue Plan erlaubt, die Gebäudeflächen auf der Mole komplett zu bebauen, ohne Grünflächen.“ Wichtig sei der Wählervereinigung, die Beteiligung an solchen Projekten Bürgerinnen und Bürgern grundsätzlich näherzubringen. „Als neue Fraktion mussten wir uns auch erst in die Dokumente zu dem Plan einarbeiten.“
Generell finde „Zwenkau Aktiv“ einen Plan für den Hafen aufzustellen und das Angebot zu erweitern gut. Ihr Änderungsvorschlag: Die drei Gebäude auf eine Höhe auf sechs bis neun Meter Höhe zu begrenzen, Grünflächen einplanen und auch eine mögliche Luft- und Seeverschmutzung durch die neuen Gebäude frühzeitig abzuschätzen.
Einen zugebauten Hafen wünscht man sich auch beim Yachtclub e. V. nicht, der seit mehreren Jahren im Container am technischen Hafen sitzt und von dort aus die Vereinsarbeit steuert. Grundsätzlich begrüße man die Entwicklung weg von der aktuellen Containerlösung.
Sportvereine bangen um ihre Fläche
Das größere Problem für sie: die fehlenden Flächen zum Gemeingebrauch im neuen Plan und dafür für die Sportvereine. „Im neuen B-Plan haben wir als Verein keine garantierte Fläche mehr“, so die Präsidentin des Yachtclubs, Stefanie Kreusch. Deswegen habe sie gemeinsam mit den Vereinen Regattaclub Zwenkau und Gesundheitssport Dr. Heine eine entsprechende Stellungnahme eingereicht. Auch drei Sportverbände hätten sich zu den Plänen geäußert. Derzeit stellt die SSZ Flächen im technischen Hafen bereit.
Wie geht es nun weiter? Bis zum Freitag (28. Februar) können Bürgerinnen und Bürger im Rathaus oder online die Dokumente einsehen und Stellungnahmen vor Ort oder per Mail (an b-plan27@stadt-zwenkau.de) einreichen. „Dann sortiert unser Bauamt die Meldungen dazu und bespricht mit den Planern, welche davon zu würdigen sind“, erklärt Bürgermeister Schulz. Davon ausgehend entscheide sich, ob der Plan nochmals wesentlich überarbeitet und erneut ausgelegt werden müsse. Anschließend beschließt ihn der Stadtrat. Mit der Bekanntmachung im Amtsblatt erhält der B-Plan Rechtskraft.
Ist das der Fall, will die SSZ die Flächen verkaufen. An wen? „Wir haben unsere Fühler ausgestreckt, es gibt durchaus Interessenten. Wir machen es uns aber nicht leicht, an wen wir diese besonderen Flächen geben werden“, so der SSZ-Geschäftsführer. Es sei ein „Schlüsselprojekt“ für das Kap – und laut Kahlstadt die letzte Möglichkeit, hier in der Größe Veränderung zu bewirken. „Uns ist wichtig, dass dies im Sinne des Standorts geschieht.“ Bis es so weit kommt, dürfte noch einige Zeit vergehen.
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Darf ich bitte, nur heute, mal Präsident sein ? Bitte ....
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R(i)SK mag das.
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Hallo Leute, das wollte ich schon lange mal machen: einen knackigen Hueysound und eine hochspoolende Rolls-Royce-Turbine als Klingelton.
Jeder hat einen Chef oder Chefin oder eine Person wo es passt die dieses Geräusch als Klingelton verdienen.
Der Hueysound von einer Bell 212 (oder in der militärischen Variante UH-1D) zeigt das herliche "Teppichklopfen".
Und die Rolls-Roys-Turbine spoolt hoch bis das typische "Sägegeräusch" kommt.
Link Download Rolls-Roys-Turbine
P.S. Ja, ich bin ein bissl verrückt. Aber es tut nicht weh !
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Ich überlege meist, was für mich™ am besten wäre.
Ob das nun der PC ist, der bei mir einwandfrei auch ohne Wi-Fi 7 und anderen moderneren Schnittstellen läuft, oder dem Smartphone, mit dem ich ebenfalls alles machen kann, was ich möchte, ohne die neuesten Sensoren zu nutzen.
Von meinem 24 Nadeldrucker, bei dem auch nach dem Farbbandwechsel vor 5 Jahren noch keine Tintenpatronen eingetrocknet sind, ganz zu schweigen.
Ich brauche auch keine Bestenliste, solang ich weiß, was für mich (!) am besten ist ¯\_(ツ)_/¯
Okay - irgendwann ist wohl jede Hardware hinüber und auch nicht mehr zu reparieren, aber bis dahin ...
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Eine Solarfirma und ein US-Flugzeugteilelieferant haben sich im vergangenen Jahr in Zwenkau angesiedelt. Mit welcher Unterstützung das funktioniert hat, erklärt Bürgermeister Holger Schulz – und auch, wo noch Verbesserungsbedarf besteht.
Große Firmen wie DHL, Porsche und BMW sitzen im Norden der Stadt Leipzig. Die Nähe zum Frachtflughafen und seinem Drehkreuz ist oft entscheidendes Argument für Firmen, sich im Umland anzusiedeln. In Zwenkau südlich von Leipzig haben nun C&L Aviation und die Solarfirma Opes Solar Mobility seit einigen Monaten eine Lagerhalle beziehungsweise ihren Sitz aufgemacht. Bürgermeister Holger Schulz (CDU) erklärt die Hintergründe – und wer als Nächstes zu ihnen zieht.
Wie haben die beiden Firmen ihren Weg nach Zwenkau gefunden?
Holger Schulz: Bei der Ansiedlung von Firmen spielen die Agentur „Invest Region Leipzig“ (IRL), die unser Landkreis und die Stadt Leipzig gemeinsam tragen, und auch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Leipzig eine zentrale Rolle. Die IRL ist der zentrale Ansprechpartner, wenn sich eine Firma hier ansiedeln möchte. Zudem macht die IRL auch national und international Unternehmen ausfindig, die Expansionspläne haben, und bietet freie Gewerbeflächen in unserer Region aktiv an.
Diese Arbeit ist enorm wichtig, denn Unternehmen wie Opes oder C&L, die bundes- oder europaweit nach einem neuen Standort suchen, können unmöglich den Kontakt zu jeder einzelnen Stadt suchen. Und wir als Kommune wiederum könnten allein gar nicht die Kraft entfalten, uns national oder international zu präsentieren. Deshalb sind die Kräfte an dieser Stelle für Leipzig und den Landkreis gebündelt.
Welche Rolle kommt der Stadt zu?
Wir kommen ins Spiel, wenn konkrete Immobilien und Flächen ausfindig gemacht werden müssen und begleiten die Ansiedlung als lokaler Ansprechpartner.
Was bietet Zwenkau als Standort?
Entscheidend für die Firmen sind Aspekte wie eine gute Verkehrsinfrastruktur, damit Lieferverkehre zuverlässig laufen können. Innerhalb weniger Minuten ist man auf der A72 oder der A38. Oder die Frage, ob die Unternehmen hier Fachkräfte finden können, die sie für den erfolgreichen Unternehmensaufbau benötigen werden, oder ob Mitarbeitende vor Ort ausreichend Wohnraum, Kinderbetreuung und dergleichen finden können.
Hier hat Zwenkau in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben gemacht. Davon profitieren wir jetzt. Mit dem Bau unserer neuen Kita und weiterem Wohnraum sorgen wir dafür, dass wir die guten Bedingungen halten und ausbauen können.
Der Geschäftsführer des US-Unternehmens C&L erwähnte die herausfordernde Bürokratie. Wie können Sie hier unterstützen?
Wie schnell anfallende Genehmigungen und Anmeldungen erledigt sein können, ist wichtig für die Firmen. Das ist nichts, was allein in unserer Hand als Kommune liegt, aber wir stehen ihnen bei Fragen zur Seite und vermitteln an die zuständigen Stellen.
Hier muss man ehrlicherweise sagen, dass die Prozesse in Deutschland in den letzten Jahren immer komplexer und langwieriger geworden sind. Das ist keine gute Entwicklung. Unternehmen sollten erwarten können, dass es schnell und unbürokratisch geht.
Welche finanziellen Vorteile hat die Stadt davon?
Jeder Euro, den die Stadt Zwenkau aus der Gewerbesteuer einnimmt, ist wichtig für den kommunalen Haushalt. Es ist kein Geheimnis, dass sämtliche Kommunen in Deutschland in einer sehr misslichen, nie dagewesenen finanziellen Lage sind, weil mehr und mehr Aufgaben lokal übernommen werden müssen, Bund und Land dafür aber nicht die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen.
Wenn Unternehmen dann noch dauerhaft mit Lieferengpässen, Absatzrückgängen und explodierenden Kosten konfrontiert sind und ihre Engagements in Deutschland zurückfahren, weil sie das Vertrauen in unseren Markt verloren haben, dann sinken die für die kommunale Finanzierung so wichtigen Steuereinnahmen.
Deshalb ist die Stärkung unserer Wirtschaft vor Ort ein zentraler Anker in unserer Stadtentwicklung. Jedes Unternehmen, das weiterhin auf unsere Region baut oder sich hier ansiedelt, ist für uns wertvoll.
Teils kritisierten die Firmen die mäßig ausgebaute ÖPNV-Anbindung Zwenkaus. Besucher und Mitarbeitende müssten abgeholt oder mit dem Taxi vom Böhlener S-Bahnhof kommen. Was kann hier verbessert werden?
Die Kritik kann ich absolut nachvollziehen, ich bin mit der ÖPNV-Anbindung unserer Stadt auch nicht zufrieden. Die Direktverbindung nach Leipzig per Bahn wurde uns durch den Tagebau genommen, die heute bestehenden Busverbindungen können das nicht adäquat ersetzen. Was gut ist: Wir haben über den Bahnanschluss im Ortsteil Großdalzig immerhin stündliche Verbindungen nach Leipzig und Thüringen sowie zweistündliche Verbindungen nach Bayern.
Dennoch bleibt die „letzte Meile“ bis zu den Gewerbegebieten offen. Hier Abhilfe zu schaffen, ist komplex und langwierig. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass die bestehenden ÖPNV-Angebote nicht annähernd ausgelastet sind und damit jede Forderung nach zusätzlichen Angeboten bei den Behörden verhallt. Dennoch werden wir nicht müde, das Thema zu adressieren. Eine Lösung ist jedoch bisher leider nicht in Sicht.
Erwarten Sie weitere Ansiedlungen in nächster Zeit?
Ja. Im Gewerbegebiet „Zum Wasserwerk“ errichtet der Technikdienstleister Xervon EMR in den nächsten Monaten ein neues Firmengebäude und wird nach Zwenkau umsiedeln. Das Potenzial an verfügbaren Gewerbeflächen ist nahezu erschöpft, sodass wir aktuell auch Anfragen ablehnen müssen. Deshalb planen wir das neue Gewerbegebiet an der S71, weil die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Speckgürtel von Leipzig weiterhin hoch ist.
Ebenso wichtig wie neue Ansiedlungen ist für uns aber auch, die bereits in Zwenkau ansässigen Firmen gut zu begleiten. Wir haben schon heute viele tolle Unternehmen in Zwenkau, die zuverlässige Arbeitgeber sind, vor Ort ihre Steuern zahlen und sich für die Gesellschaft engagieren. Auch diese Firmen brauchen Raum zur Entwicklung, um im härter werdenden Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können.
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Auf der Baustelle der Autobahn 72 herrscht aktuell Winterruhe: Während die Baumaschinen bei Großdeuben stillstehen, beginnen bei Borna die Vorbereitungen für den Bau einer neuen Radwegbrücke. Der letzte Abschnitt der A72 ist der komplizierteste.
Der Schnee hat eine weiße Decke über die Baustelle gelegt: Im letzten Abschnitt der Autobahn 72 im Süden von Leipzig dreht sich aktuell kein Rad mehr.
Der Himmel grau in grau, die Baufahrzeuge haben in Reih und Glied in Höhe Großdeuben Aufstellung genommen.
Baustelle der A72 im Winterschlaf
Bereits seit Ende Dezember ist die Baustelle im Winterschlaf. Der Bauherr spricht von einem normalen Prozedere: „Zum derzeitigen Zeitpunkt befindet sich die Baustelle in der planmäßigen Winterpause“, erklärt Julia Grotjahn, Sprecherin der Autobahn GmbH, Niederlassung Ost. „Sofern die Witterung mit ausreichender Sicherheit Erdarbeiten zulässt, werden die Arbeiten planmäßig fortgesetzt.“
Beim letzten Abschnitt der A72 handelt es sich um den kompliziertesten. Auf den acht Kilometern zwischen Rötha und dem Kreuz Leipzig-Süd der A38 wird die neue Trasse auf früherem Tagebaugelände errichtet. Noch dazu unter laufendem Verkehr.
Winterruhe auf der Baustelle der Autobahn 72 in Höhe Großdeuben.
Ein Grund für die aktuelle Ruhe auf der Baustelle ist auch die nach wie vor laufende Verdichtung des lockeren Untergrundes. In Höhe Großdeuben verläuft die ehemalige Kante des früheren Braunkohlentagebaus Espenhain. Hier wechseln sich also gewachsener Boden und unkontrolliert aufgeschüttetes Erdreich binnen weniger Meter ab.
Um nach Fertigstellung der Autobahn keine Setzungen des Erdbodens zu riskieren, wird der Untergrund tonnenweise mit Erdmassen komprimiert.
„Ein Großteil der Erddämme befindet sich derzeit noch in der Liegezeit“, so Grotjahn. „Erst wenn die Setzungen abgeklungen sind, können die Arbeiten in den Bereichen fortgesetzt werden.“
Als nächste Zwischenetappe soll die Richtungsfahrbahn Chemnitz der A72 zwischen der A38 und der Anschlussstelle Zwenkau in Angriff genommen werden.
Hohe Lärmschutzwände und eine -mauer wurden bereits errichtet. Um weitere Lärmminderungen zu erreichen, wird in diesem Bereich offenporiger Asphalt eingebaut.
„Auch hier sind wir auf verlässliche Plusgrade angewiesen“, macht die Sprecherin der Autobahn GmbH deutlich. „Asphalt darf unter fünf Grad minus prinzipiell nicht eingebaut werden.“
Mitte 2025 soll es bis zur Anschlussstelle Zwenkau auf beiden Seiten rollen
Am Zeitplan hält der Bauherr derweil fest. Mitte 2025 soll die Richtungsfahrbahn Chemnitz bis zur Anschlussstelle Zwenkau freigegeben werden und der Verkehr damit auf dem nördlichsten Bauabschnitt der A72 endlich auf beiden Seiten rollen.
Im weiteren Verlauf bis Rötha werden als nächstes Brückenbauwerke errichtet. „Hierfür findet zuvor zwischen Rötha und der Anschlussstelle Zwenkau der Abbruch der Bauwerke der alten B95 statt.“
Sichtbar vorangehen soll es auch in Richtung Deponie Cröbern. Der Entsorgungsstandort erhält im Zuge des Autobahnbaus eine komplett neue Anbindung.
Viele werden sich noch an das Spektakel im Oktober 2022 erinnern. Damals zog es Hunderte Schaulustige nach Großdeuben, um das Eindrehen einer 80 Meter langen und 1650 Tonnen schweren Brücke mit eigenen Augen zu verfolgen.
Das Bauwerk mit der simplen Bezeichnung „70Ü1“ war zuvor neben der Fahrbahn vormontiert und dann um 90 Grad gedreht worden. Seitdem steht die blaue Konstruktion ohne Anbindung in der Landschaft.
„Erst nach dem Abriss der alten B2-Brücke sind wir jetzt in der Lage, die Anbindung an die Deponie zu realisieren“, heißt es bei der Autobahn GmbH. „Die Arbeiten am zugehörigen Knotenpunkt (K7934) können im ersten Quartal 2025 beginnen und werden voraussichtlich bis Mitte 2025 abgeschlossen sein“, so Julia Grotjahn. „Die Deponie wird dann über die Abfahrt Zwenkau, die K7934, das neue Bauwerk 70Ü1 und die Straße am Westufer erreichbar sein.“
Alte Straßenbrücke bei Gestewitz wird abgerissen
An einer Stelle Neubau, an einer anderen Rückbau: Obwohl der Autobahnbau in Höhe Borna schon lange abgeschlossen ist, hat eine Baumaßnahme bei Gestewitz noch mit der A72 zu tun. „Hier wird bald eine alte marode Straßenbrücke abgerissen und durch eine neue Geh- und Radwegbrücke ersetzt“, so die Sprecherin.
Das Vorhaben bildet die letzte Bauphase zum Rückbau der B95. Schon seit Inbetriebnahme der A72 in diesem Bereich wurde die alte Bundesstraße sukzessive abgespeckt. Von einstmals vier blieben nur noch zwei Fahrspuren für Autofahrer übrig. Der Rest wurde über mehrere Kilometer zum Grünstreifen mit Radweg.
In Gestewitz wird nun der Schlussakkord gesetzt. Hier wird die Brücke der ehemaligen B95 über den Bergweg in Richtung Leipzig abgerissen. Mit der Einrichtung der Baustelle wurde vor wenigen Tagen begonnen. Ab März soll die Brücke fallen.
Ursprünglich sollte der hier verlaufende Radweg als Geländeeinschnitt parallel zur früheren B95 geführt werden und den Bergweg kreuzen. Doch inzwischen fiel die Entscheidung, eine gänzlich neue Geh- und Radwegbrücke über den Bergweg zu bauen. Sobald die alte Überführung verschwunden ist, soll der Neubau starten. Die Fertigstellung ist bis 30. November 2025 vorgesehen.
Auch der Bergweg selbst, der ab 1. März voll gesperrt wird, soll erneuert werden. Die Brücke in der Gegenrichtung war bereits 2012 mit Blick auf das Gesamtvorhaben A72 erneuert worden.
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Es gibt doch nichts niedlicheres als ein pennender Hund.
"Scheff, was machst du da ?"
Ich fotografiere dich.
"Warum ?"
Weil du da so süß aussiehst. Wollen wir Mal gucken, wie viele Leute das auch finden ?
"Au ja. Ich penne und das ganze Fediverse teilt und liked mich."
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Auf Fefes Anregung habe ich mir das Bundestagsdokument mal angeschaut und siehe da: meine große Yacht wird ja noch billiger !
Die Yacht ist in Malta registriert (EU), Diesel-Kraftstoff ist steuerermäßigt und der Besatzung ziehe ich die Lohnsteuer zwar ab, muß sie aber nicht ans FA abführen sondern kann sie selbst behalten.
Der Teufel scheißt wirklich immer auf den größten Haufen !
Meine Traumyacht 
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Auch das nicht. Für die obige Yacht mußt du Milliardär sein. Die obige kostet pro Monat so ca. 1 Mio. 
Du kannst sie aber auch für 120 Mio. € kaufen 
Rainer, das ist das falsche Schiffchen. Das hier ist mein Traumboot:

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Und alle singen jetzt:
"Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt die kleine Wanze ..."
Teufelsmauer bei Thale im Harz.
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Ein Jahr ohne Drogerie hat Zwenkau hinter sich – doch ein Zettel im alten Geschäft hat Hoffnungen gesät. Die Drogerieketten Rossmann und dm äußern sich zu ihren Plänen.
Die Drogeriekette Rossmann beabsichtigt, eine Filiale in Zwenkau zu eröffnen. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage. Ein Mietvertrag mit einem Objekt in den Weinhold-Arkaden sei mit den Eigentümern abgeschlossen worden. „Möglicherweise kann mit einer Eröffnung im dritten Quartal 2025 gerechnet werden“, so ein Pressesprecher. Zuvor müssten noch einige Faktoren geklärt werden. Im Mai solle es nähere Informationen geben.
Die Zwenkauerinnen und Zwenkauer dürfte das freuen. Denn wer hier eine größere Auswahl an Pflegeprodukten, Putzmitteln und Kosmetik sucht, muss derzeit bis Groitzsch, Borna oder gar Leipzig fahren, um eine Drogerie zu finden. Denn das einzige Geschäft dieser Art hat Ende 2023 geschlossen.
Drogeriekette dm hält sich bedeckt
Vor einigen Wochen hing ein Zettel in dem Laden in den Weinhold-Arkaden: „Dieses Ladenlokal ist wegen Umbau bis zur Neueröffnung des Drogeriemarktes geschlossen.“ Mittlerweile ist der Hinweis verschwunden. Doch unklar war, welche Drogeriekette diese Absicht in Zwenkau verfolgen könnte.
Während Rossmann nun seine Absichten bestätigte, hält sich die Drogeriekette dm eher bedeckt mit ihren Plänen für die Stadt. „Zwenkau ist für uns ein attraktiver Standort und wir prüfen bereits mögliche Optionen“, erklärt der dm-Gebietsverantwortliche Gert Moßler. Aber: „Aktuell gibt es jedoch noch keine konkreten Pläne oder Entscheidungen, einen dm-Markt in Zwenkau zu eröffnen.“ Dm suche stets nach geeigneten Standorten, um das Filialnetz sinnvoll zu erweitern.
Zum Jahresende 2023 schloss der einzige Drogeriemarkt in den Weinhold-Arkaden in Zwenkau. Trotz guter Anbindung und bester Lage in der Innenstadt konnte das inhabergeführte Geschäft nicht überleben. Denn Lieferprobleme sorgten immer häufiger für Lücken im Sortiment. „Wenn die Regale leer bleiben und die Kundschaft beliebte Produkte nicht findet, geht sie woanders hin oder bestellt online“, sagte Inhaberin Jana Sgundek damals der LVZ. Irgendwann sei die Marge einfach zu gering gewesen, um alle Kosten zu decken.
Rossmann wird es da vermutlich leichter haben. Das Unternehmen zählt europaweit 65.000 Mitarbeitende in insgesamt 4966 Filialen, davon 2311 in Deutschland. Die Rossmann-Gruppe erzielte 2024 laut eigenen Angaben europaweit einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro.
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Barbara hat wahrscheinlich nun Diabetes und so muß der Tomatenmark Mark mit Tomatenmark ran und seiner Tomatenmarkt-Magd die Pasta bereiten.
youtube.com/watch?v=X7uP_mKWKS…
Nach dem Erfolg von Barbaras Rhabarberbar folgt nun: Tomatenmarkmark. Mit einem grandiosen Text von Bodo Wartke mit dem produzierten Groove von Marti Fischer...YouTube
mögen das
(bis 6:20 Vorgeplänkel)
Ah, der Bruder von Rhabarber-Barbara.
Ich nehme Tomatenmark ja gern statt Butter bei Käsebroten. Anders lecker und vermutlich nicht ungesünder.
Zabbix-Forum :
!Zabbix Forum
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@Friendica Support @Friendica Admins
Moin Leute, kann mir mal einer sagen, was hier wieder los ist ? Was analysiert die Friendica Directory nur wieder ? Oder besser nicht ?
Gestern stand das noch auf "95" ganz vorne dran.
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Michael 🇺🇦 mag das.
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An der Agra-Brücke Markkleeberg will das Landesamt für Straßenbau und Verkehr auf Nummer sicher gehen. Jetzt soll die Fahrbahn geöffnet werden, um den Zustand des Bauwerks zu prüfen. Im Dezember waren bereits Spannglieder entnommen worden.
Das Schicksal der Agra-Brücke ist weiter ungewiss: Nach wie vor gibt es keine abschließende Entscheidung darüber, ob das durch korrosionsgefährdeten Spannstahl belastete Bauwerk möglicherweise gesperrt werden muss.
Das Bauwerk im Verlauf der B 2 gehört zu den 19 Brücken in Sachsen, die nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden einer vertiefenden Untersuchung unterzogen werden. Im Dezember 2024 hatte eine Fachfirma die Brücke geöffnet. An insgesamt acht Stellen waren Spannglieder entnommen worden. Die Proben gingen anschließend ins Labor, um sie genauer zu untersuchen.
Region bangt um die Agra-Brücke
Eine ganze Region bangt seitdem um den Ausgang der Sonderprüfung. Immerhin waren nach dem Brückendesaster in der Landeshauptstadt bei baugleichen Brücken in Sachsen umgehend Konsequenzen gezogen worden. Die Elbbrücke in Bad Schandau wurde Anfang November 2024 gesperrt. In Großenhain machten die Verantwortlichen gleich kurzen Prozess: Hier rückten einen Tag nach der Prüfung die Abrissbagger an – so beängstigend müssen die Ergebnisse ausgefallen sein.
Für die Agra-Brücke Markkleeberg waren frühestens Mitte Januar Ergebnisse angekündigt worden. „Diese liegen bislang nicht vor“, erklärte das zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) am Freitag.
Lasuv geht auf Nummer sicher
Vielmehr will die Straßenbauverwaltung jetzt eine weitere Vorsichtsmaßnahme ergreifen. „Es wird weitere Untersuchungen am Bauwerk geben“, verkündete Lasuv-Sprecherin Rosalie Stephan gegenüber LVZ.
Im Dezember war die Agra-Brücke an der Unterseite geöffnet worden, um dort Proben zu entnehmen. Die rund 45.000 Fahrzeuge, die die Bundesstraße täglich nutzen, wurden davon nicht tangiert. Nun sollen Untersuchungen auf der Oberseite der Brücke im Bereich der Stützpfeiler erfolgen.
Jetzt wird die Fahrbahn geöffnet
„Ausgewählte Spannglieder werden dabei freigelegt und nach einer visuellen Begutachtung Proben zur Untersuchung des Spannstahls im Labor entnommen.“ In Abstimmung mit dem Prüfingenieur würden die Stellen der Probenahme festgelegt. „Um an den Spannstahl zu kommen, muss die Fahrbahn geöffnet werden“, so das Lasuv.
Wann die Arbeiten erfolgen, steht noch nicht fest. „Aktuell laufen die vorbereitenden Planungen. Die Arbeiten sind abhängig von der Witterung. Termine können derzeit noch nicht benannt werden.“ Nachdem die Proben entnommen worden sind, werden die Stellen im Beton fachgerecht verschlossen und die Asphaltdecke wieder ergänzt, stellt das Lasuv in Aussicht. Eingriffe in den Verkehr seien nicht zu vermeiden.
Die Agra-Brücke gilt seit langem als Sorgenkind. Seit mehreren Jahren schon wird Schadensbegrenzung betrieben, um die baufällige Hochstraße durch den Agra-Park vorm Kollaps zu retten. So wurden bereits Behelfsstützen errichtet, um die Konstruktion notfalls abzufangen.
Fahrzeuge dürfen die B2 an der Stelle nur mit 60 Kilometern pro Stunde befahren. Für Lkw gilt ein Überholverbot. Beidseitig sind bereits Gleitwände errichtet, um die äußeren Fahrbahnränder zu entlasten.
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Haus verkauft, Jobs gekündigt, und Ade Deutschland: Familie Wotruba aus Zwenkau hat ihren Alltag gegen eine Weltreise im Camper getauscht. 28 Länder später erzählen sie vom Leben auf Rädern, und warum sie nicht nach Sachsen zurückkehren.
Ein großes Haus mit Garten, ein sicheres Einkommen – was für einige ein Lebensziel ist, haben Isabel und Rico Wotruba bewusst zurückgelassen. Gemeinsam mit ihrer zwölfjährigen Tochter Lucy und Hündin Orly bereisen sie seit 2022 in einem umgebauten Bundeswehr-Lkw die Welt, und haben dafür nicht nur ihr Eigenheim verkauft und ihre Vollzeit-Jobs gekündigt.
„Wir wollten schon immer etwas anderes mit unserem Leben machen“ begründet die gebürtige Zwenkauerin Isabel Wotruba die Entscheidung, ihren Alltag und die Heimat in der sächsischen Kleinstadt hinter sich zu lassen. Frustriert und erschöpft von ihrem „Standard-Leben“ fasste die Familie vor knapp drei Jahren schließlich den spontanen Entschluss, den Wunsch in die Tat umzusetzen. Seitdem haben sie in ihrem Camper „Charly“, benannt nach dem Forscher und Entdecker Charles Darwin, über 51.000 Kilometer durch 28 Länder in Europa und Teilen Asiens zurückgelegt.
Der Weg zum Weltenbummler
Ein einfaches „Wir fahren jetzt mit unserem Auto um die Welt“ war das Vorhaben aber nicht, erzählt Wotruba. Zum Verkauf von Haus und Besitz der Familie kamen neue Reisepässe und ein internationaler Führerschein. Doch besonders beim Versuch, Tochter Lucy von der Schule zu nehmen und den deutschen Wohnsitz abzumelden, stießen die Wotrubas immer wieder auf rechtliche Hürden.
„Die deutschen Behörden sind auf einen solchen Fall nicht vorbereitet“, erinnert sich Wotruba. So las sie sich in ihrer Freizeit durch eine Vielzahl an Gesetzen, um auch die Behörden von der Rechtmäßigkeit ihres Reise-Abenteuers zu überzeugen. Auch unterwegs können fehlende Unterlagen an Ländergrenzen oder politische Situationen immer wieder zum spontanen Umplanen der Reise zwingen. „Das haben wir uns am Anfang einfacher vorgestellt“, gibt Wotruba zu.
Tschüss Zwenkau, hallo Charly
Drastischer können sich die eigenen vier Wände kaum verändern: Von über 600 Quadratmetern Haus und Garten zog die Familie in ein Zimmer auf Rädern. „Auf diesen zehn Quadratmetern haben wir alles zum Leben“, beschreibt Wotruba das Leben im Camper. Küche, Bad, Wohnzimmer und Stauraum hält „Charly“ bereit, sowie getrennte Schlafnischen im Etagenbett-Stil als Rückzugsorte für Eltern und Tochter.
Mit einher ging ein kompletter Wandel im Lebensstil. Wo vorher der Abend vor dem Fernseher verbracht wurde, werden jetzt Gesellschaftsspiele gespielt oder auf Erkundungstour gegangen. Ein fast täglich wechselnder Vorgarten, vom Meer, zu Bergen, zum Wald, lässt Langeweile ausbleiben. „Wir haben wenige konstante Punkte“, sagt Wotruba, „das kann anstrengend sein, aber macht uns auch flexibel.“
Auch normalen Schulunterricht gibt es auf einer Weltreise nicht, stattdessen stemmen Isabel und Rico das Lernen mit Lucy selbst. Sie vertreten die Philosophie, dass Kinder lernen sollten, was sie auch wirklich interessiert. „Sachen, die wir im Alltag nebenbei aufsaugen, bleiben auch hängen“, erzählt Wotruba über Tochter Lucy, die ein Experte in europäischer Geografie geworden ist. Inspiration kommt von Fragen aus dem Reise-Alltag: So führt etwa eine Vulkanbesichtigung in Italien zum Lernthema Plattentektonik.
Alte Heimat und neue Bekannte
„So viel Gastfreundschaft und Lockerheit haben wir in Deutschland nie erfahren“, vergleicht Wotruba den menschlichen Umgang in ihrer alten sächsischen Heimat mit den neuen ausländischen Umfeldern, in denen der deutschen Familie viel Interesse entgegengebracht wird.
Dadurch kommen viele neue Bekanntschaften mit Einheimischen und anderen Auswanderern. Mit den alten Freunden wird über soziale Medien und Videotelefonie Kontakt gehalten: „Eigentlich fehlt uns nichts“, findet Wotruba. Besonders schätzt die Familie die ständig neuen Einflüsse und Denkweisen.
„Unser ganzes Weltbild wurde durch die Reise auf den Kopf gestellt“, erzählt Wotruba, selten seien bereiste Orte wie in den eigenen Vorstellungen. Dass ein kompletter Lebensstil-Wandel an einer Person nicht spurlos vorbeigeht, ist klar: „Wir sind viel aufgeschlossener und haben weniger Angst vor Neuem“, schätzt Wotruba ihre Familie ein. Auch ihr Konsumverhalten wurde deutlich bewusster – gekauft wird meist nur noch, was gebraucht wird und in „Charly“ verstaut werden kann.
Tochter Lucy und Vater Rico machen eine Pause auf einem Stellplatz in Rumänien.
Durch ein Leben auf engstem Raum sah sich die Familie auch gezwungen, Konflikten nicht mehr aus dem Weg zu gehen und mehr auf gegenseitige Bedürfnisse zu achten. „Wir hocken hier fast 24/7 aufeinander, da muss das Zusammenleben funktionieren“, sagt Wotruba.
Ein Ende der Reise ist noch nicht in Sicht: „Wir reisen so lange, wie wir Lust und Laune haben“, sagt Wotruba. Eines Tages wieder sesshaft zu werden, schließt sie dabei nicht aus – dann aber eher an einem ihrer Lieblingsreise-Ziele, darunter „Herzensland“ Rumänien und das südliche Italien. Zurück nach Deutschland zu ziehen, kommt jedoch für Wotruba nicht infrage, „aufgrund der Mentalität.“ Jetzt geht es für die Weltenbummler jedoch zunächst erstmals nach Afrika.
Andreas vom Zwenkauer See hat dies geteilt.
Preliminary InfoLINKS:ASN: https://asn.flightsafety.org/wikibase/474365YouTube
Ich komme ja vom "Dorf". Und heute habe ich mal wieder was interessantes gelernt. Wer weiß, was DOOH ist ?
Ich wußte es bislang nicht : google.com/search?client=firef…
Da kann man eine Autoscheibe zum Bildschirm machen und dort Werbung abspielen.
Faszinierend was manche in der Großstadt so rauchen und was da für Ideen rauskommen.
Allerdings ist das nun verboten !
rsw.beck.de/aktuell/daily/meld…
Michael mag das.
In München hatten das einige Mietkarren von ShareNow/Free2Move montiert.
Noch bessser fände ich aber, wenn man mal ernsthaft über den §49a Abs. 1 Satz 1 StVZO nachdenken würde, welcher lichttechnische Firlefanz an Autos überhaupt eine Zulassung bekommt.
Jahrzehntelang hat man sich bei Motorrädern zulassungstechnisch in die Hose gemacht, falls bei Doppelscheinwerfern zwei Abblendlichter an waren ("das Signalbild muß gewahrt werden"), aber bei Autos haben wir inzwischen die totale Narrenfreiheit der Designer.
Carl Sagan beschreibt schon 1996 unsere heutige Welt.
youtube.com/shorts/Sn8EkqOxpvg…
NOTE: This video is a universal call for critical that's it! It's not taking shots at anyone...Our society relies heavily on science and technology, but most...YouTube
Tuxi ⁂
Als Antwort auf Andreas vom Zwenkauer See • • •@Andreas vom Zwenkauer See

Es war mir eine Ehre, dich kennengelernt zu haben...
P.S.: Gute Besserung.
Andreas vom Zwenkauer See mag das.
Tuxi ⁂
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Ne ne nicht ich bin krank, sondern der gute, alte @Andreas vom Zwenkauer See.
Tuxi ⁂
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Tztztz... 🤪